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Test - Tom Clancy's Ghost Recon : Tom Clancy's Ghost Recon

  • PS2
  • Xbox
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Während taktische Ego-Shooter auf PC seit Jahren gefragt sind, schaffte das Genre auf Konsolenplattformen seinen Durchbruch noch nicht so recht. Ubi Soft versucht nun aber mit 'Tom Clancy's Ghost Recon' erneut, einen solchen Titel erfolgreich an die Konsolenspieler zu bringen. Kann der Titel für PS2 und Xbox überzeugen und wie unterschieden sich die beiden Versionen? Die Antwort lest ihr in diesem Review.

Tom Clancy's Ghost Recon
Das ausführliche Training. (PS2)

Tom Clancy's Kriegsvisionen
Tom Clancy-Mania! Gerade als Videospiel-Anhänger kommt man seit einigen Monaten nicht am Namen des berühmten US-Autors vorbei – sei es nun der Kinofilm 'Der Anschlag' (aka 'The Sum of all Fears') und die gleichnamige Spielumsetzung oder der Xbox- und PC-Hittitel 'Splinter Cell'. Auf PC sorgte das Spiel 'Ghost Recon' hingegen schon vor gut einem Jahr für hohe Wertungen in den Fachmagazinen. Umso gespannter darf man somit auf die Konsolenumsetzungen sein – die PS2- und Xbox-Versionen sind zumindest auf den ersten Blick inhaltlich identisch ausgefallen und kommen somit beide mit der gleichen Hintergrundstory daher.

Wieder einmal ganz im Tom Clancy-Stil ist die sehr militärisch angehauchte fiktive Story fast schon beängstigend realistisch ausgefallen – was nicht zuletzt am Schauplatz des Geschehens liegen dürfte. Im Jahr 2008 herrscht erneut politische Unsicherheit und verschiedene Fronten stehen sich in Russland gegenüber. Eine Gruppe von radikalen Ultranationalisten ist an die Macht gekommen und hat nun nicht nur Russland zu einem harten Militärstaat umgemodelt, sondern bedroht nun auch die angrenzenden Regionen des ehemaligen Ostblocks. Das Ziel dieser extremistischen Gruppe ist die Wiedereinführung des Russischen Imperiums. Erste Truppen dringen bereits in Litauen, Weissrussland, der Ukraine, Kasachstan und anderen Orten ein, während die westlichen Staaten immer nervöser werden, Blauhelm-Soldaten losschicken und sich für einen weitreichenden Krieg rüsten. Doch während sich der Westen offiziell nur zögerlich einmischt, ist eine geheime Elitetruppe namens 'Ghost' bereits mitten im Kampfgeschehen – die Rede ist von der US Special Forces Group 5, erstes Bataillon, 5. Kompanie, die mit bester Ausbildung und Ausrüstung zunächst die Aufgabe hat, verdeckt den Frieden in Georgien und Kaukasus zu verteidigen.

Tom Clancy's Ghost Recon
Panzerbewachung bei Regen. (Xbox)

Auf in den wohl überlegten Kampf
Hier kommt ihr natürlich im wahrsten Sinn des Wortes ins Spiel. Nach dem hübschen Renderintro, das sich je nach Konsolenversion etwas unterscheidet und zum einen auf die Lage in Russland, zum anderen auf die geheimen Elitekämpfer im Einsatz eingeht, gelangt ihr auch schon ins Hauptmenü. Hier stehen 'Training', 'Kampagne', 'Schnellmission' und 'Multiplayer' zur Verfügung. Als erstes empfiehlt sich ein Ausflug ins 'Training', wo euch Schritt für Schritt die Steuerung des Spiels beigebracht wird. Diese ist zwar nicht sonderlich komplex, bedarf aber etwas Übung. Ego-Shooter-typisch bewegt ihr euch mit den beiden Analog-Sticks und schaut euch um, beziehungsweise zielt mittels Fadenkreuz. Mit den Schultertasten wird unter anderem die Waffe abgefeuert und eine praktische Karte eingeblendet. Außerdem ladet ihr die Waffe nach, wechselt die Waffe aus und geht mittels Druck auf das Steuerkreuz in die Hocke oder legt euch gleich ganz hin. Besonders wichtig ist die Zoomfunktion, die durch Druck auf den linken Analog-Stick aktiviert wird – je nach Waffe wird dann Scharfschützen-mäßig in die Ferne gezoomt, so dass man Gegner schon aus weiter Distanz erkennen und ausschalten kann.

Tom Clancy's Ghost Recon
Ab und zu gibt es Gefechte in Gebäuden. (PS2)

Im Training lernt ihr des Weiteren, wie man die verschiedenen Waffen benutzt und wie man Türen öffnet. Ein wichtiger Trainingsabschnitt ist außerdem das Kommandieren von Teammitgliedern. Ihr zieht nämlich stets mit zwei Teams mit jeweils drei Soldaten in den Kampf. Direkt steuert ihr zwar immer nur eine Figur, könnt aber auf Knopfdruck quasi in die Haut eines anderen Kameraden schlüpfen. Während euch die zwei Teammitglieder automatisch folgen und dabei selbständig nach Gegnern Ausschau halten, muss das andere Team mit Hilfe der Karte dirigiert werden. Im Kartenmenü könnt ihr Wegpunkte setzen, die dann das andere Team abläuft, dabei aber durchaus auch selbständig auf Gefahren reagiert. Praktischerweise ist die Karte aber natürlich auch für euch selber nützlich, da hier auch die Missionszielpunkte angezeigt werden und ihr euch selber Wegpunkte setzt, deren Richtung dann auf einem Kompass im Spielgeschehen angezeigt wird. Praktischerweise bietet die PS2-Version übrigens einige spezielle Trainingseinsätze, die einem normalen Einsatz entsprechen – Xbox-Fans müssen sich hingegen mit der Theorie im Trainingslager begnügen.

 

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