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Test - Gigabyte P35K : Ultramobiler Spieler mit Hitzewallungen

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Positiv fällt das optische Laufwerk auf: Obwohl das Gehäuse kompakter als beispielsweise bei Medions 17-Zöller X7611 (unser Test) ausfällt, springt euch direkt unter dem Touchpad ein interner DVD-Brenner entgegen. Die meisten anderen Konkurrenten müssen dagegen mit einem externen Laufwerk vorliebnehmen. Besonders praktisch: Der Brenner im Schacht kann im Handumdrehen durch eine weitere Festplatte oder einen Dummy ersetzt werden - Letzteres spart weitere 120 g ein.

Trotz des chronischen Platzmangels schafft es ein interner DVD-Brenner in das Gehäuse. Insgesamt wirkt das P35K sehr gut verarbeitet, wobei sich das Touchpad wie immer kaum für anspruchsvolle Spiele eignet.

Praxistest: So spielt es sich

Was leistet die Hardware beim Zocken? Viel, aber in sehr fordernden Spielen mit hohen Details nicht immer genug. Richtige Naschkatzen wie Assassin's Creed IV: Black Flag plätschern nur dann mit hohen Grafikdetails und 2xMSAA/AF flüssig bei 35 fps über die Mattscheibe, wenn ihr die Auflösung auf 1.366 x 768 Pixel reduziert. Das gilt auch für Battlefield 4 und Call of Duty: Ghosts, sofern ihr mit 40 fps und mehr sowie hohen Details zocken wollt. Ein Beinbruch ist das aber nicht, da selbst bei dieser Auflösung eine Pixeldichte von 100 ppi erreicht wird - Texturen wirken also auch bei 1.366 x 768 Pixeln scharf genug.

Spiele mit weniger Heißhunger - sie sind in der Mehrheit - wie Diablo III, DotA 2 oder League of Legends meistert die Grafikkarte bei hohen oder maximalen Details und 1.920 x 1.080 Pixeln mit mindestens 40 bis 60 fps. Sobald ihr also die Auflösung und/oder Kantenglättung anpasst, lassen sich nahezu alle modernen Spiele flüssig darstellen. Grafikverliebte müssen für durchweg maximale Details und Kraftreserven für zukünftige Grafikgenerationen aber definitiv zu einer GTX 770M, 870M, 780M oder 880M greifen.

Bildschirm: ein mattes IPS-Panel

Statt eines schnellen TN-Panels hämmert Gigabyte einen matten IPS-Kandidaten mit 1.920 x 1.080 Pixeln (141 ppi Pixeldichte) in den Rahmen. Das ist insofern ungewöhnlich, weil IPS-Panels im Schnitt langsamer als ihre TN-Kollegen reagieren.

Zunächst die Vorteile: Die hohe und relativ gleichmäßige Helligkeit von 290 cd/m² sowie ein noch akzeptabler Schwarzwert zwischen 0,26 und 0,35 cd/m² sorgen für ein gutes Kontrastverhältnis von 905:1. Seine Stärken liegen eindeutig bei der Bildqualität, genauer gesagt bei der hohen Blickwinkelstabilität und den knackigen Farben. Ein TN-Panel kann hier kaum mithalten.

Knackige Farben und hohe Blickwinkel gehören zu den eindeutigen Vorteilen, dafür arbeitet das IPS-Panel langsamer als TN-Kollegen.

Die Kehrseite der Medaille trifft aber vor allem Shooter. In schnellen Szenen treten teilweise Schlieren auf, auch die Reaktionszeiten liegen unter denen eines TN-Panels. Gigabyte erkauft die hohe Bildqualität also auf Kosten der Schnelligkeit. Für langsame Spiele ist das durchaus legitim, Shooter spielen sich auf den flotteren TN-Panels dagegen sichtbar besser.

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