Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Test - Need for Speed: Most Wanted : Riesengroßer Autospielplatz

  • PC
  • PS3
  • X360
Von  |  |  | Kommentieren

Je nach Platzierung in den Rennen winken Speed-Points, aber auch Modifikationen für euer gewähltes Fahrzeug. Schafft ihr es nicht, auf den vorderen Rängen zu landen, könnt ihr das Rennen jederzeit direkt wiederholen. Die Modifikationen umfassen Reifen, Nitro, Chassis, Karosserie und Getriebe. Der taktische Wechsel direkt während der Fahrt ist durchaus ein wichtiges Element, zum Beispiel wenn ihr während einer Polizeiverfolgung auf eine robustere Karosserie wechselt, um nicht so schnell durch Rammen ausgeschaltet zu werden, oder bei Wechsel auf losen Untergrund mal eben auf Geländereifen umschaltet. Dazu warten natürlich auch noch die anderen Most-Wanted-Rivalen auf euch. Die müsst ihr in Kopf-an-Kopf-Rennen schlagen und hinterher noch ihr Fahrzeug schrotten, um ihnen den Rang abzulaufen und ihr Fahrzeug einzusacken. Dass auch eure Freunde in der Liste auftauchen, macht die Sache umso spannender.

Kleine Spielereien für Cruiser

Abseits der Rennen und der Fahrzeugsuche könnt ihr euch Verfolgungsjagden mit der Polizei erlauben, um Punkte zu sammeln. Die Jungs sind allerdings recht hartnäckig und ihr müsst einiges an Tricks auffahren. Zwar könnt ihr Streifenwagen ebenso wie jedes andere Fahrzeug mit Takedowns ausschalten, aber euer Fahndungslevel steigt dann in sechs Stufen an und mit jeder Stufe kommen mehr und stärkere Verfolger. Schnelle Corvettes, gepanzerte SUVs, Straßensperren oder Nagelbänder machen euch das Leben schwer. Wie gehabt müsst ihr dann aus dem Fahndungsradius verschwinden, euch ein Versteck suchen und ungesehen das Auto wechseln oder umlackieren, um der Verfolgung zu entgehen und die gesammelten Speed-Points einzusacken. Uns mangelt es allerdings ein wenig an Möglichkeiten, die Bullerei effektiv abzuhängen.

Damit ist noch nicht Schluss. Es gibt Absperrtore, die entdeckt werden wollen und euch zu versteckten Arealen führen. Ihr könnt Unmengen von Sprüngen absolvieren, Reklametafeln zerstören, auf denen ab und zu auch mal euer Avatar zu bewundern ist, oder an Blitzern möglichst hohe Geschwindigkeiten erreichen. Damit die Motivation dabei nicht zu kurz kommt, sorgt Autolog 2.0 dafür, dass die besten Werte eurer Mitspieler permanent zu sehen sind. Über das Easydrive-Menü könnt ihr verschiedene Freundesleistungen auch direkt als Herausforderung anwählen, um dadurch weitere Speed-Points zu sammeln und in der Rangliste aufzusteigen.

Chaos für acht Mann

Neben der Integration der Leistungen eurer Freunde via Autolog in den Solomodus ist da noch ein expliziter Mehrspielermodus. Mehr als acht Teilnehmer sind hier allerdings nicht möglich. Neben der „Freien Fahrt“, in der ihr euch munter gegenseitig durch die Stadt scheucht, dürft ihr Event-Listen erstellen und mit euren Mitspielern verschiedene Rennen absolvieren: vom normalen Rennen gegeneinander bis hin zur Takedown-Herausforderung, quasi Deathmatch auf Rädern. Es gibt ebenso die Möglichkeit, Rennen auf bestimmte Fahrzeugklassen zu begrenzen. Zeiten, Sprünge, Geschwindigkeiten und so weiter werden auch hier via Autolog für alle Spielmodi gebunkert. Beim Test vor der Veröffentlichung hatten wir allerdings noch massiv mit Verbindungsproblemen und -abbrüchen zu kämpfen. Wir werden nach der Veröffentlichung noch mal evaluieren, ob die Server dann stabiler laufen.

Das klingt alles überaus umfangreich und unterhaltsam. Und genau das ist es auch, zumindest inhaltlich geht das Konzept von Criterion auf. Doch wie man das so kennt: Bei einem Rennspiel liegt die Wahrheit auf der Straße. Und genau dort beginnt der Bereich, bei dem Need for Speed: Most Wanted trotz guten Tempogefühls, des unterschiedlichen Fahrverhaltens der Fahrzeuge und aller Abwechslung schwächelt.

Könnte dichinteressieren

Kommentarezum Artikel