Test - Blanc : Test: Tierisch schöne Winterreise für ein oder zwei Spieler
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Fazit
Blanc ist eines dieser kleinen, feinen Indie-Spiele, die für einen gemütlichen Abend mit ihrem Stil verzaubern, mit einer entspannten Erfahrung beglücken, hübsch ersonnene Rätselideen auffahren und dabei pure Herzenswärme schenken. Etwa drei Stunden dauert Blanc nur und wandelt sich in dieser Zeit vom Journey-artigen Erlebnis der Durchquerung seiner malerischen Winterlandschaft zum Knobelspiel mit abwechslungsreichen und pfiffigen Aufgabenstellungen.
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Das Besondere an Blanc ist, dass ihr zwei höchst unterschiedliche Spiele erlebt, je nachdem ob ihr es zu zweit oder alleine spielt. Bei zwei Spielern erfahrt ihr ein Koop-Spiel, in dem ihr euch absprechen müsst, um die Rätsel und Hindernisse gemeinsam zu überwinden. Alleine steuert ihr beide Spielfiguren gleichzeitig, jeweils mit den beiden Analogsticks des Controllers. Dadurch steht Blanc offenkundig in der Tradition des genialen Indie-Meisterwerks Brothers: A Tale of Two Sons von Hazelight, Macher des Spiel-des-Jahres-Abräumers It Takes Two.
Dessen Klasse erreicht Blanc zwar zu keiner Zeit. Auch mag sich der ein oder andere an der sehr kurzen Spieldauer und der gelegentlich störrischen Steuerung stören. Für einen mummeligen Abend zum Preis eines Kinotickets macht man damit aber auch nichts verkehrt.
Überblick
Pro
- malerische Spielwelt ...
- … in zauberhaftem Zeichenstil
- einzigartige Koop-Erfahrung …
- … oder Solo-Knobelei im Stile von Brothers: A Tale of Two Sons
- zwar nur wenige, aber teilweise recht pfiffige Rätselmechaniken
- verträumter Klavier-Soundtrack
Contra
- mit zwei bis drei Stunden sehr kurz (zum Preis von fairen 15 Euro)
- gelegentlich störrische Steuerung
- spielerisch wenig Tiefgang
Awards
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