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Special - Grafikkarten-Vergleich 03/11 : Ausweg aus dem Grafiklabyrinth

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Alles muss raus! Das könnte man jedenfalls bei der aktuellen Marktentwicklung meinen. Die Preise purzeln kräftig, egal ob im unteren Grafikkartenbereich, bei den Mittelklasseschlitten oder bei den High-End-Bombern. Fast überall kloppen sich AMD-Bildermaschinen mit ihren passenden Nvidia-Gegenstücken, weshalb sich ein Neukauf durchaus lohnen kann. Wir zeigen euch die aktuell besten Grafikmacher in der jeweiligen Preisklasse.

Mehr Leistung für weniger Währung

Erst vor rund einem Jahr warf Nvidia den ersten Bildbeschleuniger der aktuellen Fermi-Generation in den Handel. Davor beherrschte AMD den Markt der DirectX-11-Mühlen, weshalb die Preise sogar Monate nach Veröffentlichung einfach nicht in den Keller purzeln wollten. Ist das heute auch noch so? Pustekuchen! Im Vergleich zum Anfang dieses Jahres stehen teilweise deutlich kleinere Zahlen auf den Preisschildern, vor allem im Markt für um die 150 Euro herrscht ein verbitterter Kampf. Auf AMD-Seiten treten die durchaus starken HD 6850 und HD 6870 für etwa 130 und 155 Euro an, während Nvidia ihre Geforce GTX 460 mit 1.024 MB ab 120 Euro platziert. Als echtes Schnäppchen mit durchaus solider Leistung entpuppt sich die Radeon HD 5770 ab 96 Euro.

Eine Etage höher ärgern sich die Radeon HD 6950 und die Geforce GTX 560 Ti für 190 bis 200 Euro gegenseitig, etwa 80 Euro später folgen die Geforce GTX 570 und HD 6970, auch hier mit fast gleichen Preisen. Nur in der absoluten Oberklasse der Grafikschleudern mit einem Grafik-Chip steht Nvidias Geforce GTX 580 für etwa 410 Euro alleine da, dafür sichert sich AMDs Radeon HD 6990 als schnellste Karte den Platz als einzige aktuelle Dual-GPU-Chefin - für 540 Euro aufwärts. Nvidia folgte am 24.03.2011 mit der Geforce GTX 590 für etwa 630 Euro, sodass quasi jede AMD-Haubitze gegen ein Nvidia-Erzeugnis antreten muss. Einen Test zur GTX 590 folgt in Kürze bei uns.

Für euch ist die harte Konkurrenz gut, denn meistens werden solche Kämpfe über eine Preisschlacht entschieden. Es kommt aber nicht nur auf die bloße Leistung an, denn Geforce und Radeon unterscheiden sich in einigen Punkten voneinander.

Aktuelle Leistungs-Rankings (3DMark 11)

 

Weitere Benchmarks aktueller Grafikkarten

Der kleine Unterschied

AMD und Nvidia mobben sich an weitaus mehr Fronten als bei der bloßen Leistung. Aktuell seht ihr das vor allem bei der Bildqualität der High-End-Brummer. Die potenten Cayman-Flitzer (Radeon HD 69xx) tragen zwar eine weitaus bessere Kantenglättung als ihre Vorgänger mit sich herum, müssen sich in Sachen Bildqualität aber der Geforce GTX 570 und 580 geschlagen geben. Dafür lauert auf der Radeon HD 6950 und 6970 mehr Videospeicher. Bei extremen Auflösungen ab 2.560 x 1.600 Pixeln sichert ihr euch mit ihnen im Schnitt bessere Bildraten. Wie sehen die Vorteile der Radeons und Geforces sonst noch aus?

Das können AMDs Radeons:

  • Radeons nuckeln im Desktop-Betrieb wenig Strom aus der Steckdose.
  • An Radeons können (ab den HD 5000) dank Eyefinity drei bis sechs Bildschirme angeschlossen werden.
  • Radeons bieten Crossfire, je nach Modell arbeiten bis zu vier Karten im Verbund.
  • Radeons punkten mit ihrer Tessellation-Performance (nur die HD 69xx).

Und das bieten Nvidias Geforce-Karten:

  • Die anisotrope Filterung ist bei den Geforces aktuell am besten.
  • Nur mit Geforce-Karten können PhysX-Effekte abgerufen werden.
  • 3D Vision erlaubt das dreidimensionale Zocken mit kompatiblen Karten
  • Geforces arbeiten mit SLI zusammen, je nach Modell bis zu vier Karten.
  • Geforce-Karten (GTX 4x0/5x0) bieten eine effektive Tessellation-Performance.

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