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Special - Grand Theft Auto V : Exklusiv: Heists vorab angespielt

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Phase III: EMP-Gerät besorgen und sich wie Pete Mitchell fühlen
Gut, am Ende hätte es nur einen Wagen für den großen Coup gebraucht. Zwischen den einzelnen Aufträgen für den finalen Raubzug kann sich jeder Teilnehmer ein wenig die Zeit vertreiben und eigenen Interessen nachgehen. Oder man ballert sich einfach über den Haufen, um vorherige Provokation untereinander mit Waffengewalt zu klären. Nach jeder Mission werden die einzelnen Teilnehmer mit Medaillen bewertet. Wer Bronze bekommt, markiert den letztplatzierten, Platin staubt der fleißigste ab. Besonders zwischen Felix und mir entsteht dadurch ein kleines Privatduell. Der Spielfortschritt wird derweil beim Anführer gespeichert. Das ist besonders dann praktisch, wenn jemand spontan das Spiel verlassen oder aus Zeitgründen die Biege machen muss. Man kann sich also für später wieder verabreden und dann einfach mit dem Heist weitermachen.

Irgendwann klingelt das Handy und die Nachricht für den Start einer weiteren Mission taucht auf dem Bildschirm auf. Das dritte Puzzle-Teil, die Beschaffung des EMP-Geräts, entpuppt sich als haarig. Dieses Objekt befindet sich im Kampfjet-Prototyp "Hydra". Auf einem Flugzeugträger. Weit vor der Küste von San Andreas. Wie harmonisch es bei uns im Team zugeht, wird spätestens dann deutlich, als mich Felix die letzten Meter zum Strand, wo das Boot auf uns wartet, auf der Motorhaube mitnimmt. Glücklicherweise trage ich eine Schutzweste, sonst wäre ich gestorben, ehe die Mission richtig angefangen hat. Ich bin etwas gereizt.



Während das unbemerkte Infiltrieren das kleinere Problem darstellt, ist die Entwendung der insgesamt vier Kampfjets - mit irgendwas müssen die anderen ja schließlich auch fliegen - das größere Problem. Die Hinfahrt mit dem Boot ist wie die Ruhe vor dem Sturm. Abhebende Jets lassen ein mulmiges Gefühl aufkommen. Kurz nach dem Betreten des Schiffs geht die Post ab. Es wird heftig geballert, die Situation eskaliert und Panik bricht bei uns aus. Jetzt heißt es Ruhe bewahren, während wir auf dem riesigen Schiff von Soldaten umzingelt werden.

Irgendwann öffnet sich ein kleines Zeitfenster, alle Feinde sind tot. Der erfahrenste Pilot sollte es sich in dem Senkrechtstarter gemütlich machen, die anderen beschützen das Objekt der Begierde. Das war jedenfalls der Plan. Die Realität sah etwas anders aus: Felix nahm laut lachend in dem Flieger Platz. In der Luft kommt es zum epischen Dogfight. Ein großer Spaß. Besonders dann, als auf dem Heimweg noch Danger Zone aus "Top Gun" aus den Boxen ertönt. Ein dickes Grinsen macht sich in der Runde breit.

Phase IV: Kampfhelikopter unter den Nagel reißenKaum vom Adrenalinschub erholt, wird der nächste Schritt angegangen. Wir müssen einen Kampfhubschrauber stibitzen. Das Ding dient als Eintrittskarte und Versicherung für den finalen großen Akt. Der Heli parkt im Hafengebiet. Mit ausreichend Munition und Teamwork ballern wir uns ohne größere Probleme zu den Docks durch. Mittlerweile funktionieren wir als Einheit. Zumindest steht sich niemand mehr im Weg, was ja auch ein Fortschritt ist. Es wird scharf geschossen, die zahlreichen Deckungsmöglichkeiten werden in Sekundenbruchteilen zu den besten Kumpanen. Jedoch ist die Akquirierung des Helikopters nur die halbe Miete.



Jeder von uns hat einen festen Platz im senkrecht startenden Luftfahrzeug. Nachdem sich der Helikopter mit mir am Steuerknüppel zweimal in einen lodernden Feuerball verwandelt hat, tauschen Felix und ich die Sitze. Natürlich darf ich mir was zu meinen bescheidenen Flugkünsten anhören. Aber er hat ja auch recht: Die Idee, mit dem Hubschrauber die schmale Brücke auf dem Weg zum Zielpunkt zu unterqueren, war nicht sonderlich clever. Jetzt übernehme ich das fette Bordgeschütz, während die anderen beiden die Kanonen an der Seite bedienen. Über der Innenstadt fliegen die Fetzen. Andere Hubschrauber, teilweise mit Lenkraketen bewaffnet, wollen uns ans Leder. Einige hitzige Gefechte später regnet es Metalltrümmer vom Himmel. Team-Arbeit ist bei jeder Mission ein wichtiges Kriterium für den Erfolg der Operation. Nur wer zusammenarbeitet, hat eine Chance. Das haben sogar wir vier begriffen.

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