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Test - Freedom Force : Freedom Force

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Wer kennt sie nicht, die Comics rund um Superman, Batman, die Fantastischen Vier und andere Superhelden, welche sich tagtäglich aufmachen, die Welt zu retten, böse Schurken zu jagen oder einfach einer holden Schönheit zu imponieren. In 'Freedom Force' seid ihr selbst ein Superheld und habt mannigfaltige Missionen zu überstehen.

Freedom Force
Die Vogelperspektive gewährt Überblick.

Helden von heute
Ob Minute Man, Nick Craft, Nuclear Winter oder Lord Dominion, in Irrational Games 'Freedom Force' wimmelt es nur so von Helden und Schurken. Das liegt daran, dass jeder humanoide Bürger, der mit Alien-Energie-Kapseln, welche unverhofft auf die Erde darniedergegangen sind, in Berührung kommt, in ein solches superstarkes Wesen mutiert. Mit diesen Superkräften ausgestattet, trachten, wie die Natur des Menschen nun mal ist, nicht alle nur nach dem Guten, daher wundert es nicht, dass es eine Eingreiftruppe von Superhelden benötigt, welche eben jene Superschurken zur Strecke bringen. Genau an diesem Punkt kommt ihr ins Spiel. In unzähligen vergnüglichen aber auch zum Teil taktisch anspruchsvollen Missionen müsst ihr die Gangster zur Strecke bringen und nebenher das ein oder andere Frauenherz erobern, indem ihr die holde Weiblichkeit aus den Fängen von Kleinkriminellen und sonstigen Ganoven errettet.

Dabei geht ihr nicht zimperlich vor, sondern benutzt abgerissene Laternen oder ganze Müllcontainer als Schlag- bzw. Wurfwaffen, bedient euch der 'Macht' mittels ultrastarker Spezialfähigkeiten und im späteren Verlauf der Kampagne dürft ihr sogar über mehrere Superhelden das Kommando ergreifen, was die taktischen und strategischen Möglichkeiten natürlich immens steigert. Da heißt es nur noch 'BUMM', 'BAFF', 'ZONG', 'PENG'.

Hört sich ziemlich abgefahren und überzogen an? Ist es auch, denn 'Freedom Force' bedient sich der Comic-Mentalität der Marvel-Comics längst vergangener Tage und dies durch und durch. Angefangen von der sensationellen, knallbunten Grafik bis hin zur 'originalgetreuen' Sprachausgabe. Wenn ihr die 'Batman & Robin'-Fernsehserie kennt, wisst ihr, was ich meine.

Freedom Force
Dem Schurken geben wir eins auf die Rübe.

Das Spiel
Nach einem einführenden Intro, welches bereits im Grafikstil des Spieles gehalten ist, erreicht ihr das witzig gemachte Hauptmenü. Dort angekommen ist es an euch, einen Charakter aus den unzähligen, vordefinierten Helden zu wählen und ihm, ganz rollenspieltypisch, Attribute zu verleihen, wodurch jedes Spiel einen Hauch Individualität erfährt. Auch könnt ihr Spezialfähigkeiten dazukaufen und euren Charakter damit noch stärker machen.

Das Spiel selbst beginnt zunächst in einer Art Tutorial, in welchem euch nach und nach Hinweise zur Bedienung und zum allgemeinen Spielgeschehen gegeben werden, ihr aber auch schon dem ein oder anderen Schurken kräftig eins auf die Mütze geben könnt. Ziel jeder Mission ist es in der Regel einen Oberschurken zu finden und nebenher noch ein oder zwei Subquests, meistens in Form einer heldenhaften Rettung eines Zivilisten, zu bestehen.

Freedom Force
Helden über Helden über Helden.

Im Verlauf der weiteren Missionen werden euch Kumpane zur Seite gestellt, die den Handlungsstrang fortführen. Sollten erklärende Zwischensequenzen nötig sein, werden diese mit der sowieso sehr gut gelungenen Ingame-Engine dargestellt.

Gekämpft wird recht simpel, denn ein vollautomatischer Mauszeiger deutet an, welche Aktion gerade möglich ist, bzw. ob ein Ziel angegriffen werden kann. Durch Linksklick wird diese Aktion automatisch ausgeführt. Wählt ihr dagegen die rechte Maustaste, öffnet sich ein Optionsmenü, in dem ihr etwa das Opfer befragen könnt oder einen der zusätzlichen Moves, etwa den 'Freedom Hit' oder Ähnliches, ausführen könnt. Diese unterscheiden sich oft in ihrer Wirkung, zum Beispiel attackieren sie gleich mehrere Ziele im Umkreis, dafür aber mit weniger Durchschlagskraft, und geben euch so die Möglichkeit, Gegner unterschiedlich anzugehen.

Dass ihr als Superheld auf Gebäude springen, ganze Müllcontainer werfen oder auch Ampeln und sonstige Stadteinrichtungen entwurzeln und zum Angriff nutzen könnt, ist selbstverständlich. Gerade in der Freiheit eurer Handlungen besteht der Reiz in 'Freedom Force': Ihr könnt praktisch jede Mission anders angehen und euch echte Gemeinheiten für die fiesen Typen ausdenken. Die Kehrseite besteht allerdings darin, dass die Missionen etwas chaotisch ablaufen, wenngleich das Missions-Briefing mit seinen primären und sekundären Zielen und die leitenden Pfeile äußerst hilfreich sind.

 

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