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Special - Aprilscherze in Videospielen : Die besten aller Zeiten

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    Auch so mancher Videospiel-Publisher und -Entwickler scheut sich nicht, seine Fans reinzulegen. Bei Blizzard ist es schon eine lieb gewonnene Tradition. Nach der Fusion mit Activison präsentierte man 2008 die Bardenklasse für World of WarCraft, die sich angeblich nur mit der Guitar-Hero-Peripherie steuern ließe. Und 2012 wurde das Handy-Spiel StarCraft: Supply Depot 2 angekündigt. Spielinhalt und -umfang sind eher, nun ja, überschaubar, dafür geizte man nicht mit einer bombastischen Beschreibung, die eine "atemberaubende Hintergrund-Geschichte" und "multiple Enden" versprach. Das Spiel lässt sich auf der Blizzard-Website auch heute noch zocken. Übrigens: StarCraft: Ghost war kein Aprilscherz, sondern befand sich tatsächlich mal in der Entwicklung.

    Selbstironie

    Der 1. April ist auch eine gute Gelegenheit, sich und seine Profession auf die Schippe zu nehmen. Sehr gut gelungen ist das dem Team von Dishonored mit seinem nicht ganz erst gemeinten Walkthrough-Video, das trotzdem so manche Wahrheit über die Videospielbranche entlarvte. In bierernstem Ton geben Raffael Colantonio und Harvey Smith unter anderem kund, dass Wachen im Spiel an Altersschwäche sterben, wenn man nur lange genug wartet, oder dass alle Pflanzen im Spiel in Echtzeit wachsen. Vermutlich hat selbst Peter Molyneux darüber geschmunzelt. Auch erwähnenswert: Das sehr witzige Mo-Cap-Video für den minimalistischen Indie-Titel Thomas Was Alone - tollkühne Männer in fliegenden Pappkisten inklusive.

    Manchmal legen sich aber auch die Fans mächtig ins Zeug und erschaffen einen vielleicht nicht unbedingt schwer zu entlarvenden, dafür aber sehr gut gemachten Aprilscherz. So wie Assassin's Creed Kinect. Filmstudenten, Schauspieler und sogar richtige Stuntmen partizipierten in einem Video, das sich eigentlich nicht groß von den echten Kinect-Promos unterscheidet. Abgesehen davon, dass Kinect in echt nie so gut funktionieren würde, natürlich.

    Kein Scherz

    Und dann gibt es da noch Produkte, die von vielen für einen Aprilscherz gehalten wurden, aber komplett ernst gemeint waren und letztendlich auch veröffentlicht wurden. Als Popcap Pflanzen gegen Zombies einst perfiderweise am 1. April 2009 ankündigte, wurde dies oft bloß als weiterer Gag abgetan. Kein Wunder, denn das Spielkonzept - mit Gartengewächsen gegen Untoten-Horden zu kämpfen - war ja auch ziemlich exotisch. Doch das Spiel erschien schon knapp einen Monat später auf Steam und trat von dort seinen Siegeszug auf fast allen Plattformen an.

    Das waren nur ein paar Beispiele für kreative und witzige Aprilscherze aus den Weiten des Videospieluniversums. Falls ihr dieses Jahr einem zum Opfer fallen solltet: Nehmt es mit Humor.

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