Komplettlösung - Devil May Cry 4 : Wir haben das Actionspektakel gelöst!

Mission 20: Das neue Leben

Zeitrahmen:  20 Minuten
Schwierigkeitsgrad: normal

Missionsziele:
1. Vernichtet Sanctus!

„Vernichtet Sanctus!“, so die Missionsbeschreibung. Amen, so soll es geschehen! Auch Mission 20 ist wie schon das Level zuvor im Grunde “bloß’“ eine Boss-Stage. Allerdings müsst ihr nun gleich zwei Endgegner nacheinander in ihre Einzelteile zerlegen. Das schlimmste daran: Zumindest der erste der beiden Endgegner ist so ziemlich der kniffligste Brocken des gesamten Spiels. Aber hey, wir befinden uns ja auch in der letzten Mission, steckt also nicht den Kopf in den Sand, sondern übt fleißig, lasst euch nicht von gescheiterten Versuchen demotivieren, nutzt ausgiebig Extraleben und Energie-Auffrischer und lernt die Verhaltensmuster der Obermotze und das Timing der feindlichen Angriffe auswendig. Vor Missionsbeginn geht ihr aber erst mal richtig shoppen und rüstet euch mit genügend Fähigkeiten-Upgrades sowie Extra-Items aus. Gerade Energiespender und goldene Orbs dürften euch in den kommenden beiden Fights sehr willkommen sein.

Der erste Endgegner von Mission 20 ist einmal mehr ein alter Bekannter, genauer gesagt der Hohepriester Sanctus. Der Typ war schon beim ersten Mal eine harte Nuss. Schlechte Nachricht: Er hat die Zeit genutzt und seine Kampffähigkeiten nochmals deutlich aufgebessert. Wahrscheinlich kennt er auch den Götterstatuen-Shop, in dem Dante und Nero während ihres Abenteuers stets einkaufen gingen. Sei’s drum, ihr müsst euch dem fiesen Opa stellen. Nach wie vor schützt sich dieser mit einem magischen Schutzschild, den ihr erst mal zerstören müsst. Zaubert er diesen herbei, solltet ihr allerdings Abstand halten, ansonsten werdet ihr verletzt. Erscheinen die Hakenraketen, zieht ihr euch an denen entlang zu Sanctus und verteilt einige Hiebe auf seinen durchsichtigen Schild. Weicht jedoch schnell aus, wenn er dünne Laserstrahlen herbeizaubert. Dasselbe gilt für nervige Feuerbälle.

Anders als früher hat Sanctus neben seinem Magieschild noch einen Metallschild dabei. Diesen holt er hervor, wenn ihr seine Hülle zerbrochen habt. Ihr könnt ihn also trotz zerstörten Magieschilds nicht mit Pistolen oder Schwert angreifen. Wartet stattdessen, bis er seinen Metallschild wegsteckt und einen Zauber spricht. In diesem Moment könnt ihr ihm einige Säbelhiebe verpassen. Besser noch: Der Priester fällt zu Boden und ihr könnt ein paar Kombos sowie eine Griffattacke ansetzen. Eine weitere Möglichkeit: Im richtigen Moment könnt ihr ihn trotz Metallschild in der Luft packen und so verletzen. Das Problem bei der Sache ist, dass sich Sanctus oftmals lieber zunächst wegteleportiert und dann von woanders mit Feuerbällen, einer Hakenraketensalve oder einem Schildwirbler angreift, bevor er schnell wieder einen neuen Magieschild aktiviert. Befindet sich der nervige Hohepriester nach einem Teleport am Boden stehend, könnt ihr versuchen, seinem Angriff per Rolle auszuweichen und dann schnell einen Grim-Grip anzusetzen. Aber auch hier ist das Timing verdammt schwierig. Nach einiger Zeit ist der Hohepriester kurz erschöpft. Schnell also zu ihm hin und ein paar Schwerthiebe gefolgt von einem mächtigen Griff-Move ansetzen. So zerrt ihr am meisten an seiner Energieleiste.

Habt ihr ihm reichlich Energie abgezapft, wird der Kampf leider nochmals ein Stück schwieriger. Sanctus erscheint in einer zweiten Phase nun von rotem Schimmer und Tentakeln umgeben. In dieser Phase setzt er sein aufgeladenes Schwert ein, um Nero mit Dash-Bewegungen aufzuspießen. Rollt schnell zur Seite, wenn der Hohepriester auf euch zubraust. Ihr müsst vor allem möglichst früh wegrollen, sonst werdet ihr trotzdem getroffen.

Sanctus führt mehrere solche Angriffe aus und wird dann nach der letzten Attacke (die er einen Tick länger auflädt als diejenigen zuvor) kurz innehalten, um darauf seinen Magieschild wieder zu aktivieren. In diesem Moment müsst ihr schnell zu ihm hin und ihn mitten im Sprung mit einem Schwerthieb zu Boden schleudern. So verhindert ihr, dass er seinen Schild hervorholt und könnt ihn gleich noch ein paar Mal am Boden verletzen. Gebt so kurz vor Schluss nicht auf, sondern setzt auch mal ein Item ein, um zu überleben. Nach einigen Runden ist Sanctus endlich Geschichte und Nero darf seine Geliebte Kyrie in die Arme schließen.

Aus dem fröhlich-romantischen Happy End wird aber vorerst nichts, denn der Zerstörer meldet sich nochmals zurück. Nero ist fest entschlossen, im wahrsten Sinne des Wortes mit eigener Faust dem Giganten endgültig das Maul zu stopfen. Im Klartext: Ihr steuert diesmal Nero im Duell gegen den Zerstörer. Das finale Gefecht dauert glücklicherweise bedeutend weniger lange als Dantes Tanz mit dem Riesen, sonderlich schwierig ist dieser Abschluss ebenfalls nicht. Habt ihr nach dem Duell mit Sanctus kaum noch Energie, solltet ihr aber trotzdem erst mal ein Item einsetzen und euch frisch machen. Im eigentlichen Kampf versucht der Zerstörer, Nero mit seinen Händen zu zermalmen. Weicht mit einer Rollbewegung aus und greift sofort per Grim-Grip nach der Steinhand. Sobald dies geschieht, versucht der Zerstörer, euch mit der anderen Hand zu treffen. Springt im richtigen Moment hoch und trefft diese andere Hand mit einem Buster-Angriff – das richtige Timing ist hier unerlässlich, ansonsten müsst ihr es gleich nochmals versuchen.

Habt ihr beide Pfoten also mit je einem Griff erwischt, lässt der Zerstörer den Kopf hängen. Die perfekte Gelegenheit, einen Buster-Angriff an seiner Rübe auszuführen. Überraschung: Der olle Zerstörer gibt nach einem solchen Angriff Neros schon auf. Es folgt die Schlusssequenz, in der nicht nur ein Fingerzeig auf ’Devil May Cry 5’ zu finden ist. Immerhin dürft ihr während des Abspanns noch ein wenig Monster plätten: Versucht, in 90 Sekunden die Puppenfreaks zu bekämpfen, ohne dass Kyrie getroffen wird. Als Belohnung bekommt ihr einen witzigen Extra-Abspann zu Gesicht. So oder so habt ihr im Missionsmenü nun noch den ultraharten Schwierigkeitsgrad "Sohn Spardas" freigeschaltet. Viel Spaß beim erneuten Durchspielen und der Suche nach versteckten Items sowie sonstigen Extras.