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Test - Overwatch 2 : Alter Wein in neuen Schläuchen?

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Greift zu, wenn...

… ihr auf Multiplayer-Shooter mit hohem Tempo steht.

Spart es euch, wenn...

… ihr schon mit dem ersten Overwatch nicht richtig warm geworden seid.

Fazit

André Linken - Portraitvon André Linken
Nur halb gewagt und halb gewonnen

Ich kann Blizzard durchaus verstehen. Das erste Overwatch hat hervorragend funktioniert und war zumindest in den ersten Jahren ein großer Erfolg. Das kann ein Entwicklerteam nicht komplett ignorieren, bewährte Formeln schmeißt man nicht einfach in den Müll. Daher ist es ihm nicht zu verübeln, dass es am grundlegenden Fundament festgehalten und nicht alles über den Haufen geworfen hat. Bei Overwatch 2 kam also nicht der grobe Hammer, sondern vielmehr das feine Skalpell zum Einsatz.

>> Special: Die 10 besten Multiplayer-Spiele derzeit <<

Dennoch hätte ich mir etwas mehr Mut gewünscht, denn letztendlich wirkt das Spiel eher wie ein grafisch leicht aufpoliertes Upgrade und nicht wie ein vollwertiger Nachfolger. Zudem hinterlässt das System mit dem Battle-Pass einen faden Beigeschmack, da steht wohl (leider mal wieder) der schnelle Dollar oder der schnelle Euro im Fokus. Nicht falsch verstehen: Auch Overwatch 2 ist ein ebenso rasanter wie packender Multiplayer-Shooter mit tollen Charakteren, der unterhaltsame Stunden verspricht. Doch anstatt euch ein frisch gekochtes Gourmet-Mahl zu servieren, wirkt das Spiel oftmals wie die aufgewärmten und leicht aufgehübschten Reste des (leckeren) Essens vom gestrigen Tag.

Überblick

Pro

  • große Auswahl an Charakteren
  • tolle Spielwelt
  • leicht zugängliches Gameplay
  • abwechslungsreiche Modi und Maps
  • grandioses Figuren-Design
  • Soundkulisse auf hohem Niveau
  • charmanter Comic-Look

Contra

  • Battle-Pass schreit nach „Geldmacherei“
  • kaum große Neuerungen
  • wirkt eher wie ein Upgrade
  • derzeit Balancing-Probleme
  • das alte Overwatch ist weg

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