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Test - Tales of Xillia : Kämpft! Kämpft! Kämpft!

  • PS3
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Das Jahr 2013 hat bereits viele außerordentlich gute japanische Rollenspiele hervorgebracht. Da wäre unter anderem das märchenhafte Ni no Kuni, das insbesondere durch die Zusammenarbeit mit Studio Ghibli für Aufsehen sorgte, oder das taktisch geprägte Fire Emblem: Awakening. Um den verbliebenen Zweiflern unter Beweis zu stellen, dass das Genre weit vom Tod entfernt ist, veröffentlicht Namco Bandai nun das bereits vor zwei Jahren in Japan erschienene Tales of Xillia. Warum das alles so lang gedauert hat, weiß wohl niemand. Aber fest steht: Ihr habt nicht umsonst so lange gewartet.

Zu Beginn stellt euch Tales of Xillia vor die Wahl: Ihr müsst euch für einen von zwei möglichen Protagonisten entscheiden. Da wäre der junge Medizinstudent Jyde, der keinen blassen Schimmer davon hat, was für Abenteuer ihm bevorstehen. Oder Milla, die menschliche Verkörperung des Herrn der Elemente. Statt zwei völlig unterschiedliche Handlungsstränge zu erzählen, reist ihr trotz der anfänglichen Entscheidung meist mit beiden Figuren umher. Nur gelegentlich gibt es Passagen, die einem der beiden Charaktere vorbehalten sind.

Während Jyde das Stereotyp des unbedarften Jungen komplett erfüllt, ist Milla glücklicherweise weit davon entfernt, gängigen Standards zu entsprechen. Trotz ihrer menschlichen Gestalt sind ihr menschliches Verhalten und Emotionen völlig fremd. Daraus ergibt sich eine interessante Dynamik zwischen den beiden Hauptfiguren. Im Laufe des Spiels werdet ihr noch auf vier weitere Charaktere treffen, die sich dem Duo anschließen. Dank vieler optionaler Gespräche unter den einzelnen, teils klischeebehafteten, Gruppenmitgliedern, entwickelt ihr schnell eine Bindung zu den handelnden Personen.

Aufs Maul

Nach der ersten Spielstunde schließt ihr Bekanntschaft mit dem, was die Tales-of-Serie seit jeher auszeichnet: dem Kampfsystem. Das hat bereits in den vergangenen Ablegern ordentliche Arbeit geleistet. Mit Tales of Xillia haben sich die Entwickler diesmal jedoch selbst übertroffen. Neu ist, dass ihr während eines Kampfes mit einem Begleiter eine Verbindung eingehen könnt. Ist das geschehen, konzentrieren sich die Angriffe eures Partners auf denselben Gegner, den ihr im Visier habt. Jede verbundene Spielfigur entfesselt unterschiedliche Effekte. Der eine lähmt zwischenzeitlich Gegner, wohingegen der andere die Abwehr seiner Feinde durchbricht.

Japan Expo - Event-Bericht aus Paris
Unser Neuzugang Christian Gürnth war in Paris auf der Japan Expo unterwegs. Dort konnte er nicht nur in diese besondere Kultur eintauchen, sondern auch Interviews zu Titeln wie Tales of Xillia und One Piece führen.

Durch erfolgreich platzierte Angriffe und Techniken füllt ihr eine Leiste am linken Bildschirmrand. Hat diese ein bestimmtes Niveau erreicht, könnt ihr nach dem Einsatz einer Kampftechnik einen weiteren Angriff mit eurem verbundenen Partner starten. Die kombinierbaren Attacken unterscheiden sich je nach gewähltem Bündnis. Dank einer Tastenkombination wechselt ihr innerhalb eines Kampfes zudem schnell die Spielfigur - es ist sogar möglich, nicht am Kampf beteiligte Charaktere auszuwechseln. Dadurch ergibt sich ein toller Spielfluss, der geradezu abhängig macht. Gerade zu Beginn fällt es allerdings ungemein schwer, all diese Optionen im Hinterkopf zu behalten.

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