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Special - World of WarCraft : Zehn Fakten zu Warlords of Draenor

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6. Wo sind die großen Zahlen geblieben?

Die Entwickler nehmen die Veröffentlichung des fünften Add-ons zum Anlass, um die etwas aus dem Ruder gelaufenen Zahlenwerte für Lebens- sowie Schadenspunkte zu stutzen. Hätte Blizzard im selben Maß wie bisher weitergemacht, müssten die Stufe-100-Charaktere in Warlords of Draenor teilweise Schaden austeilen, der fast schon in den Millionbereich geht. Das sieht nicht nur etwas albern aus, sondern führt zudem in einen mitunter fast schon absurden Bereich.

Deswegen senkt Blizzard die Zahlen drastisch, ohne dabei aber das Leben-Schaden-Verhältnis ins Wanken zu bringen. Im Rahmen dieser Entschlackungskur entfernt Blizzard auch einige Attribute wie Waffenkunde und Trefferwertung. Ihr sollt euch dadurch nicht mehr mit dem Gedanken herumschlagen müssen, wie ihr eine möglichst hohe Trefferwahrscheinlichkeit bei Bossmonstern erreicht.

7. Hübsche Zwerge und Tauren

Die Grafik-Engine von World of Warcraft ist mittlerweile spür- und sichtbar in die Jahre gekommen. Zwar hat der comicartige Stil nicht viel von seinem Charme verloren, doch mit modernen MMOs kann das Spiel nicht mehr mithalten. Also hat sich Blizzard dazu entschlossen, die Optik etwas aufzupolieren. Das macht sich vor allem bei den Charaktermodellen bemerkbar. Die Grafiker haben sie komplett überarbeitet und mit zahlreichen zusätzlichen Details ausgestattet.

So sieht das Fell der Tauren deutlich realistischer aus als zuvor – überhaupt alles, was mit Haaren zu tun hat. Aber auch die Muskeln, Zähne, Knochen, der Körperschmuck und sogar die Mimik der Charaktere wirken künftig sehr viel detaillierter und somit prägnanter. Gleichzeitig präsentieren sich die Animationen in einer überarbeiteten Form. Selbst der Umgebungsgrafik sowie einiger Licht- und Schatteneffekte hat sich Blizzard angenommen. Warlords of Draenor ist somit auch in Bezug auf die Grafik ein kleiner Neustart.

8. Instanzen und Raids

Eines der Hauptmerkmale von World of Warcraft sind seit jeher die Dungeons – egal ob Fünf-Mann-Instanzen oder Raids für große Gruppen. Warlords of Draenor wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung sieben solcher Instanzen sowie zwei große Raid-Schlachtzüge bieten. So kämpft ihr euch unter anderem durch die Tiefen der Blutschlägermine, betretet die luftigen Höhen der Himmelsnadel und besucht die überarbeitete Version von Auchindoun. Größere Gruppen suchen hingegen in der Schwarzfelsgießerei nach geeigneten Herausforderungen.

Übrigens gibt es bei den Schwierigkeitsstufen einige Änderungen: Der normale Modus ist jetzt der heroische Modus. Was einstmals ein heroischer Schlachtzug für 10 oder 25 Teilnehmer war, ist künftig unter dem Begriff „mythischer Modus“ bekannt und auf 20 Mann festgelegt. Das dürfte einige Gilden, die sich auf 10-Mann-Raids spezialisiert haben, etwas durcheinanderwirbeln. Die Flex-Raids sind künftig übrigens als normale Raids für 10 bis 25 Mann konzipiert. Den Schlachtzug-Bowser wird es auch weiterhin geben.

9. PvP in der großen, weiten Welt

Neben den zahlreichen PvE-Inhalten (Player versus Environment) wird Warlords of Draenor aber auch neues Futter für alle PvP-Fans bieten. So wird beispielsweise vor der nordöstlichen Küste des Tanaan-Dschungels eine neue PvP-Zone angeboten, in der zahlreiche Spieler in groß angelegten Schlachten gegeneinander antreten. Dabei gibt es keinen fest vorgegebenen Anfang oder ein klar definiertes Ende, sondern sich dynamisch verändernde Ziele, beschwörbare Kreaturen sowie sammelbare Gegenstände.

Des Weiteren könnt ihr zu bestimmten Zeiten an der neuen Prüfung des Gladiators teilnehmen, bei der dasselbe System wie beim Arena-Pass zum Einsatz kommt. Ihr betretet die Arena, kauft euch Ausrüstung, Verzauberungen und Edelsteine bei einem Händler und messt euch anschließend mit anderen Spielern – unter gleichen Voraussetzungen.

10. Warlords of Draenor ist nicht das Ende

Blizzard Entertainment plant bereits die Zukunft von World of WarCraft. Schon im November 2013 gab Mike Morhaime, Präsident und Mitbegründer von Blizzard Entertainment, in einem Interview bekannt, dass die Arbeiten an dem sechsten Add-on in vollem Gange sind. Es ist das erste Mal in der Geschichte von World of WarCraft, dass das Team an zwei Erweiterungen zur gleichen Zeit arbeitet. Details zum Inhalt sind bisher allerdings noch nicht bekannt. Überhaupt will Blizzard künftig die Zeit, die zwischen der Veröffentlichung von neuen Add-ons vergeht, deutlich reduzieren. Der ehemalige System Designer Greg Street ließ im vergangenen Jahr verlauten, dass ein jährlicher Release-Rhythmus das ultimative Ziel für die Entwickler darstellt. Die Zukunft wird zeigen, ob es tatsächlich dazu kommt.

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