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Preview - Rise of Nations : Rise of Nations

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Rise of Nations
Kampf zu Wasser, an Land und in der Luft.

Wie nicht anders zu erwarten, hat sich natürlich auch in Sachen Taktik etwas getan: So schickt ihr nicht mehr jeden Soldaten einzeln in die Schlacht, sondern gebt immer gleich einem Dreierpack von Infanteristen den Befehl, sich auf den Gegner zu stürzen. Weiter könnt ihr Formationen und das Angriffs- oder Fluchtverhalten eurer Mannen festlegen, wobei auch die Angriffsrichtung wichtig ist, da die verschiedenen Einheiten von hinten oder von der Seite verletzbarer sind.

Ansonsten unterscheidet sich die Steuerung kaum von vergleichbaren Genre-Vertretern und geht leicht von der Hand, zumal ihr stufenlos zoomen könnt und durch Gebäude verdeckte Einheiten anhand ihrer farbig dargestellten Silhouetten erkennbar sind. Und wer sich den schnellen Einstieg übrigens nicht zutraut, wird im Tutorial schnell merken, dass nicht aller Anfang schwer sein muss, zumal sich der Schwierigkeitsgrad den eigenen Fähigkeiten anpassen lässt.

Multikulturelles Treiben
Insgesamt 18 verschiedene Völker wollen zum Sieg über ihre Nachbarn geführt werden. Es versteht sich von selbst, dass sich diese auch optisch unterscheiden, was sowohl deren Erscheinungsbild, als auch die Architektur angeht. So bauen die Japaner traditionell mit Holz und Tatmi-Matten, wobei vor allem die typischen Dächer gefallen können, während europäische Völker ihre Gebäude doch eher schlichter und solider halten.

Rise of Nations
Auf der strategischen Karte wählt ihr euer nächstes Angriffsziel.

Natürlich haben Mayas, Inkas, Engländer, Russen und all die anderen Nationen ihre spezifischen Stärken und Schwächen: Chinesen können zum Beispiel viel schneller Bürger produzieren und sind somit Meister, wenn es darum geht, Gebiete zu besiedeln. Weiter hatte jede ethnische Gruppe im Verlaufe ihrer Entwicklung spezielle Einheiten, so dass Taktiker voll auf ihre Kosten kommen sollten. Neben dem Militär soll und muss aber auch das Staatswesen, die Wirtschaft und die Technik weiterentwickelt werden, um auf lange Sicht erfolgreich zu sein.

Licht …
Im Vergleich zur ersten Preview-Version hat sich vor allem in Sachen Spielmodi etwas getan. Neben dem schnellen Einstieg im Modus 'Quick Battle', in dem ihr sowohl das eigene Volk als auch die Gegnernationen und den Landschaftstyp wählen könnt, verspricht vor allem die Spielart 'Conquer the World' lange Spielabende. Ausgehend von einer taktischen Karte, auf der ihr eure Armeen verschieben könnt, sollt ihr euch nach und nach die Welt untertan machen oder euch gegen Angreifer zur Wehr setzen und euer Territorium verteidigen. Durch gute Leistungen kommt ihr zudem zu speziellen Bonuskarten, die beim Einsatz vor einer Schlacht für bessere Startbedingungen sorgen. Weiter könnt ihr euer Können in so genannten 'Skill Tests' unter Beweis stellen, in denen acht Herausforderungen gemeistert werden wollen. So geht es beispielsweise in 'Aging Madness' darum, so schnell wie möglich ein bestimmtes Zeitalter zu erreichen, in einer anderen Variante müsst ihr eine Mongolen-Horde führen oder eure Wunder beschützen.

Rise of Nations
Im Kampf gegen einen Barbarenstamm, das Zeitlimit im Nacken.

… und Schatten
Leider hat auch diese Version noch ihre Macken, die hoffentlich bis zum Release noch ausgebügelt werden: So konnten mehrere gespeicherte Spielstände nicht mehr geladen werden und führten sogar zum Spielabsturz, was natürlich besonders ärgerlich ist, zumal die Ladezeiten alles andere als kurz ausgefallen sind. Des Weiteren muss wohl auch noch an der Performance gedreht werden, denn vor allem wenn sich viele Infanteristen auf dem Schlachtfeld tummeln oder auf dem Bildschirm ordentlich was los ist, kommt das Spiel zuweilen gehörig ins Ruckeln.

 

Fazit

von Ronny Mathieu
Auch die zweite Preview-Version kann den ausgezeichneten Eindruck des ersten Exemplars nur bestätigen, allerdings hat die Performance im Vergleich zur letzten Version etwas gelitten. Auch die Probleme beim Speichersystem waren bisher nicht auszumachen, diese Bugs werden aber bis zum Release sicher noch ausgebügelt werden. Ansonsten macht vor allem der gelungene Genre-Mix aus 'Civilization', 'Age of Kings' und 'Age of Empires' eine Menge Spaß, wobei besonders der 'Conquest the World'-Modus ein gehöriges Potential birgt. Ich habe mir diesen Titel jedenfalls schon mal auf die Wunschliste gesetzt und bin gespannt, ob das fertige Spiel im Multiplayer ebenfalls überzeugen kann.  

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