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Test - Super Smash Bros. for Wii U : Test + Interview

  • WiiU
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Die Crazy-Aufträge bescheren euch ähnliche Belohnungen, finden jedoch unter anderen Regeln statt. Hier könnt ihr mehrere Kämpfe hintereinander austragen und so bessere Belohnungen erhalten. Allerdings müsst ihr dafür Geld oder seltene Spezialtickets einsetzen. Verliert ihr einen Kampf, geht auch ein Großteil der Belohnungen flöten. Um die maximale Ausbeute zu erzielen, müsst ihr zusätzlich am Ende die Crazy-Hand besiegen. Das Tückische an diesem Spielmodus ist, dass ihr nach jedem Kampf nur einen gewissen Anteil des erlittenen Schadens regeneriert.

4 + 4 = 8

Viele Modi lassen sich auch zu zweit an einem Fernseher spielen und machen Super Smash Bros. for Wii U zu einem Mehrspielererlebnis, das in Sachen Umfang und Optionsvielfalt plattformübergreifend seinesgleichen sucht. Denn das Spiel platzt nicht nur vor Modi, sondern auch vor Charakteren, Stages und Musik. Insbesondere die Musik und die Stages der Wii-U-Version verdienen eine ganz besondere Erwähnung. Die Anzahl an unterschiedlichen Kompositionen (deutlich über 300) ist ebenso beeindruckend wie deren Qualität. Im Grunde rechtfertigt das Spiel seinen Kauf schon durch die musikalische Untermalung.

Die Stages sind im Vergleich zur 3DS-Version nicht nur schöner anzusehen. Der qualitative Unterschied macht sich vor allem durch die oftmals zugrunde liegende Dynamik bemerkbar. Denn viele Arenen sind keineswegs statisch, sondern ändern sich in ihrer Form. Ihr kämpft unter anderem auf Flugzeugträgern oder zwischen Heerscharen von Pokémon, die euch mit Angriffen beharken. Wem das zu viel Ablenkung vom eigentlichen Kampfgeschehen ist, der wählt wie in der 3DS-Version schlicht die Omegavariante einer Stage. Dabei handelt es sich lediglich um eine schnörkellose Plattform, die den reinen Kampf in den Vordergrund stellt.

Neu ist zudem der Achter-Smash, in dem bis zu acht (!) Spieler an einer Konsole aufeinandertreffen. Diese Matches lassen sich jedoch nur auf speziellen großen Stages austragen, da ansonsten das Chaos noch mehr überhandnehmen würde. Dieser Modus mag für ambitionierte Spieler wenig bis gar keinen Nutzen haben, dennoch ist er eine gute Ergänzung zum blanken Mehrspielerwahnsinn, der bei zugeschalteten Items seinen absoluten Höhepunkt erreicht. Hier zeigt sich erneut die Belastbarkeit der Technik: Egal wie viele Spielfiguren sich auf dem Bildschirm tummeln, alles läuft butterweich.

Update 01.12.2014: Online und Amiibos

Nachdem Super Smash Bros. for Wii U nun endlich in manch einer Wii U rotiert und das Update veröffentlicht wurde, konnten wir einen ausgiebigen Blick auf den Online-Modus des Spiels werfen. Der funktioniert zwar besser als noch zu Brawl-Zeiten, hat hin und wieder aber mit leichten Aussetzern und Slowdowns zu kämpfen. Ob die Partie flüssig läuft, hängt stark von eurer Verbindung und von der eures Spielpartners ab. Manche Matches liefen durchgehend flüssig, während andere kurzzeitig zum Erliegen kamen. 

Im Online-Modus könnt ihr entscheiden, ob ihr mit oder ohne Items spielen wollt. Solltet ihr euch für die zweite Option entscheiden, fließen die Ergebnisse in eure Online-Statistik ein. Spielt ihr mit Items, bleibt eure persönliche Online-Statistik unangetastet. Im Vergleich zu den zahlreichen Spielvarianten, die ihr offline wählen könnt, bleibt der Online-Modus hinter seinen Möglichkeiten zurück. Dennoch fällt es schwer, sich davon loszureißen, da insbesondere in den Eins-gegen-eins-Kämpfen eine Menge gute Spieler unterwegs sind.

GamesweltLIVE vom 20.11.2014 - Super Smash Bros. for Wii U
Robin und David zocken Super Smash Bros. for Wii U bei GamesweltLIVE.


Die Amiibo-Funktion des Titels ist weitaus weniger essenziell, aber insbesondere für ambitionierte Spieler eine interessante Neuerung. Mittels Amiibo-Figur erhaltet ihr einen KI-gesteuerten Mitstreiter, der während des Kampfes Erfahrung sammelt und sich eurem Spielstil anpasst. Das Maximum stellt Level 50 dar. Ist dieser Level erreicht, haben selbst Computer-Gegner auf Level 9 keine Chance mehr. Die Amiibo-Funktion ist eine nette Ergänzung, bei der ihr nicht das Gefühl habt, etwas Wichtiges zu verpassen, wenn ihr sie nicht beachtet. Ihr seid also nicht gezwungen, euch die 15 Euro teuren Figuren zu kaufen.

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