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Special - Spielemäuse im Langzeittest : Über 7.000 Stunden Dauerbetrieb

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Die Kone[+] kämpfte noch mit starken Mausradproblemen, schon nach wenigen Stunden Betrieb beklagten sich zahlreiche Käufer über die schlechte Qualität. Und wie sieht es beim Nachfolger Kone XTD und Pure aus? Ganz anders: Selbst nach über 2.000 Stunden Betrieb funktioniert das Vier-Wege-Rad fast tadellos. Sowohl die Mausradtaste als auch die Vier-Wege-Technologie arbeiten wie am ersten Tag, lediglich das Scrollen selbst wurde bei der Kone XTD nach etwa 1.650 Stunden etwas, aber nicht sonderlich viel schwerfälliger. Bei der Kone Pure zeichnet sich eine ähnliche Entwicklung ab.

Die Sensei [RAW] und CM Storm Havoc tragen lediglich ein Zwei-Wege-Rad in sich und sind daher von Grund auf weniger fehleranfällig. Bei ihnen rotiert das Rad praktisch wie am ersten Tag, wobei sie auch deutlich weniger über den Tisch gepeitscht wurden als die G700 oder Kone XTD. Bei den Mausrädern lässt sich unterm Strich also eine Qualitätsverbesserung feststellen.

Während bei der G700 (links) vor allem die Zusatztasten direkt neben der linken Haupttaste äußerst schwergängig sind, zeigen sich bei der Kone XTD (Mitte), CM Storm Havoc (rechts) und Sensei [RAW] noch recht wenige Veränderungen.

Die Maustasten: durchwachsen

Ähnliche Unterschiede offenbaren die Maustasten. Nach 2.000 Stunden haben die gefederten "G"-Tasten der G700 endgültig das Beste hinter sich. Die drei ergonomisch geformten Tasten direkt links neben der Haupttaste können kaum noch eingedrückt werden, was primär an den ausgeleierten Federn liegen dürfte. Die Seitentasten über der Daumenmulde funktionieren dagegen noch wunderbar.

Die Kone XTD und Pure minimieren diese potenzielle Fehlerstelle von Anfang an, indem nur fünf statt neun Zusatztasten in das Gehäuse gerammt werden. Diese Tasten funktionieren weiterhin einwandfrei, wenn auch etwas schwerfälliger als noch vor 600 Stunden. Keinerlei Veränderungen zeigen sich dagegen bei der CM Storm Havoc und Sensei [RAW]. Ihre (wenigen) Tasten dürften qualitativ über denen der G700 liegen, da die G700 schon nach etwa 1.000 Stunden erste spürbare Schwierigkeiten andeutete. Die beiden Haupttasten funktionieren bei allen Kandidaten einwandfrei, wenn stellenweise auch etwas schwergängiger.

Mausfüße: Huch, wo sind sie hin?

Weiterhin deutliche Qualitätsunterschiede zeichnen sich bei den Füßen ab. Die Sensei [RAW] enttäuscht in dieser Kategorie am stärksten: Ihre Pfoten nutzten sich wesentlich schneller als bei den Kollegen ab, außerdem verlor sie ab der 700. Stunde immer wieder ihr Schuhwerk. Aus heiterem Himmel lösten sich mehrmals ihre Füße von der Unterseite und mussten letztendlich ersetzt werden.

Bei der Sensei [RAW] (links) verabschieden sich regelmäßig die Mausfüße. Auch die Hufen der Kone XTD (Mitte), G700 (rechts) und CM Storm Havoc nutzen mit der Zeit deutlich ab.

Die besten Füße kleben unter der Kone XTD, Kone Pure und der G700. Erst nach etwa 1.800 Stunden wurde die G700 spürbar langsamer, während die Kone XTD sogar fast 2.000 Stunden ohne große Verluste durchhielt. Komplett auf der Felge fährt noch keine getestete Maus, allerdings lassen sich mit neuen Sohlen dann doch spürbar schnellere Bewegungen ausführen. Bei der CM Storm Havoc dürfte dagegen weitaus früher ein Reifenwechsel anstehen, da bereits nach 700 Stunden deutliche Verschleißerscheinungen sichtbar und spürbar wurden.

Diese Werte gelten für ein Stoff-Pad. Hartplastikscheiben erzeugen eine wesentlich höhere Reibung, weshalb ihr bei derartigen Oberflächen schon weitaus früher neue Hufen an die Gehäuse schmieden müsst.

Technische Ausfälle? Diesmal nicht!

Gerade die High-End-Nager werden bis unters Dach mit Elektronik vollgestopft. Potenziell am anfälligsten ist die Kone XTD mit ihren mehrfarbigen Leisten, aber auch die kabellose G700. Trotz des größeren Technikaufwands zeigen beide Spielemäuse in diesem Punkt keinerlei Schwächen. Auch hier konnte sich die Kone XTD verbessern, deren Vorgängerin vor allem bei den LED-Leisten noch klar enttäuschte. Meist segnen Spielemäuse also nicht aufgrund der Technik das Zeitliche, sondern wegen defekter beweglicher Elemente.

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