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Test - NBA 2K3 : NBA 2K3

  • PS2
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Konkurrenz für Electronic Arts: Nachdem sich die hervorragende Basketball-Simulation 'NBA Live 2003' für rund ein halbes Jahr mit keinerlei ernsthafter Konkurrenz zu messen hatte, drängt nun mit 'NBA 2K3', das von Sega Sports entwickelt wurde, ein potentieller Konkurrent auf den Markt. Wir haben uns für euch das Trikot der NBA-All-Stars übergestreift und die PlayStation 2-, Xbox- und GameCube-Version auf ihre Hittauglichkeit untersucht.

NBA 2K3
Die Defensive des Gegners steht immer sehr gut. (GCN)

Während das stimmige Intro mit heißen Dunks und brillanten Spielzügen aus der vergangenen NBA-Saison noch deftige Action zeigt, offenbart das Programm spätestens beim ersten Blick auf das Hauptmenü seinen wahren Charakter. Im Gegensatz zu 'NBA Live 2003' sieht sich Segas neuer Sprößling nämlich nicht als kurzweilige Arcade-Sportsimulation, sondern fokussiert eine möglichst realistische und detailgetreue Umsetzung des Baskteballsports. Wo bei 'NBA Live 2003' ein fetter HipHop-Soundtrack und durchgestylte Menüs die Aufmerksam des Spielers gekonnt auf sich lenken, präsentiert sich 'NBA 2K3' äußerst zweckmäßig. Die textlastigen Bildschirme, die im Zuge eines Kooperationsvertrages unweigerlich an den nordamerikanischen TV-Sender ESPN erinnern, sind wie das übrige Spiel komplett in englischer Sprache gehalten und beherbergen insgesamt sechs Spielmodi. Darunter befindet sich auch ein so genannter 'Street'-Modus, bei dem sich bis zu acht vorher ausgewählte NBA-Stars zu einem lockeren Spielchen auf einem öffentlichen Basketballcourt treffen. Gespielt wird nach den gängigen Regeln - wer als Erster eine vorgegebene Anzahl von Punkten erreicht, verlässt den Court als Sieger.

NBA 2K3
Das obligatorische Einlaufen der Spieler. (Xbox)

Die Herausforderung: eine Karriere als Team-Besitzer
Bei den weiteren Spielvarianten setzt 'NBA 2K3' auf Bewährtes: Ob ihr nur ein Turnier, die Playoffs oder eine komplette Saison mit bis zu 82 Spielen simuliert, steht euch frei. Im Trainings-Modus habt ihr zudem die Möglichkeit, euch mit der Steuerung des Spiels vertraut zu machen und ohne Druck ein paar Körbe zu versenken. Wer es anspruchsvoller mag, kann sich auch auf den integrierten 'Franchise'-Modus stürzen. Hierbei lenkt ihr die Geschicke eines beliebigen NBA-Vereins über mehrere Jahre und seid dabei sowohl für das sportliche als auch wirtschaftliche Gedeihen eures Klubs verantwortlich. Euer Aufgabenbereich umfasst die Wahl der richtigen Aufstellung, das Austüfteln einer geeigneten Taktik sowie die Leitung des Mannschaftstrainings. Zudem handelt ihr mit dem Spielerpersonal neue Verträge aus und verpflichtet beim NBA-Draft junge Talente.
'NBA 2K3' orientiert sich bei der gesamten Umsetzung des 'Franchise'-Modus erfreulich nahe an den tatsächlichen Regeln und Gepflogenheiten der National Basketball Association. Auch die von der KI gesteuerten Vereine agieren durchaus realistisch und versuchen stets, das Optimum für ihr Team herauszuholen.

NBA 2K3
Chauncey Billups setzt zum Korbleger an. (PS2)

30 Klubs stehen zur Auswahl
Welchem Verein ihr auf dem Weg zur Meisterschaft unter die Arme greift, bleibt euch überlassen. Dank offizieller Lizenz wurden alle 30 Profi-Klubs der Eastern und Western Division in das Programm implementiert. Die Eigenschaften und Charaktermerkmale der Spieler wurden dabei akkurat umgesetzt, wenngleich die Stärkewerte einiger Sportler nicht vollständig nachvollziehbar sind. Dabei zahlt das Programm seinem Simulationscharakter Tribut: Durch das Fehlen eines Editors ist es weder möglich, die vorhandenen Spieler zu editieren, noch individuelle Sportler und Teams zu erstellen.

 

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