News - Nintendo Switch : Trotz Lieferproblemen: Konsole verkauft sich prächtig

Auch wenn PS5 und Xbox Series X/S in aller Munde sind, die am meisten verkaufte Konsole ist derzeit Nintendo Switch. Und das, obwohl Nintendo die eigenen Ziele nicht erfüllen konnte.

April und Mai sind immer recht spannende Monate. Ende März endet bei den meisten Entwicklern und Herstellern das Fiskaljahr und man bekommt konkrete Zahlen und verschiedene Pläne aufgetischt. So auch bei Nintendo.

Nintendo kann sich jedenfalls trotz Lieferengpässen bei den Bauteilen für Konsolen nicht beschweren. Im letzten Fiskaljahr (April 2021 bis März 2022) konnte Nintendo satte 23 Millionen Switch-Konsolen verkaufen, aufgeteilt auf alle drei Modelle (Standard, Lite, OLED). Da können Sony (geschätzt 17 Mio. PS5) und Microsoft (geschätzt 11 Mio. Xbox Series X/S) nur neidisch hinterher starren.

Dabei liegt Nintendo mit den 23 Millionen sogar noch deutlich unter den ursprünglichen Plänen und immerhin 20 Prozent unter den Vorjahresverkäufen. Eigentlich waren für den Zeitraum nämlich 25,5 Millionen Konsolen geplant, bedingt durch die Lieferengpässe musste die Planung aber mehrfach korrigiert werden, zunänchst im November auf 24 Millionen und im Februar nochmals auf 23 Millionen. Insgesamt hat Nintendo damit jedenfalls 107 Millionen Switch auf den Markt gebracht und damit die Wii mit ihren 101 Millionen entthront.

Für das nun begonnene neue Fiskaljahr geht Nintendo die Sache aber etwas vorsichtiger an und plant mit "nur" 21 Millionen neuen Konsolen, weist aber darauf hin, dass Herstellung und Logistik erneut durch die Corona-Pandemie beeinflusst werden könnten.