Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Test - Looney Tunes: ACME Arsenal : Schwache Vorstellung von Bugs & Co.

  • X360
Von  |  |  | Kommentieren

Besonders negativ fallen aber vor allem das abwechslungsarme sowie anspruchslose Gameplay und das oftmals furchtbare Leveldesign auf. Gerade das erste Level ist eine Qual, doch auch die späteren Spielabschnitte sind nicht viel besser. Ihr prügelt stets auf dieselbe Hand voll Feinde ein und könnt kaum Unterschiede zwischen den Spielfiguren feststellen. Zudem müsst ihr euch über heftige Designschnitzer, die mitunter unlogische Levelarchitektur und langweilige Racing-Abschnitte ärgern. Da muss man sich schon sehr bemühen, die Motivation zum Weiterspielen aufrechtzuerhalten – und das auch noch bei unfairen Lebensverlusten. Immerhin könnt ihr die Levels auch zu zweit per Split-Screen oder Xbox Live angehen. Das macht etwas mehr Spaß, selbst wenn es an Interaktionsmöglichkeiten zwischen den Spielern mangelt. Wer zu viert vor dem TV hockt, kann sich in einem uninspirierten Arena-Modus bekämpfen.

Zeitreise bei der Grafik

Umso ärgerlicher, dass ’ACME Arsenal’ auch im technischen Bereich alles andere als zu überzeugen weiß. Die Grafik schwankt zwischen katastrophal und knapp mittelmäßig, das erste Level erinnert mit seiner eingeschränkten Nebelsicht, den lächerlich wenigen Details und den miesen Texturen gar an ein frühes N64-Spiel. Doch auch die etwas hübscheren späteren Szenarios sind weit unter X360-Standard. Nicht einmal das Flair der Cartoon-Vorlagen wurde einigermaßen eingefangen. Hinzu kommen eine zuweilen ungünstige Perspektivenführung, lahme Zwischensequenzen, eine mangelhafte Kollisionsabfrage, Ruckler und sogar Clipping-Fehler. Einen Lichtblick gibt es aber doch: Die 'Looney Tunes'-Figuren sehen ganz nett aus und wurden ordentlich animiert. Wer ganz genau aufpasst, entdeckt in den Levels überdies den einen oder anderen passablen Gag. Weniger witzig sind jedoch die sich oft wiederholenden Sprüche der Figuren, sogar eine nicht ins Deutsche übersetze Sequenz kam uns zu Ohren. Die Musik dümpelt uninspiriert vor sich hin, die Soundeffekte fallen hingegen akzeptabel aus.

Fazit

von David Stöckli
’ACME Arsenal’ sorgt nicht dafür, dass Bugs Bunny und seine 'Looney Tunes'-Kameraden endlich einmal ein Videospiel bekommen, das den Kultfiguren würdig ist. Bei den vielen offensichtlichen Mankos fragt man sich, wo die Qualitätskontrolle geblieben ist. Einzig der Koop-Modus und einige Gags retten den Titel vor dem Totalabsturz.

Überblick

Pro

  • kultige Figuren mit ordentlichen Animationen
  • einige nette Gags
  • unterhaltsamer Koop-Modus

Contra

  • schwache Umgebungsgrafik
  • mieses Leveldesign
  • unsaubere Kollisionsabfrage und Clipping-Fehler
  • lahme Story
  • schwammige Steuerung

Könnte dichinteressieren

Kommentarezum Artikel