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Test - Link's Crossbow Training (inkl. Zapper) : Zelda-Zielhilfe für Zapper

  • Wii
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Zusatzzubehör hat es im Konsolenmarkt meist recht schwer sich durchzusetzen. Die Wii-Lightgun Zapper bekommt allerdings prominente Schützenhilfe in Form des Nintendo-Blockbusters ’Zelda’. Wir verraten euch, ob die eigenwillige Kombination ein Treffer ist.

Zappenduster?

Nach dem großen Videospiele-Crash stieg der Stern der Konsolen ab Mitte der 80er-Jahre wieder kräftig. Grund hierfür war primär Nintendos 8Bit-Konsole NES, die ausgesprochen häufig in Kinderzimmern anzutreffen war. Und wie es sich für eine erfolgreiche Konsole gehört, erschien immer mehr teils abstruses Zubehör – angefangen bei einem programmierbaren Roboter bis hin zu einem Fitnessmatten-Controller. Ein durchaus beliebtes Zubehör stellte der Zapper dar – eine schlank gestaltete Lightgun, mit der man auf dem NES etwa Wildenten, Cowboys, Alligatoren oder Gangster abballern durfte, das passende Spiel vorausgesetzt.

Gut zwanzig Jahre später schickt Nintendo nun einen Nachfolger ins Rennen, der ebenfalls Zapper heißt. Der neue Wii-Zapper ist allerdings im Grunde nur eine Hülle, denn es handelt sich quasi um eine Halterung, in die ihr Wiimote und Nunchuk einsteckt. Sogar das Kabel lässt sich im Schaft verstauen, auch wenn dies eine etwas fummelige Angelegenheit ist. Die Plastikknarre macht leider von der Verarbeitung her einen ziemlich billigen Eindruck, funktioniert in der Praxis aber ganz gut. Einzig der schwammige Druckpunkt auf dem Abzug (B-Button) ist ein wirkliches Ärgernis. Anders als der Ur-Zapper liegt die neue Kanone auch nicht wie eine typische Lightgun in der Hand. Stattdessen benutzt ihr beide Hände und haltet den Wii-Zapper wie eine Maschinenpistole. Wirklich genauer und schneller als mit der „nackten“ Wiimote spielt ihr mit dem Zubehör zwar nicht (Pech für Highscore-Fetischisten), aber der Spaß und das Ballerspielgefühl können sich mit der Kanone in der Hand durchaus erhöhen.

Link als Shooter-Held

Während Klempner Mario in den vergangenen Jahren weniger als Jump’n’Run-Held, sondern in allen möglichen und unmöglichen anderen Genres als Protagonist agieren durfte, hielt sich sein ebenso beliebter Kollege Link aus den ’Zelda’-Spielen vornehm zurück. Doch um den neuen Zapper zu pushen, muss Link wieder ran, denn dem Zubehör liegt das Spiel ’Link’s Crossbow Training’ bei. Die Bezeichnung "Spiel" ist allerdings etwas übertrieben, denn in Wahrheit handelt es sich eher um eine Art Demo. Auf jeden Fall kann die Scheibe euch für einige Zeit unterhalten, außerdem eignet sie sich gut, um sich an die Zapper-Handhabung zu gewöhnen. Allerdings ist das Spiel alles andere als umfangreich: Gerade mal neun Levels mit jeweils drei Herausforderungen warten auf euch, nach etwa einer Stunde hat man alle Levels freigeschaltet. Dann gibt es im Grunde nur noch die Jagd nach höheren Highscores oder aber ihr wagt euch an den Mehrspielermodus. Dieser ist aber sehr schwach ausgefallen, denn ihr (und eure Kumpels) dürft nur abwechselnd nach jedem Level auf die Mattscheibe ballern.

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