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Special - Grafikkarten-Vergleich 08/12 : Euer Navi für den Pixeldschungel

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Grafikkarten ab 300 Euro (Oberklasse)

Willkommen beim Adel. Blaues Blut fließt durch die Platinen dieser Grafikmonster. Mit Full-HD-Auflösungen langweilen sie sich, erst bei extremen Auflösungen auf mehreren Bildschirmen fühlen sich die Karten gefordert. Daher lohnen sie sich nur bei höchsten Ansprüchen.

Leistungsempfehlung: Geforce GTX 680 (2.048 MB)

Empfehlung: N680GTX
Twin Frozr 2GD5/OC

Für 470 Euro erhaltet ihr das schnellste erhältliche Single-GPU-Kaliber GTX 680 (im Preisvergleich). Mit ihrer 10 Prozent höheren Leistung steckt sie ihre direkte Konkurrentin HD 7970 in die Tasche. Einen guten Eindruck macht MSIs übertaktete N680GTX Twin Frozr 2GD5/OC mit zwei Lüftern und 50 MHz mehr GPU-Takt für 495 Euro. Wollt ihr doch lieber auf die langsamere Radeon ohne PhysX und adaptives Vsync setzen, eignet sich die im Vergleich zum Referenz-Design relativ ruhige VTX3D Radeon HD 7970 X-Edition für 405 Euro. Grundsätzlich solltet ihr bei beiden Karten auf das stellenweise laute Referenz-Design verzichten.

Bald schnellste Single-GPU:
Sapphires Toxic Radeon
HD 7970 GHz Edition 

Vor genau einem Monat präsentierte AMD als Antwort auf die GTX 680 die HD 7970 GHz Edition. In unserem Test schneidet die Radeon etwas flotter ab, kommt aber mit einer unerträglich hohen Lautstärke daher. Ihr größtes Problem: Selbst Wochen nach der Vorstellung wird kein einziges verfügbares Exemplar gelistet - ein klassischer Paper-Launch also. Sapphires Toxic Radeon HD 7970 GHz Edition steht mit ihren satten 6 GB GDDR5-Videospeicher zwar in den Startlöchern und wird wahrscheinlich zur schnellsten Single-GPU-Karte aufsteigen, dann jedoch für mindestens 625 Euro.

Preisempfehlung: Geforce GTX 670 (2.048 MB)

Empfehlung: Asus Geforce
GTX 670 Direct CU II TOP

Ab 355 Euro und 10 Prozent langsamer als die GTX 680 arbeitet die GTX 670 (im Preisvergleich) für euch. In einigen Spielen kommt sie an das Niveau der 30 Euro teureren HD 7970 heran und bleibt durchweg über der HD 7950 (im Preisvergleich). Als eine der leisesten Karten gilt die übertaktete Asus Geforce GTX 670 Direct CU II TOP für stolze 425 Euro. Die langsamere GTX 580 aus der Vorgeneration empfehlen wir euch nicht mehr, da ihr Leistung-pro-Watt-Wert in keinem Verhältnis zur GTX 670 steht. Günstiger, aber 15 Prozent langsamer rechnet die HD 7950 ab 277 Euro. Relativ leise rotiert die übertaktete Gigabyte Radeon HD 7950 WindForce 3 für 315 Euro. Erneut solltet ihr bei allen genannten Karten einen Bogen um das laute Referenz-Design machen.

Die Spitze des Eisbergs: Geforce GTX 690 (4.096 MB)

Geforce GTX 690
im Dual-Betrieb 

Für die absolute Höchstleistung müssen Enthusiasten 930 Euro (im Preisvergleich) hinblättern. Lasst uns an dieser Stelle ganz klar sagen, dass nur die allerwenigsten unter euch dieses Schlachtschiff ausreizen können. Mehrere Bildschirme bei sehr hohen Auflösungen und Details gehören zum Pflichtprogramm. In diesem Fall führt derzeit kein Weg an der GTX 690 vorbei. Mit ihren beiden Grafik-Chips lässt sie andere Grafikkarten weit hinter sich, frisst allerdings, absolut gesehen, eine ganze Menge Strom. Relativ betrachtet fällt ihre Leistung pro Watt dagegen akzeptabel aus, auch sonst bekommt sie viele Probleme vorheriger Dual-GPU-Karten langsam in den Griff: Die Mikroruckler wurden reduziert und die Emissionen sind geringer.

Auf jeden Fall solltet ihr von der HD 6990 und der GTX 590 die Finger lassen! Es gibt keinen Grund, warum eine dieser beiden veralteten Dual-GPUs angeschafft werden sollte. Die GTX 680 liefert genau die gleiche Leistung einer HD 6990 und nur 5 Prozent weniger als die GTX 590, ohne aber die inakzeptablen Nebenwirkungen dieser Doppel-Whopper mitzubringen. Dazu zählen die Stromfresserei, ihre ohrenbetäubende Lautstärke, lästige Mikroruckler und die hohe Abhängigkeit von Treiberprofilen.

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