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Test - Prince of Persia: Die vergessene Zeit : Alles ganz klassisch

  • PS3
  • X360
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Im Gefängnis hängen eiserne Hungerkörbe von der Decke, im Gartengelände sprudeln zahllose Fontänen und im Badebereich huscht ihr über blau leuchtende Mosaike. Die verschiedenen Areale haben also durchaus ihren Charme. Insgesamt ist der Detailgrad aber eher gering und alles wirkt, wie erwähnt, recht leer. Dafür überzeugen die häufig komplexen Kletterstrukturen, die gleichzeitig der große Motivationsfaktor sind.

Schwert der endlosen Kombos

Zwischen den Levels trefft ihr immer wieder auf mehrere Gegner. Anfangs sind das arabisch aussehende Soldaten, später Skelette und andere Monster. Allerdings gibt es insgesamt nicht einmal ein Dutzend verschiedene Feinde. Schon allein das macht die Kämpfe schnell langweilig.

Das Kampfsystem besteht noch dazu aus simplem Knöpfchengehämmer, das nur durch gelegentliche Ausweichrollen und Sprünge auf die Köpfe der Gegner unterbrochen wird. Das ist dennoch recht kurzweilig, weil ihr immer wieder automatisch zu netten Finishing-Manövern ansetzt. Zudem ist ein Minimum an Abwechslung durch die Elementarkräfte geboten - doch dazu später mehr.

Gut gesprungen, Prinz!

Das mit Abstand Beste an Prince of Persia: Die vergessene Zeit sind die vielseitigen Sprungpassagen. Wo Hintergrundgeschichte und Grafik nur ordentliches Niveau erreichen, funktioniert das Kletter- und Sprungsystem tadellos. Wie in alten Zeiten lauft ihr eine Mauer hoch, springt flink zu einem Balken und hangelt euch nach oben, um Sekunden später zum nächsten Vorsprung zu fliegen.

Ganz klassisch spult ihr also eure Controller-Eingaben ab, damit der Prinz heil von A nach B kommt. Meist sind diese nicht ganz so anspruchsvoll, wie vom Prinzen gewohnt. Erst gegen Ende des Spiels wird es ab und an wirklich knackig schwer. So müsst ihr beispielsweise einen Zeitschalter für mehrere Vorsprünge auslösen und diese innerhalb eines Zeitlimits überwinden. Selten findet ihr auch Verschiebe- und Schalterrätsel, die aber nicht wirklich anspruchsvoll sind.

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