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News - Diablo III : Bericht: Zweites Add-on + Souls-like Titel eingestampft?

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Nicht erst seit der BlizzCon und der vielerorts kritisierten Ankündigung des Mobile-Spin-Offs Diablo Immortal ist das bekannte Action-RPG-Franchise von Blizzard Entertainment in aller Munde. Ein neuer Bericht legt nun nahe, dass sogar zwei Projekte innerhalb der Spielemarke zwar geplant, jedoch vom Entwicklerstudio eingestampft wurden.

Wir berichteten heute ja bereits, dass das neue Diablo IV deutlich düsterer werden und sich mehr am Erfolgstitel Diablo II orientieren soll. Auch wenn die offizielle Ankündigung des Spiels weiter auf sich warten lässt, so ist dennoch klar, dass sich der neue Hauptteil unter dem Projektnamen "Fenris" bei Blizzard Entertainment in Arbeit befindet. Bis auf Weiteres ist jedoch Diablo III der aktuelle Titel für PC, PS4, Xbox One und neuerdings ja auch der Switch - und zu jenem Spiel gibt es durchaus auch Erwähnenswertes zu berichten.

Die für gewöhnlich gut informierten englischsprachigen Kollegen von Kotaku berichten nun nämlich, dass nach "Reaper of Souls" auch noch ein zweites Add-on für das Action-RPG fest eingeplant war. Dem zuständigen Entwickler-Team 3 sprachen die Verantwortlichen dann aber die Umsetzung dann letztendlich ab. Zwar habe man "Reaper of Souls" als "wirklich gut" empfunden, man sei aber schlussendlich zum Ergebnis gekommen, dass es das Beste für das Franchise wäre, einfach mit Diablo IV weiter zu machen.

Innerhalb des zuständigen Teams habe sich das Gefühl breit gemacht, dass die Verantwortlichen von Blizzard keinerlei Vertrauen in dieses sowie Diablo III hatten und den aktuellen Teil eher als großen Misserfolg eingestuft haben. In diesem Zusammenhang fällt auch die Wortwahl, dass Diablo III als "rettungslos verloren" eingestuft worden sei.

Das verantwortliche Team sei über die Entscheidung sehr enttäuscht gewesen. Zwar räumte man dort Fehler bei der Entwicklung von Diablo III ein, sei aber der Überzeugung gewesen, mit "Reaper of Souls" Vieles besser gemacht zu haben. Ein weiteres Add-on hätte nach Ansicht der Mitarbeiter Diablo III zu einem richtig guten Spiel machen können. Der Stachel sitze durchaus tief, dass man diese Chance nicht bekommen habe.

Nachdem Blizzard die zweite Erweiterung eingestampft haben soll, wurden viele Mitarbeiter von Team 3 auf andere Blizzard-Projekte verteilt. Ein kleines Team hatte anschließend aber bereits ein einem Projekt mit dem Codenamen "Hades" gearbeitet, welches ebenfalls die Zukunft von Diablo darstellen sollte. Angeführt wurde dieses Team von Josh Mosqueira, seines Zeichens Director von Diablo III: Reaper of Souls.

Das Besondere dabei: "Hades" hätte sich durchaus von den anderen Teilen der Reihe und vermutlich auch dem kommenden Diablo IV spürbarer unterschieden. Der Titel hätte der Diablo-Angriff auf die Erfolgsreihe Dark Souls darstellen sollen. Im Souls-like Ableger hättet ihr mit Schulterkamera und Third-Person-Perspektive gezockt, so der Kotaku-Bericht. Aus diesem Grund hätte der endgültige Name wegen der deutlicheren Unterschiede auch nicht Diablo IV gelautet. Aufgrund von Problemen sei dieses Projekt dann aber ohnehin Mitte 2016 ebenfalls eingestampft worden.

Stattdessen hat Blizzard anschließend "Rise of the Necromancer" für Diablo III herausgebracht und sich schlussendlich Diablo IV aka "Fenris" zugewandt. Der Entwickler selbst sieht den Bericht indes gelassen und ließ Kotaku auch ein Statement zukommen. Darin heißt es, dass ohnehin nur rund 50 Prozent aller Spieleprojekte von Blizzard Entertainment am Ende wirklich das Licht der Welt erblicken würden. Zwar macht man um die Diablo-Projekte in der Stellungnahme einen Bogen, sagt aber beispielsweise, dass auch die Einstellung des ambitionierten WoW-Nachfolgers Titan nicht leicht gewesen sei, letztendlich aber zum äußerst erfolgreichen Overwatch geführt hätte.

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