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Test - Nenotec Speedline Rocket : Spielebomber auf leisen Sohlen

  • PC
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Schnell, sexy, leise und bitte kein Stromfresser! Von verspielten Rechnern wird viel gefordert, meistens können sie aber nicht alle Punkte unter einen Nenner bringen. Knallt eine brachiale Performance aus ihnen heraus, kauen sie stärker an eurer Steckdose. Futtern sie hingegen wenig elektrische Zerealien, können moderne Spiele leicht zur Diashow verkommen. Der PC-Hersteller Nenotec entließ nun sein neuestes High-End-Schlachtschiff aus dem Trockendock, das bei hoher Leistung trotzdem leise bleiben soll. Hält der Kahn sein Versprechen?

Was steckt im Kasten?

Hohe Leistung bedeutet im Fall des auf SpeedLine Rocket getauften Potts, dass selbst anrollende 3-D-Spiele der nächsten Generation wenig Probleme bereiten dürften. Im Motorraum des PCs gibt standardmäßig der flinke Sandy-Bridge-Prozessor Core i5 2500K von Intel den Takt an, der mit seinem offenen Multiplikator zum Tunen einlädt. Daran versucht sich auch Nenotec und bietet von Haus aus eine Übertaktung von 3,2 auf 4,2 GHz, sprich: fast 25 Prozent mehr Takt inklusive Garantie. An seiner Seite kämpft die derzeit schnellste Single-GPU-Grafikkarte in Form der Geforce GTX 580 mit den Datenmassen, die sich gegen Aufpreis von ihrem lauten Referenzkühler befreit und einen Accelero-Kaltmacher von Arctic mit drei Lüftern überstreift.

Zusammen mit 8 GB DDR3-1600-Arbeitsspeicher von Corsair zielt der Bolide klar auf das High-End-Gewerbe mit Auflösungen jenseits der Marke von 1.920 x 1.200 Pixeln und höchsten Grafikeinstellungen und Kantenglättung ab. Untermauert wird das Vorhaben von dem flotten, 128 GB großen SSD-Flash-Speicher m4 von Crucial in der Rolle des Systemspeichers, auf dem beispielsweise Windows 7 und die restliche Software lagern. Zusätzlich steht eine 2 TB große herkömmliche Festplatte mit 7.200 Umdrehungen pro Minute für normale Daten bereit.

Die PC-Konfiguration:
  • Prozessor: Intel Core i5 2500K @ 4,20 GHz

  • Prozessor-Kühler: Prolimatech Megahalems (120-mm-Lüfter)

  • Arbeitsspeicher: 8 GB Corsair XMS3 DDR3-1600-Speicher (2 x 4GB)

  • Grafikkarte: Nvidia Geforce GTX 580

  • Grafikkarten-Kühler: Arctic Accelero (3 x 92-mm-Lüfter)

  • Mainboard: Asus P8P67 (B3-Stepping, Sockel 1155)

  • Flashspeicher: Crucial m4 (128 GB)

  • Festplatte: 2.000 GB m. 7.200 Umdr./Min. (verschiedene Hersteller)

  • Blu-ray-Laufwerk: LG CH10LS20 (10x BD-ROM)

  • Soundkarte: Creative Sound Blaster X-Fi Titanium

  • Kartenleser: Lian Li CR-36B

  • Netzteil: Be Quiet! (550 Watt)

  • Gehäuse: Lian Li PC-A70FB Aluminium (schwarz)

  • Betriebssystem: Windows 7 Home Premium (64 Bit)

  • Preis (ohne Betriebssystem): 2.222,94 Euro
  • Preis (mit Betriebssystem): 2.312,93 Euro
  • Offizielle Website: Nenotec Onlineshop

Etwa 2.350 Euro kostet das System mit unserer Konfiguration. Die Basisvariante wechselt für etwa 1.600 Euro in euren Besitz über, ebenfalls mit einer Geforce GTX 580 und dem übertakteten Core i5 2500K, dann aber ohne Extras wie Flash-Speicher, Blu-ray-Laufwerk, Gehäusedämmung, Accelero-GPU-Kühler, Windows 7 Home Premium in der 64-Bit-Edition und das Lian-Li-Gehäuse PC-A70FB.

Auf leisen Sohlen

Komplettsysteme schießen wie Pilze aus dem Boden, weshalb man sich gerade im hochpreisigen Sektor absetzen muss. Nenotec versucht den Sprung mit einer Kombination aus flotter Hardware und leisen Betriebsgeräuschen, wofür die Schrauber das große und schicke Aluminiumgehäuse PC-A70FB von Lian Li als Basis nutzen. Die Innenwände werden gegen Aufpreis mit festen und fast komplett schließenden Dämmungen tapeziert, die zwar schwer sind und das PC-Gewicht auf satte 22 Kilogramm aufpumpen, wohl aber weniger Störgeräusche nach außen dringen lassen. Im gleichen Atemzug nagelt Nenotec bei unserer Konfiguration neun Lüfter verschiedener Größen an die harte Ware.

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