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Test - The Elder Scrolls Online: Tamriel Unlimited : Konsoliges MMO-Vergnügen

  • PS4
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Im PvP erspielt ihr euch nach und nach neue Ränge, die ihr sogar als Titel anzeigen lassen dürft. Auch erhaltet ihr Skill-Punkte, die ihr für das „normale“ Spiel verwenden dürft. Zudem bekommt ihr immer wieder Belohnungen, wenn ihr genügend Fraktionspunkte sammeln konntet, mit denen ihr bei speziellen Händlern einkaufen dürft. Wer nun denkt, dass die Konsolen bei diesen Schlachten an ihre Hardware-Grenze getrieben werden, der irrt. Selbst wenn mehrere 100 Spieler gleichzeitig an einer Schlacht beteiligt sind, kommt es nicht zu Rucklern oder anderen Problemen.

Die PS4 (auf dieser haben wir den Titel getestet) rennt hier, als wäre kaum etwas auf dem Bildschirm zu sehen. Und das alles, ohne die Grafik runterzuskalieren. Die ist für ein MMO übrigens mehr als ordentlich. Macht nicht den Fehler und vergleicht den Titel etwa mit The Witcher 3. Bei einem MMO muss man zwangsweise andere Maßstäbe anlegen als bei einem Solotitel. Auf eurer Reise durch die Gebiete von Tamriel gibt es so gut wie keine tristen Abschnitte. Immer wieder gelangt ihr zu Orten, die zum Verweilen und Bewundern einladen. Auch die Städte, in denen sich immer sehr viele Spieler tummeln, können sich sehen lassen.

Da es jedoch nur zwei sogenannte Megaserver gibt - einen für Europa, einen für Nordamerika -, sind diese in Instanzen aufgeteilt. Würden sich Tausende Spieler in nur einer Stadt tummeln, wäre sie einfach überfüllt. Daher fasst jede Instanz nur eine bestimmte Anzahl an Spielern, um den Spielfluss nicht zu stören. Wenn ihr mit euren Freunden oder eurer Gilde zusammenspielen möchtet, könnt ihr zu einem entsprechenden Spieler reisen und landet somit in dessen Instanz. So ganz ist die Instanz, auf der ihr spielt, also nicht dem Zufall überlassen.

Auch wenn das alles bisher sehr vielversprechend klingt, es gibt auch Mängel. Bei den Konsolen habt ihr natürlich nicht die Möglichkeit, euer Interface durch Modifikationen zu ändern, und müsst mit dem Vorhandenen vorliebnehmen. Im Interface fehlt eine Minikarte, dafür habt ihr eine Art Kompassradar am oberen Bildschirmrand. Wenn ihr euch damit ein wenig beschäftigt, wird euch die Minikarte jedoch nicht fehlen, denn alles Wichtige wird am Kompass angezeigt.

Wo Licht ist, ist auch Schatten

Die Charaktere der anderen Spieler werden leider nicht mit ihrem Namen angezeigt, sondern ihr seht die Account-Namen. Das ist sehr unschön, denn Namen wie XxSuppenkasper1953xX oder ABZKDZSI6645 stören immer wieder die Atmosphäre der Spielwelt. Das gilt auch für den Sprach-Chat. Unglücklicherweise wurde auf einen Text-Chat verzichtet, was nicht nachvollziehbar ist. USB-Tastaturen kosten nicht viel und könnten problemlos an die Konsole angeschlossen werden

So dürft ihr immer wieder laute Technomusik, schnarchende und rülpsende Spieler, Familienstreitigkeiten oder sonstige Störgeräusche bewundern, falls ihr den Sprach-Chat nicht verlasst. Von den Dingen, die euch die Questgeber erzählen oder die ansonsten in der Spielwelt passieren, bekommt ihr nicht mehr viel mit, wenn die Mitspieler munter vor sich hin plappern. Auch innerhalb eurer Gilde gibt es nur die Möglichkeit, per Sprach-Chat zu kommunizieren. Zwar könnt ihr auch Nachrichten im Spiel versenden, die kommen jedoch zeitverzögert beim Empfänger an. Ihr könnt dieses System daher nicht als Chat missbrauchen. Ein Text-Chat sollte unbedingt nachgereicht werden!

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