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Special - Mein Jahr 2012 - David : David blickt zurück

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    Das Jahr 2012 wird wohl als eines der prägendsten in meiner bisherigen Laufbahn eingehen. Das liegt zum einen daran, dass ich mich entschieden habe, meine majestätische Haarpracht abschneiden zu lassen, um daraus einen wärmenden Pullover für die kalten Wintertage zu stricken. Zum anderen traf ich Anfang des Jahres den waghalsigen Entschluss, das Studium an den Nagel zu hängen und mich für ein Praktikum bei Gameswelt zu bewerben. Wie sich herausstellte, keine dumme Idee.

    Ich will an dieser Stelle nicht zu viele Worte über meinen persönlichen Werdegang verlieren, es sei nur gesagt, dass sich der Mut zum Risiko am Ende auch auszahlen kann. Ein Gefühl der Reue hat sich bei mir bis dato jedenfalls nicht eingestellt. Doch wollen wir jetzt zum eigentlich Thema kommen. Den Anfang macht hierbei auch gleich mein persönlicher spielerischer Höhepunkt des Jahres 2012: Kid Icarus Uprising für den Nintendo 3DS.

    Zu Beginn war ich äußerst skeptisch, was die Rückkehr von Pit anging. Sich auf fest vorgegeben Bahnen durch Gegner zu schießen, schien mir nicht sonderlich originell und eine zu große Abkehr von den beiden ersten Teilen der Reihe. Letztendlich habe ich dem Spiel dann doch noch eine Chance gegeben. Das Vertrauen, das Nintendo in Masahiro Sakurai setzte, hat sich am Ende vollends ausgezahlt. Noch nie hat mich ein Spiel für einen Handheld so sehr begeistert wie Kid Icarus Uprising.

    Von der beeindruckenden Grafik über den famosen Soundtrack und die exzellente Sprachausgabe bis hin zum in sich schlüssigen Spielkonzept lässt der Titel keine Wünsche offen. Somit ist er ein Paradebeispiel dafür, dass Handhelds immer noch ihre Berechtigung auf dem mittlerweile hart umkämpften Markt für mobile Spiele haben. Auf keiner anderen Plattform wäre dieses Spiel so möglich gewesen.

    Kid Icarus: Uprising - Video Review
    Lange war es Still um Kid Icarus. Kann uns das Comeback für den Nintendo 3DS überzeugen?

    Handhelds sind nicht tot

    Allen Unkenrufen zum Trotz sind klassische mobile Spieleplattformen immer noch beliebt. Mit über 20 Millionen verkauften Exemplaren zeigt der 3DS deutlich, dass die Nachfrage weiterhin vorhanden ist. Sorgen bereitet mir hingegen noch die PlayStation Vita. Seit mittlerweile fast einem Jahr ist das Gerät auf dem Markt und konnte innerhalb dieser Zeit noch nicht richtig Fuß fassen. Im Vorfeld groß angekündigte Titel haben sich am Ende nicht als die spielerische Offenbarung herausgestellt, als die sie beworben wurden. Die Hoffnung bleibt, dass Sony noch rechtzeitig die Kurve kriegt. Schließlich sind auf den portablen Konsolen allein durch Knöpfe und Analog-Sticks komplexere Spielerfahrungen möglich als auf Smartphones und Tablets.

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