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Preview - Diablo III : Rückkehr des Metzelkönigs

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Neue alte Umgebungen

Beim Einstieg ins Spiel erwartet euch schon die erste Quest. Neben den Aufgaben der Hauptgeschichte gibt es immer wieder mal Nebenaufgaben, zum Beispiel in den Dungeons, die ihr hier und da entdeckt. Questmassen wie in einem MMOG sind das allerdings nicht. Diablo III ist da wie seine Vorgänger eher simpel gestrickt und konzentriert sich auf den Kampf. Immerhin erzählen die Quests eine durchgehende Handlung, in der ihr einige altbekannte Gesichter wiedersehen werdet. Als Questzentrale fungiert im ersten Akt, der in der Beta spielbar war, die Stadt Neu-Tristram. Ein Teleportsystem sorgt dafür, dass euch keine ellenlangen Wege bevorstehen. Auch hier also alles ähnlich wie im Vorgänger.

Was ebenfalls schnell ins Auge fällt, ist der Grafikstil, der sicherlich wieder für Diskussionen sorgen wird, so wie das bei World of WarCraft bereits der Fall war. Der Pluspunkt: Man erkennt auf den ersten Blick, dass es ein Diablo-Spiel ist: Isoperspektive, stimmungsvolle Umgebungen mit recht gedeckten Farben, schöne Lichteffekte - und außerdem auch auf älteren Rechnern prima lauffähig. Der Diskussionspunkt: Technisch wirkt es wie ein mehrere Jahre altes Spiel. Modern ist etwas anderes. Gut, es sieht dank der vielen Details und liebevoll gestalteten Umgebungen nicht schlecht aus, aber zusammen mit dem gezeichnet wirkenden Stil ist das sicherlich nicht jedermanns Sache.

Immerhin, mehr Bewegung und Interaktion als in den Vorgängern gibt es allemal. Hier und da erwarten euch geskriptete Ereignisse, etwa zerbröckelnde Treppen. Ein Physiksystem wurde integriert, was nicht nur Tote durch die Gegend fliegen lässt, sondern euch Optionen zum Erlegen von Gegnern bietet. Zum Beispiel indem ihr Wände einstürzen oder Kronleuchter auf eure Gegner fallen lasst, wenn auch nur an vorgegebenen Stellen. Aber da ihr auch noch Extra-Erfahrung bekommt, wenn ihr möglichst viele Gegner unter den Trümmern einer Wand begrabt, hat es schon einen gewissen Motivationsfaktor, diese Möglichkeiten auch zu nutzen.

Gruppenvergnügen

Weiter im Text. Einloggen im Battle.net ist Pflicht. Nur wer online ist, darf das Spiel genießen. Dabei bleibt es euch überlassen, ob ihr solo spielen oder Gesellschaft haben wollt. Ihr könnt einstellen, ob ihr nur auf Einladung andere Spieler zulassen wollt, ob Freunde jederzeit beitreten können oder ihr eine öffentliche Sitzung macht, an der jeder teilnehmen kann. Bis zu vier Spieler dürfen gemeinsam losziehen, um auf Monsterjagd zu gehen. Wer die Sitzung erstellt, kann wählen, mit welcher Quest er startet. Entsprechend taucht das Spiel dann im Battle.net auf und Spieler, die denselben Abschnitt absolvieren wollen, können beitreten.

Praktisch: In Neu-Tristram findet ihr Teleportmöglichkeiten zu allen Spielern in der Sitzung, sodass es nicht lange dauert, bis alle Mitspieler vereint sind. Streit um die Beute gibt es nicht, jeder Spieler bekommt seine eigenen Gegenstände. Das alles funktionierte beim Anspielen in der Beta gut und problemlos. Spielsitzungen wurden sofort gefunden, Verbindungsprobleme traten relativ selten auf. Noch nicht enthalten sind kommende Features wie das Auktionshaus oder vor allem der Versus-Modus, in dem sich Spieler im PvP messen können.

Kloppen für den Aufstieg

Spielerisch ist Diablo III der Serie treu geblieben. Aus der Isoperspektive steuert ihr euren Recken mit Mausklicks durch die Umgebungen und haut alles zu Kleinholz, was sich euch in den Weg stellt – egal ob simple Gegnerhorden oder Zwischen- und Endbosse. Auf die linke und rechte Maustaste könnt ihr Attacken legen, hinzu kommen fünf Tasten für weitere nutzbare Fähigkeiten. Der kleine Haken: Diese Slots müssen erst freigeschaltet werden. So lernt euer Charakter recht fix eine Menge Fähigkeiten, kann davon aber nur recht wenige einsetzen, außer ihr wechselt häufig die Tastenbelegungen. Ob das Taktik ins Spiel bringt, bleibt abzuwarten, bisher ist im ersten Akt die Schwierigkeit nicht so hoch, dass sonderlich ausgefeilte Taktiken notwendig wären. Die Wahl fällt dennoch schwer.

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