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Preview - World in Conflict : Der Strategie-Kracher aus Schweden

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Das Zusammenspiel entscheidet

Um das zu erreichen, schielen die Entwickler etwas über die Schultern des Shooter-Genres. Euer Squad hat nämlich die Aufgabe, in Zusammenarbeit mit anderen Einheiten eine wichtige Rolle zu übernehmen. So habt ihr die Wahl, ob ihr als Infanterietrupp, Panzereinheit, Hubschraubergeschwader oder Support-Einheit ins Geschehen eingreift. Jeder dieser vier Rollen fallen dabei bestimmte Aufgaben zu. Die Infanterie ist im Feld zwar verwundbar, kann sich aber in Gebäuden verschanzen und mit Bazookas gepanzerten Einheiten ordentlich einheizen. Die Panzertrupps sind quasi die Einheiten für den direkten Kampf mitten im Geschehen, aber empfindlich gegen Luftangriffe. Hubschraubergeschwader kommen bestens damit klar, Panzern oder anderen Lufteinheiten das Leben schwer zu machen, während die Supporter sich mit Reparatur beschäftigen, aber auch Langstreckenartillerie und Luftabwehreinheiten im Programm haben.

Da das Ressourcen-Management komplett wegfällt, mussten die Entwickler eine andere Lösung finden. Selbige besteht aus oben genannten Credits, die euch in begrenzter Menge zur Verfügung stehen. Wird eine eurer Einheiten zerstört, wandert deren Betrag in einen Topf und wird nach und nach wieder verfügbar, sodass ihr neue Einheiten kaufen könnt. Selbige werden innerhalb fester Dropzones per Flattermann abgeworfen und stehen euch nach einigen Sekunden zur Verfügung.

Taktische Schläge als Belohnung

Eine Quasi-Ressource gibt es in Form von Tactical-Aid-Points, die ihr durch erfolgreiche Aktionen erlangt. Das können ausgeführte Reparaturen ebenso sein wie eroberte Kontrollpunkte oder vernichtete Gegner. Mit diesen Punkten könnt ihr in einem gesonderten Menü des Benutzer-Interfaces Spezialattacken starten. Dabei erwarten euch – je nach Punktestand – einige harte Kracher: von Fallschirmspringern über schweren Artilleriebeschuss bis hin zu Luftschlägen, Bombenangriffen oder gar Nuklearschlägen. Diese wollen natürlich gezielt eingesetzt werden, denn die Punkte dafür regnen nicht vom Himmel. Sehr praktisch ist, dass ihr im Multiplayer-Modus euren Kameraden Punkte übertragen könnt, damit diese schwerere Angriffe starten können.

Die Begrenzung der Credits und damit der Einheiten bedeutet aber auch, dass ihr euch in jeder einzelnen Schlacht für eine Spielweise entscheiden müsst. Eine alles könnende Eier legende Wollmilchsau aus eurem Trupp zu machen, ist kaum möglich. So könnt ihr als Supporter beispielsweise Transporter kaufen, um der Infanterie das Leben zu erleichtern, Reparaturfahrzeuge, Artillerie oder Luftabwehr. Oder im Luftbereich Scouts, Transporter oder Kampfhubschrauber. Jede der Einheiten hat ihren Wert für die Schlachten, die ihr an der Seite anderer KI-gesteuerter Truppen verbringt. Ein KI-Panzertrupp kann beispielsweise Kontrollpunkte erobern, ist aber anfällig gegen Luftangriffe, sodass es Sinn macht, ihm Luftabwehreinheiten zur Seite zu stellen. Diese wiederum sind recht wehrlos gegen Infanterie, die ihrerseits dem Artilleriefeuer nichts entgegenzusetzen hat. Eine gute Mischung der Rollen ist damit sowohl im Single- als auch Multiplayer-Modus der Schlüssel zum Erfolg.

Ein weiterer Vorteil der Rollen ist, dass quasi jede Art von Spieler ihre Erfüllung findet. Wer satte Action will, schnappt sich Panzereinheiten und stürzt sich mitten ins Geschehen. Wer es anspruchsvoll will, versucht, sich mit Infanterieeinheiten durch das offene Feld zu schlagen und in Gebäuden festzusetzen. Wer gern verantwortungsvoll ist und seinen Kameraden schnell und effektiv zur Seite stehen will, nimmt die Hubschrauber. Wer indes eher zurückhaltend spielt, verteidigt seine Truppen mit Luftabwehreinheiten, kümmert sich um die Reparatur oder beharkt die Gegner mit schwerem Artilleriefeuer, um den Sturm mit Panzern und Infanterie zu erleichtern. Sehr praktisch ist, dass ihr jederzeit eure Rolle wechseln und damit dynamisch auf den Gegner reagieren könnt – natürlich mit etwas Zeitverlust.

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