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Preview - Fallout: New Vegas : Endzeit in der Zockerstadt

  • PC
  • PS3
  • X360
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Fallout 3 von Bethesda ließ anfangs viele Spieler zweifeln, ob man die grandiosen ersten beiden Teile wirklich stilgerecht wieder ins Leben rufen kann. Doch Bethesda schaffte das Wunder und lieferte ein verdammt gutes Rollenspiel ab. Unter der Flagge von Bethesda versucht nun Obsidian, einen weiteren guten Ableger der Serie zu starten. Erfahrung haben die Entwickler genug, haben sie doch bereits sehr gute Sequels zu Knights of the Old Republic und Neverwinter Nights geschaffen. In Chantilly bei Paris gab es erste Eindrücke im Rahmen einer Präsentation.

Neue Gegend, neue Geschichte. Diesmal beginnt diese aber nicht mit der Geburt wie in Fallout 3, sondern mit dem Tod der Hauptfigur. Sozusagen. Unser Hauptdarsteller wurde nämlich von Gaunern entführt, bekam zwei Kugeln in den Kopf und wurde „tot" zurückgelassen. Und das, wo er doch lediglich als Kurier mit einer Lieferung unterwegs war. Unsere Retter: zum einen der Roboter Victor, der uns aus anfänglich nicht näher bekannten Gründen eingesammelt hat, zum anderen der Arzt Doctor Mitchell, der unseren durchlöcherten Schädel wieder zusammengeflickt hat. Unsere Motivation: die Typen finden, die uns voll Blei gepumpt haben, und uns rächen. Leuchtet ein.

Eine Reise durch Nevada

Unsere Genesung feiern wir sogleich mit den üblichen Fragen, die letztendlich die Grundausrichtung und Werte unseres Charakters bestimmen. Wie heißt du? Wie siehst du aus? Was kannst du? Hinzu kommt noch ein Psychotest, der wiederum bestimmte charakterliche Aspekte verstärkt. Natürlich könnt ihr, wie im ersten Teil, auch alle Vorschläge verwerfen und die Punkte und Werte auf eigene Faust vergeben. Was allerdings neu ist, ist der Hardcore-Schwierigkeitsgrad, der anfangs zur Auswahl steht. Hierbei funktioniert die Heilung nicht mehr sofort, sondern über einen Zeitraum, Munition hat ein Gewicht und Wassermangel macht sich deutlicher bemerkbar. Wem das zu heftig ist, der kann jederzeit den Schwierigkeitsgrad wieder reduzieren. Erneut hochstufen geht allerdings nicht.

Die Siedlung Good Springs ist jedenfalls der Ausgangsort eurer Abenteuer rund um Las Vegas und in der Mojave-Wüste. Die Gegend dort wurde von der Atomkatastrophe nicht ganz so arg getroffen, weshalb das Spiel einen etwas weniger kaputten Look hat und farbenfroher daherkommt. Die Gebäude sind besser erhalten, der Himmel erstrahlt in ungewohntem Blau und selbst die Vegetation bietet mehr Grün und sieht gesünder aus. Was nicht heißt, dass es dort keine Banditen oder Mutanten gibt. In Good Springs geht es aber zunächst etwas friedlicher zu und wir statten den Einwohnern einen Besuch ab.

Fallout: New Vegas - Debut Trailer
Sin City hat den nuklearen Winter überlebt. Die Welt zum RPG Fallout ist also wieder betretbar und hält einige neue Waffen und Super-Mutanten parat.

Sunny, Ringo, Chet und Pete

Im Saloon treffen wir auf Sunny Smiles. Die junge und energische Dame verpasst uns eine von vielen optionalen Tutorial-Quests, die Good Springs zu bieten hat. Mit einem neuen Gewehrtyp und Sunny als Begleitung geht es auf Geckojagd. Klingt nicht aufregend, aber die Geckos sind verdammt groß und dem einen oder anderen vielleicht noch aus einem früheren Fallout-Teil bekannt. Obsidian legt viel Wert darauf, mehr Kreaturen aus den Ur-Fallouts ins Spiel zu integrieren.

Wir gehen jagen, bis es uns zu langweilig wird, und widmen uns neuen Aufgaben. Schließlich diente die Übung vor allem dazu, das aus Fallout 3 bekannte Kampfsystem noch mal zu verinnerlichen. Große Änderungen gibt es nicht. Wie gewohnt kämpft ihr wahlweise in Echtzeit, wobei eure Zielkünste von den Attributen und Skills unterstützt werden. Oder ihr schaltet in den gezielten Modus, wo ihr konzentriert auf einzelne Körperteile feuern könnt. Keine Umgewöhnung also für Veteranen.

Besuchen wir also den Händler Ringo, der vom Fiesling Joe Cobb reichlich unter Druck gesetzt wird. Hier können wir uns entscheiden, ob wir Ringo helfen, Cobb unterstützen oder das Ganze uns an der Kehrseite vorbeigeht. Entscheidungsfreiheit bei den Quests ist wieder ein großes Element, wird aber diesmal noch zusätzlich dadurch betont, dass Obsidian ein Fraktions- und Rufsystem integriert hat. Je nachdem, was wir machen, bringt uns das bei der einen oder der anderen Seite Sympathien ein. Selbst die Fähigkeiten spielen eine Rolle, denn durch bestimmte Skills werden mitunter zusätzliche Dialogoptionen aktiviert, die den Verlauf der Quests verändern oder uns mehr Informationen bringen.

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