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Special - Microsoft Xbox One : Gründe für den Kauf der Xbox One

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In seinem Pro-PS4-Text spricht David von signifikant stärkerer Hardware. Gut und schön. Wie man bereits von der aktuellen Konsolengeneration weiß, fällt es den Studios allerdings stellenweise sehr schwer, für die PlayStation 3 zu entwickeln, da deren Technologie und Architektur nicht so entwicklerfreundlich sind wie die der Xbox 360. Zudem werden, wenn überhaupt, nur die Exklusivtitel davon profitieren. Alle anderen werden wohl ähnlich aussehen und ebenso flüssig laufen wie auf der Xbox One.

Was den Arcade- und Indie-Marktplatz angeht, so steht die Xbox One für Selbstveröffentlichung. Das bedeutet: Jeder Entwickler kann seine Spiele selbst auf dem Microsoft-Marktplatz veröffentlichen. In meiner Vorstellung sieht es dort bald aus wie auf Steam, wo man unfassbar viele tolle Indie-Perlen zu einem Wahnsinnspreis erhält. Auch Bundles sind somit nicht ausgeschlossen und – wenn Microsoft es zulässt – gern gesehene Indie-Publish-Hilfe.

Da die Xbox One quasi als "moderner Alleskönner" im Wohnzimmer steht, freue ich mich auf die Skype-Videoshare-TV-Sitzungen, die ich simultan zu meinen Zocksitzungen abhalten kann. Lade- oder Wartezeiten werden so einfach überbrückt. Und auch Kinect kann, mit der richtigen Peripherie, ein echter Knaller sein. Denken wir an Gears of War, bei dem beispielsweise ein Sofa als Deckung genutzt werden kann und eine mitgelieferte Lancer die im Spiel vorhandene Waffe simuliert. Fantastisch! Oder FIFA: Spracherkennung für den Trainer? „Los, Müller einwechseln!“ und das Spiel wechselt automatisch. Top!

499 Euro sind natürlich ein stolzer Preis. Dass man dafür Kinect bekommt, für das man in ähnlicher Form bei Sony rund 60 Euro bezahlen müsste, mag ich nicht auf die Pro-Seite der Xbox One stellen. Dafür ist es für „echte Spieler“ derzeit noch irrelevant. Auch dass FIFA 14 der Day-One-Edition beiliegt, lasse ich nicht gelten, da nur ein Bruchteil der Spieler diese Version bekommt. Aber mal nachgerechnet: Die 100 Euro, die man für die Xbox One mehr zahlt als für die PlayStation 4, ergeben auf den Lebenszyklus einer Konsolengeneration von 5 bis 10 Jahren gerechnet zwischen 1 und 2 Euro pro Monat, die die Xbox One mehr kostet.

Der einzige Kritikpunkt - und davor sollte man die Augen nicht verschließen - ist die derzeitige Entscheidungsschwäche bei Microsoft. Aktuell wirft man viele Entscheidungen flott wieder über Bord, passt sich dem Markt an und geht den umgekehrten Weg. Da würde ich mir ein wenig mehr Vertrauen ins eigene Produkt wünschen und einen stärkeren, selbstsicheren Umgang mit dem System. Klingt doch alles ganz geil. Ich jedenfalls habe richtig Bock auf die Konsole.

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