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Preview - Dragon Age: Origins : Zurück zu den Bioware-Wurzeln

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Wenn Bioware ankündigt, an einem neuen Rollenspiel zu arbeiten, sieht man bei Genre-Fans immer wieder glänzende Augen und Sabber in den Mundwinkeln. Wundert einen auch nicht, immerhin ist die kanadische Schmiede für einige der größten Rollenspielhits überhaupt verantwortlich. Baldur's Gate, Neverwinter Nights, Knights of the Old Republic, Jade Empire, Mass Effect ... Namen, die jeder kennt, für den der Begriff „Charakterwerte" etwas anderes bedeutet als Ehrlichkeit oder Treue. Mit Dragon Age: Origins hat das Studio aus Edmonton den nächsten potentiellen Hit in Arbeit, den wir in München anzocken konnten.

Nach Aussage der Entwickler wird Dragon Age so etwas wie ein geistiger Nachfolger der Baldur's-Gate-Reihe. Auf gut Deutsch: Weg von China und Science-Fiction, zurück zur epischen Fantasy. Eigentlich fast ein bisschen schade, die Settings der letzten Bioware-Titel konnten voll überzeugen. Aber nun gut, Fantasy ist ein klassischer Rollenspielbereich und die paar Fantasy-Titel der letzten Jahre haben uns nicht wirklich vom Hocker gehauen. Vielleicht ist es wirklich an der Zeit, dass Bioware uns mal wieder zeigt, wo der Frosch die Locken hat.

Eure Herkunft ist entscheidend!

Die Spielwelt nebst Charaktersystem von Dragon Age stammt eigens aus der Feder der Kanadier. Diesmal wird also auf eine Rollenspiellizenz à la D&D verzichtet. In der Welt Ferelden macht sich jedenfalls das Böse wieder breit in Form der so genannten Darkspawn. Auf der Gegenseite stehen die Grey Wardens, früher einst machtvolle Schützer der Welt, nunmehr aber zahlenmäßig am Schwächeln und nicht sicher, wie sie der erneuten Bedrohung Herr werden sollen.

Als Spieler versucht ihr, euch den Grey Wardens im Kampf gegen das Böse anzuschließen. Ganz einfach ist das allerdings nicht, denn eure Herkunft legt euch den einen oder anderen Stein in den Weg. Sechs Herkünfte (Origins) gibt es, und jede davon hat quasi ihre eigene Story, da die Bewohner der Spielwelt und auch die Grey Wardens je nach eurer Herkunft unterschiedlich reagieren und agieren. Diese Herkunft ist somit der erste Aspekt, der im Spiel für Dynamik und Abwechslung sorgen soll.

Dragon Age: Origins - Grey Wardens Trailer
Wilde Schlachten fordern viele Opfer. Auch in Dragon Age: Origins gilt diese Regel.

Dialoge wieder im Fokus

Wie fast schon üblich bei Bioware, seid ihr nicht allein unterwegs. Bis zu drei NPCs schließen sich euch an und kämpfen an eurer Seite. Interaktion mit diesen NPCs wird geboten, auch hier abhängig von eurer Herkunft. Eure Aktionen über die Zeit haben allerdings ebenfalls ihren Einfluss. Alle Charaktere haben unterschiedliche Denkweisen und Werte. Manche werden von euren Taten beeindruckt und angezogen, bis hin zur Freundschaft oder Liebschaft. Andere wiederum werden abgestoßen und verlassen gar eure Gruppe für immer.

Überhaupt spielt die Beziehung zu den Charakteren der Spielwelt eine große Rolle. Wie man es von den letzten Abenteuern aus Kanada kennt, gibt es umfangreiche Dialoge im Multiple-Choice-Verfahren, wobei eure Antworten deutliche Auswirkungen zeigen. Bioware schafft es augenscheinlich auch in Dragon Age wieder, alle Charaktere bis ins feinste Detail auszuarbeiten und jedem eine glaubwürdige Persönlichkeit zu verpassen. Die Dialoge werden ähnlich wie in Mass Effect mit eher cineastischen Sequenzen dargestellt, bei denen Gestik und Mimik der Figuren gut eingesetzt werden.

Eine Frage, viele Antworten

Ein weiterer wichtiger Aspekt des Spiels ist die Entscheidungsfreiheit. In diesem Bereich zählt Bioware ohnehin mit zu den Vorreitern, wie uns frühere Titel bereits mehr oder minder eindrucksvoll bewiesen haben. An sich offensichtliche Dinge stellen sich im Verlauf der Quests dank verschiedener Wendungen immer wieder auf ganz andere Art und Weise dar und zwingen den Spieler, Entscheidungen zu treffen, die wiederum ihre Konsequenzen haben.

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