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Special - World of WarCraft: Cataclysm : Schöne neue alte Welt?

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Oder ein Murloc-Boss in einem Kochtopf, der die Gruppe mit Essen bewirft, dessen Verspeisen jedoch sowohl Buffs als auch deftige Übelkeit mit sich bringen kann. Burg Schattenfang hinterließ den besten Eindruck und bietet für eine Lowlevel-Instanz erstaunlich anspruchsvolle Bosskämpfe, an denen wohl einige Einsteiger erst mal verzweifeln werden. Tiefengrotte und Verlies hingegen wurden kaum überarbeitet und wenn, dann nur etwas vereinfacht.

Die Instanzen haben aber insgesamt eine gute Lernkurve, sodass man die Bosse recht gut in den Griff bekommt, außer man ist mit einer kompletten Gimpeltruppe unterwegs. So wie ich bei meinem ersten Ausflug als Magier ins Verlies, wo sowohl Tank als auch Heiler offenbar noch im Koma der Glückseligkeit schwebten und schon bei der ersten Gegnergruppe alles leblos am Boden lag. Woraufhin sich der Tank flugs wegteleportierte. Aber die Intelligenz einiger Spieler kann nicht mal Blizzard hochbuffen. Davon kann auch Tim ein Lied singen, der ganz besondere Erlebnisse mit einem Doppel lernunwilliger Druiden in der Gruppe erleben musste.

Ab 80 geht es rasend schnell

Weitere Ausflüge in altbekannte Umgebungen wie Sumpfland, Arathi-Hochland oder Schlingendorntal zeigen, dass Blizzard mal mehr, mal weniger umgebaut hat. Insgesamt wirkt alles etwas geradliniger und abwechslungsreicher, aber auch zugänglicher, was sicherlich nicht jedem Spieler gefallen wird. Es wird relativ deutlich, dass Blizzard den Lowlevel-Bereich so gestaltet hat, dass Spieler schnelle Fortschritte machen können. Leider wohl nicht nur dort, denn das Leveln von 80 auf 85 geht ebenfalls rasend schnell. Bereits sechs Stunden nach Start von Cataclysm wurde der neue Höchststand erreicht. Für Highlevel-Content ist das einfach zu schnell und zu einfach.

Tim war mit seinem Hauptcharakter bereits in Hyjal unterwegs und berichtete von angenehmem und abwechslungsreichem Questfluss mit relativ kurzen Wegen. Allerdings auch ohne echte Höhepunkte und mit der frustrierenden Erkenntnis, dass die hart erarbeiteten Tier-10-Epic-Items recht schnell durch grüne Allerweltsdrops ersetzt werden. Auch die neuen Instanzen ab Level 80 sollen laut Jan deutlich anspruchsvoller sein als die tranigen Nordend-Instanzen. Hoffentlich bleibt das so, denn das gemeinsame Spielen sollte den Wettlauf um die Items immer noch überwiegen.

Und was meinen unsere Jungs?

Das Resümee unserer WoW-Streiter ist aber unterm Strich eindeutig, trotz einiger Pannen beim Start. Die neuen Questelemente wissen zu gefallen und bringen mehr Abwechslung. Die Umstrukturierung der Spielwelt ist über weite Strecken eine echte Wiederbelebung, vor allem für Veteranen, die viel Neues und viele Veränderungen entdecken und bestaunen werden. Gerade für mich selbst, der ich von World of WarCraft bereits mit Lich King komplett gelangweilt war, bietet Cataclysm tatsächlich einen neuen Anreiz, noch mal ganz von vorn anzufangen und meinen kleinen, schwachen Worgen-Magier durch die Welt zu scheuchen und hochzuleveln. Irgendwo gibt es immer was zu entdecken, und das ist genau das, was dem Spiel zum Schluss ein wenig fehlte. Also: langsam angehen lassen und die neue Welt genießen, das Rennen um die Epics kommt noch früh genug.

Dieser Kataklysmus ist kein Untergang, sondern eine Wiedergeburt. Dies nur ein paar Ersteindrücke, der Test folgt in den nächsten Tagen.

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