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Test - Link's Crossbow Training (inkl. Zapper) : Zelda-Zielhilfe für Zapper

  • Wii
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Doch um was geht es eigentlich? Ihr bekommt in jedem Level ein anderes Szenario aus ’The Legend of Zelda: Twilight Princess’ vorgesetzt. In diesem schießt ihr innerhalb eines Zeitlimits auf möglichst viele Ziele, um so Punkte zu erhaschen. Im Grunde gibt es drei Spielvarianten, die sich je nach Level abwechseln. Einmal gibt es klassische Schießbudenabschnitte, in denen ihr einfach auf auftauchende Ziele schießt. Zum anderen gibt es Levels, in denen ihr Link um seine eigene Achse drehen und so das Bild scrollen könnt, um rundherum anrückende Gegner rechtzeitig zu erblicken und abzuballern. Die dritte Levelart ist am komplexesten: Ihr steuert Link per Nunchuk durch das kurze Szenario und versucht so, die mehr oder weniger versteckten Feinde zur Strecke zu bringen. Das Salz in der Suppe sind einerseits die vielen Extrapunkte, die ihr in den Abschnitten erlangen könnt, indem ihr auf Leveldetails schießt. Andererseits motiviert das Kombo-System: Mit jedem weiteren Treffer erhöht sich ein Punktemultiplikator – verfehlt ihr hingegen ein Ziel, wird der Multiplikator gnadenlos zurückgesetzt.

Insgesamt machen die Levels durchaus Spaß, zumal die Entwickler versucht haben, durch kleine Ideen das altbackene Spielprinzip etwas aufzufrischen und mit netten Anspielungen auf das ’Zelda’-Spiel für etwas Flair zu sorgen. Ärgerlich allerdings, dass ihr im zweiten Spieltyp nicht einfach mit dem Nunchuk-Stick den Bildausschnitt drehen könnt, sondern mühsam mit der Gun zum Bildrand zielen müsst. Überhaupt fühlt sich die Steuerung per Zapper etwas ungenau, einen Tick träge und "nachziehend" an. Tadellos ist hingegen die pixelgenaue Trefferabfrage. Wie eingangs schon erwähnt, bekommt ihr allerdings bessere Ergebnisse, wenn ihr einfach per Wiimote ohne Zapper ballert. Einen bitteren Nachgeschmack hinterlässt überdies der Verkaufspreis: Während der Zapper (ohne Wiimote und Nunchuk) samt ’Link’s Crossbow Training’ in den USA gerade mal 20 Dollar (14 Euro) kostet, müssen Wiianer hierzulande für das Paket satte 30 Euro (50 CHF) hinblättern.

Fazit

von David Stöckli
Die etwas windige Wiimote-Lightgun-Hülle namens Zapper kann mich nicht so recht überzeugen, das beiliegende kleine Spielchen mit seinen Zielübungen macht aber durchaus für kurze Zeit Spaß. Schade, dass das Bundle in Europa nicht ähnlich preisgünstig ist wie in den USA.

Überblick

Pro

  • unterhaltsame Punktejagd
  • unblutige Lightgun-Action

Contra

  • mäßige Verarbeitungsqualität des Zappers
  • leicht ungenaue Zielsteuerung
  • kein simultaner Mehrspielermodus
  • sehr geringer Umfang

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