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Test - NACON Revolution X Pro Controller : Xbox-Gamepad mit gewissen Extras

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Was ist nur gerade los? Andauernd erscheinen neue Xbox-Controller. Neben Razer, Turtle Beach, Victrix und SCUF hat auch NACON mit dem Revolution X Pro Controller einen Neuzugang zu vermelden. Das neue Gamepad ist für 109,90 Euro zu haben und bietet einige Extras, die wir auch von anderen Controllern kennen. Wir haben den Revolution X Pro natürlich ebenfalls einem Test unterzogen.

Der NACON Revolution X Pro Controller hinterlässt bereits beim Auspacken einen guten Eindruck. Wobei, gar nicht der Controller selbst, sondern der erste Griff, denn Controller nebst Zubehör stecken in einem hochwertigen Hardshell-Case und sind somit sicher verpackt. Dass es sich um einen “Profi”-Controller handelt, wird sogleich klar, denn neben dem Gamepad selbst tummelt sich so einiges Zubehör im Case.

So findet ihr säuberlich in einer Box aufgereiht drei Gewichtspärchen mit jeweils 10, 14 und 16 Gramm, die in die Griffstücke des an sich sehr leichten Controllers eingesetzt werden können. Ebenfalls dabei sind Verlängerungsstücke für die Analogsticks, sowie konvexe Stick-Kappen, die anstatt der sonst üblichen konkaven Variante verwendet werden können. Somit ist eigentlich schon klar, dass der NACON-Controller in hohem Maße anpassbar ist.

Der Controller selbst ist ein wenig enttäuschender, vor allem was die Materialqualität angeht. Er fühlt sich trotz seiner 109,90 Euro nicht so wirklich hochwertig an. Form und Ergonomie ähneln im Wesentlichen den offiziellen Xbox-Controllern, wobei Share/View/Menü-Tasten etwas großräumiger verteilt, aber sehr gut erreichbar sind. Warum die Share-Taste allerdings versenkt angebracht wurde, erschließt sich uns nicht so ganz. Statt einem Dpad ist ein Steuerkreuz vorhanden, das seinen Job recht solide erfüllt.

Vor allem die Unterseite zeigt Unterschiede. Die Griffstücke sind jeweils mit einer Abdeckung versehen, unter der die Slots für die Gewichte schlummern. Hier zeigt sich die erste ernsthaftere Schwäche, denn in der Hitze des Gefechts kann es durchaus passieren, dass sich eine der Abdeckungen mal loszuppelt. Nicht so schön. Auch die Texturierung der Griffe wirkt eher etwas billig, auch wenn sie ihren Zweck erfüllt. Zur optischen Verschönerung verfügt der rechte Analogstick über einen beleuchteten und konfigurierbaren LED-Ring, der zugleich als Hinweisfunzel für die Profilwahl dient.

Weiterhin dabei sind vier zusätzliche Paddles an der Unterseite, die von der Positionierung her sehr clever angebracht sind – gut erreichbar aber nicht im Wege. Die Paddles sind prima bedienbar, allerdings sind uns die Paddles am Griff ein wenig zu schwergängig. Man muss schon ordentlich Druck ausüben. Weiterhin dabei sind noch zwei Schalter, die zur Profilwahl dienen – ihr könnt nämlich bis zu vier Presets auf dem Controller bunkern. Aber dazu gleich mehr.

Der Controller wird per USB-C auf USB-A-Kabel an die Konsole oder den PC angeschlossen. Auch wenn die meisten Spieler kabellose Controller bevorzugen, sind kabelgebundene Controller aufgrund der niedrigen Eingabeverzögerung vor allem bei ambitionierteren Spielern immer noch sehr beliebt. Das funktioniert 1A ohne Brimborium. Beim Zocken macht der Controller sogleich eine gute Figur, alles geht flink und präzise von der Hand. Selbst die vergleichsweise ungewohnt großen Aktionstasten lassen sich keine Schwächen anmerken. Eins haben wir allerdings gerade im Vergleich zu anderen Controllern vermisst: es gibt keine mechanische Möglichkeit, die Triggerwege zu verkürzen.

Die Konfiguration des Controllers erfolgt sowohl am PC als auch auf der Xbox mit der kostenlosen Revolution X App, die binnen Sekunden heruntergeladen, installiert und betriebsbereit ist. Die App ist recht übersichtlich und gut bedienbar – Optionen gibt es zuhauf. So können Tasten, Bumper, Trigger, Steuerkreuz und Zusatztasten belegt werden, ihr könnt die Stick-Response-Kurven manuell oder anhand von Presets verändern und auch die Triggerwege können eingestellt werden.

Hinzu kommen Audio-Presets, die bei Nutzung eines Headsets am 3,5-mm-Klinkenanschluss zum Tragen kommen – übrigens wird auch Dolby Atmos gratis unterstützt. Vibration und Beleuchtung können ebenfalls konfiguriert werden und ihr habt die Wahl, ob ihr das Steuerkreuz als 4- oder 8-Wege-Pad nutzen wollt. Alternativ kann der Controller auch über Shortcuts und Tastenkombinationen konfiguriert werden. Das ist in der Praxis aber eher eine fummelige Angelegenheit. Bis zu vier Profile können erstellt, auf dem Controller gespeichert und per Tastendruck abgerufen werden.

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