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Preview - Rise of Nations : Rise of Nations

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Als Herr über eines von 18 Völkern die braven Untertanen von der Steinzeit glorreich in die Gegenwart führen - das ist die Aufgabe im neuesten Echtzeitstrategie-Titel aus dem Hause Big Huge Games. Dabei sollen aber nicht nur Kämpfe ausgetragen, sondern auch Städte gebaut werden. Ob die Mischung aus 'Civilization' und 'Empire Earth' gefallen kann, lest ihr in diesem Preview.

Rise of Nations
Alles beginnt mit einem kleinen Dorf.

'Wieder mal das übliche Echtzeitstrategie-Einerlei' wird der eine oder andere unter euch sicher denken, denn auf den ersten Blick entspricht dieser Titel durchaus vergleichbaren Genre-Vertretern. So schickt ihr eure Mannen los, um brav Ressourcen zu beschaffen und Gebäude zu bauen, produziert weitere Einheiten und liefert euch Gefechte mit übellaunigen Nachbarvölkern, die euch euer Territorium nicht gönnen wollen. Im Laufe des Abenteuers und mit stetiger Forschung erlangt ihr zudem noch Zugang zu weiteren Technologien, so dass sich die Fähigkeiten eurer Untertanen immer weiter entwickeln und euch somit immer bessere Geräte, Waffen und eine gut funktionierende Industrie zur Verfügung stehen. Natürlich werden dabei auch verschiedene Epochen durchlaufen, so dass sich optisch ebenfalls einiges ändert und selbst Weltwunder können gebaut werden. Soweit, so gut, nichts Neues unter der Sonne.

Nichts für defensive Basenbauer
Allerdings werdet ihr schnell feststellen, dass ihr mit dem bloßen Basenbau im Stile der üblichen Genre-Vertreter nicht weit kommen werdet und sich der Titel daher etwas anders spielt: Wie es sich für einen richtigen Feldherren gehört, sollt ihr nämlich nach Macht streben und das am besten in Form der Vergrößerung eures Machtbereichs. Möglichst viel Land und Volk soll euch also untertan sein, und das hat seinen guten Grund: Der eigene Einflussbereich spielt eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht, eine funktionierende Wirtschaft mit Handel und Diplomatie zu schaffen. Für Freunde rundenbasierender Titel im Stile eines 'Civilization' ist das zwar ebenfalls nichts Neues, Echtzeitstrategen müssen aber zwangsläufig umdenken, denn sich bloß einzuigeln und massenhaft Einheiten zu produzieren führt nun nicht mehr zum Sieg.

Rise of Nations
Bäume fällen, Felder bestellen und Schweine füttern.

Land ist Macht ...
... denn der Einflussbereich des eigenen Volkes – in Form einer farbig angezeigten Umrandung eures Gebietes, die in etwa der eigenen Landesgrenze entspricht – entscheidet darüber, ob ihr noch ein Gebäude bauen könnt oder nicht. Das ist im Grunde zwar noch kein Anreiz, sich an die Eroberung der Welt zu machen, dafür aber der Umstand, dass nur innerhalb dieser Markierung Ressourcen abgebaut werden können und zum Abbau nur eine begrenzte Anzahl an Arbeitern pro Rohstoff-Quelle eingesetzt werden kann. Pazifisten und Defensiv-Spielern gehen also früher oder später die Reserven aus.

Damit allerdings das Gameplay nicht nur auf den Territoriengewinn fixiert ist, um an Ressourcen zu kommen, spielt auch der Handel eine wichtige Rolle. Vor allem wenn ihr neue Rohstoff-Quellen findet, braucht ihr nur einen Händler loszuschicken, der am Fundort einen Außenposten baut, schafft mittels Karawane eine Verbindung zu eurem Stadtzentrum und schon klingelt es in der Kasse. Glücklicherweise müsst ihr euch übrigens nicht ständig um das Mikromanagement eurer Leute kümmern, denn diese verrichten ihre Arbeit, abhängig von euren Einstellungen, weitestgehend selbständig, so dass ihr euch um wichtigere Dinge kümmern könnt.

Rise of Nations
Der Bau von Weltwundern kann ebenfalls zum Sieg verhelfen.

Unliebsamer Besuch
Krieg zu führen ist beispielsweise eine der Beschäftigungen, denen ihr euch nun besser widmen könnt. Schließlich stoßen alle Expansionsgelüste irgendwann auf Widerstand in Form fremder Kulturen, die ein begehrtes Fleckchen Erde irgendwie schon vor euch bevölkert haben – oder aber Lust haben, euer Territorium kurzerhand zu annektieren sowie den Nachschub an Wolle, Silber, Salz, Öl oder eines anderen der über 30 Rohstoffe für sich zu beanspruchen. Damit es daher gar nicht soweit kommt, dass ihr zurückkrebsen und euer Imperium an einen schnöden Emporkömmling abtreten müsst, gilt es eine schlagkräftige Armee aufzustellen. Hier machen sich wiederum – wie auf allen anderen Gebieten auch – bereits im Vorfeld getätigte Forschungsinvestitionen positiv bemerkbar, schließlich ist ein Atomschlag um einiges wirkungsvoller als ein Angriff mit der Kavallerie.

 

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