Test - Teufel Cinebar Duett 2.1 Set : 600-Euro-Soundbar im Test
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Die mittlere Stufe gefiel uns vor allem bei Musik und bei Filmen oder Videos, die hohe Stufe machte das Zocken zu einem äußerst befriedigenden Erlebnis. Dank dieser Klangverbreiterung sowie den Einstellmöglichkeiten nebst Presets stellt es kein Problem dar, für jeden Raum und jeden Geschmack ein passendes Setup zu finden.
Der Inhalt von Soundbar und Subwoofer tut das Seinige dazu: Der Downfire-Subwoofer ist mit einem 165 mm 33-200 Hz Tieftöner bestückt, der knackigen, aber nicht überpräsenten Bass in den Raum bolzt und so dem Effektgewitter in Spielen oder Filmen die nötige Tiefe verleiht, einem aber auch den Musikgenuss nicht verhagelt. Der Bass gefiel uns bei der Duett und auch schon der One richtig gut, nie ist störendes Gewummer oder Gerumpel zu hören, die tiefen Frequenzen bleiben wunderbar klar.
Bei der Soundbar selbst ist etwas mehr los im Innenleben. Das Zwei-Wege-System mit seinen sechs Endstufen beherbergt satte zehn High-Performance-Töner. Zwei davon sind 20-mm-Hochtöner, die restlichen acht sind 40-mm-Mitteltöner, von denen jeweils zwei Stück als schräg angeordnete Side-Firing-Speaker verbaut sind. Die Anordnung ist clever, sorgt sie doch bei der erwähnten Stereoverbreiterung für ein wunderbar breites und tiefes Klangbild.
Kommen wir zum praktischen Einsatz. Zunächst haben wir unsere Cinebar Duett vom Tablet mit Musik aus mehreren Streaming-Diensten gefüttert. Die Soundbar konnte dabei tatsächlich überzeugen. Dank des trockenen Basses des Subwoofers geriet die Anlage auch bei heftigster Double Bass Drum nicht in Schwierigkeiten. Akustische Klänge von Unplugged- oder Klassikaufnahmen waren dank klarer Höhen, breitem Klang und hohem Detailreichtum ein Genuss, den wir von einer Soundbar nicht unbedingt erwartet haben. Hier schon mal ein klares “Sehr gut”.
Bei Filmen, Videos oder Serien beeindruckte ebenfalls der breite Klang mit sehr klarer Sprachverständlichkeit. Knackige Schusswechsel wie beispielsweise in einem “John Wick” kamen wuchtig und weiträumig daher, ohne etwaige Details zu überdecken oder Dialoge zu übertönen. Hier gefiel uns vor allem die mittlere Einstellung der Stereoverbreiterung. Selbige sorgte auch ohne Surround-Sound für ein gutes Mittendrin-Gefühl dank des breiten Klangbilds. Das Movie-Preset überzeugte uns zudem durch eine sehr ausgewogene Einstellung, die natürlich je nach Geschmack nachjustiert werden kann.
Auch bei Spielen wusste die Cinebar Duett voll und ganz zu überzeugen. Hier war die breiteste Dynamore-Einstellung unsere Wahl, speziell bei Open-World-Titeln. Titel wie Destiny oder The Division lieferten damit einen sehr räumlichen Klang mit wuchtigen Explosionen und Schusswechseln, ohne jedoch Dialoge oder die Hintergrundmusik der jeweiligen Spiele zu überdecken. Insgesamt lieferte die Cinebar Duett bei allen Klangquellen eine sehr überzeugende Vorstellung ab, auch ohne groß an Höhen und Bässen herumzuschrauben. Alle Presets wirkten gelungen und die Stereoverbreiterung ist ein echter Mehrwert.
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