Test - James Bond 007: Agent im Kreuzfeuer : James Bond 007: Agent im Kreuzfeuer
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Zusätzlich zu dem ganzen Kram gibt es auch einige versteckte Bonus-Gegenstände und Örtlichkeiten, deren Entdeckung sich positiv auf euren Score auswirkt. Was für ein Score? Tja, nach jeder erfüllten Mission gibt es ein Debriefing. Dort erhaltet ihr eine Bewertung für eure Aktionen, von der benötigten Zeit über diverse Aktionen bis hin zu besagten Secrets. Für jede Mission gibt es einen Punktewert, überschreitet ihr diesen, gelangt ihr in den Genuss zusätzlicher Goodies wie neue Waffen oder unendlich Raketen und ähnliche Schmankerl. Von daher lohnt es sich durchaus, eine Mission mehrmals zu spielen, um das Beste herauszuholen.
Die Steuerung voll im Griff
Die Steuerung in der Ego-Perspektive entpuppt sich ebenfalls als gelungen. Mit dem linken Stick steuert ihr Herrn Bond durch die Level, der C-Stick bietet euch die Möglichkeit, euch umzuschauen und seitlich zu strafen. Die verschiedenen Tasten sind mit Springen, Ducken, Nachladen und Benutzen belegt. Nicht so ganz gelungen ist die Verwendung des Steuerkreuzes für den Wechsel der aktiven Waffe, bzw. des Gerätes. Ungeübte können hier schon mal etwas verzweifeln, wenn der dicke Daumen mal wieder dafür sorgt, dass Bond statt des dicken Maschinengewehrs auf einmal den Fotoapparat in der Hand hat. Was das Zielen angeht, so wird euch geholfen: bewegt sich euer Fadenkreuz in die Nähe eines Gegners, so springt der 'Target Lock' an und ihr behaltet euren Gegner im Visier, zumindest solange er sich nicht wegbewegt.
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Die Steuerung der Fahrsequenzen ist ebenfalls gelungen und schnell in den Griff zu kriegen. Gesteuert wird auch hier mit dem Analog-Stick, die Schultertasten bedienen Gas und Bremse, der Rest ist vor allem für Waffenwechsel und Waffennutzung zuständig.
Highlight: Leveldesign und Präsentation
Einer der positivsten Bestandteile des Spieles ist das gelungene Level-Design. Die Level strotzen nur so vor grafischen Details und das Flair der sehr unterschiedlichen Locations wurde schön umgesetzt. Auch die Level-Architektur selbst ist sehr abwechslungsreich, speziell die Fahrlevel sind ein echter Hingucker. Schwach ist dagegen das müde Missionsbriefing, welches nur aus Sprachausgabe und Standbildern besteht und damit etwas die cineastische Atmosphäre des Spieles zerstört. Einen einzigen Haken haben die zwölf Missionen allerdings: die Level sind von der Spieldauer her zu kurz geraten, so dass bereits nach wenigen Stunden der Abspann genossen werden muss. Immerhin gibt es im Verlauf einer Mission immer wieder Wendungen in der Story, so dass sicher keine Langeweile aufkommt.
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Ansonsten gibt es an der Präsentation nichts zu mäkeln. Die Grafik der Level ist wie bereits erwähnt mehr als gelungen, die Effekte, allen voran die Explosionen, können überzeugen und auch die Animationen und das Aussehen der Gegner beinhalten keine oder nur wenig Mankos. Die Sprachausgabe, die ansonsten fehlerfrei ist, hätte vielleicht einen Tick motivierter klingen können. Auch die Hintergrundmusik passt gut zum Geschehen, einzig das James Bond-Theme kann man irgendwann nicht mehr hören, weil es etwas zu oft wiederholt wird.
Mehrspieler-Spaß für bis zu vier Agenten
Wer sich durch den abwechslungsreichen Singleplayer-Modus gekämpft und noch Hunger auf mehr hat, der kann sich noch mit dem Multiplayer-Modus vergnügen, an dem bis zu vier Spieler im Splitscreen teilnehmen können. Dort gibt es übrigens mit Granatwerfer, Minen und Photonenkanone noch einige zusätzliche Waffen. Fünf Multiplayer-Modi werden geboten, vom 'Deathmatch' über 'Bomben entschärfen' bis hin zu 'Einer gegen alle'. Einige der Modi können auch allein gegen Computergegner gespielt werden. Erfreulich am Multiplayer-Modus ist, dass zum einen mehrere schön gestaltete Maps zur Verfügung stehen, zum anderen aber auch zahlreiche Optionen zur Modifizierung der Spiel-Modi, vom Punktelimit über Waffenauswahl bis zu den Karteneinstellungen, vorhanden sind.
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