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Preview - Call of Duty: Black Ops IIII : Beta gezockt: Neue Stärken und alte Schwächen

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Insgesamt zehn Spezialisten stehen euch zur Wahl, jeder davon mit einer individuellen Waffe und Spezialfähigkeit ausgestattet. Als Prophet nutzt ihr Suchermine sowie die Stromschläge aus dem "Sturmgewehr". Dagegen setzt Nomad auf Stolpermine und eine Hundeeinheit, die Feinde aufspürt. Ajax hingegen wirft Knallgranaten und schützt sich mit einem Ballistikschild. Die Spezialangriffe verdient ihr euch durch das Sammeln von Punkten in Form von Abschüssen und gehaltenen Stellungen. Zu stark erschien uns Predator, der mittels Spezialfähigkeit Gegner auch durch Wände sehen kann. Ansonsten obliegt es mehr dem persönlichen Geschmack, welchen Charakter ihr wählt. Lediglich in Modi wie "Herrschaft" oder "Kontrolle" kann es sinnvoll sein, die Klassen etwas aufeinander abzustimmen.

Unabhängig davon erlaubt der übliche Klasseneditor die Ausstattung eures Soldaten oder eurer Soldatin mit allerlei Schießprügeln, darunter Sturmgewehre, Maschinenpistolen und Scharfschützengewehre. Erneut steigen wir mit gesammelten Erfahrungspunkten Level für Level auf und schalten damit neue Knarren sowie Aufsätze frei. Gekoppelt ist die Ausstattung an das Pick-10-System, das nur eine bestimmte Anzahl von Visieren, Aufsätzen und Extras zulässt. Letztere sind ebenfalls bekannt und ermöglichen unter anderem leises Laufen, Nachladen im Sprint, höhere Widerstandskraft gegen Kugeln oder Unsichtbarkeit für die feindliche Drohne. Denn selbstverständlich gehören Punkteserien zu Black Ops IIII genau wie zu jedem anderen CoD – von der Fernlenkladung über die Hellstorm-Rakete bis hin zum tödlichen Kampfhelikopter reicht die Auswahl. Drei davon dürfen wir mitnehmen und nach Erreichen der erforderlichen Punktzahl einsetzen.

Wer lernen will, muss sterben

Wer bis hierhin gelesen hat, ahnt es schon: Call of Duty bleibt Call of Duty. Das gilt für Spielbarkeit und Spielablauf im Positiven wie im Negativen. Auf der Habenseite steht die wie immer hervorragende Steuerung. Laufen, Springen, Rutschen, Zielen, Schießen – alles flutscht wunderbar. Auf Doppelsprünge und Wallruns wird verzichtet, dennoch ist das Tempo gewohnt hoch. Die diversen Waffen und Perks erlauben ein ordentliches Maß an Personalisierung und die Motivation, neue Extras freizuspielen, ist hoch. Dazu kommt das noch immer tolle Gefühl, mehrere Gegner mit einem einzigen Luftschlag abgeräumt zu haben.

Doch dafür muss man erst mal Abschüsse machen, und das kann sich mitunter enorm schwierig gestalten. Da es nach wie vor kein Matchmaking gibt, das Spieler entsprechend ihren Leistungen oder Fähigkeiten zusammenbringt, fressen Anfänger und Gelegenheitsspieler Blei ohne Ende. Wir spielten Runden, in denen wir keine zehn Schritte laufen konnten, ohne erschossen zu werden. Dazu kommt, dass Feinde generell mehr einstecken als beispielsweise im letztjährigen Call of Duty: WWII. Wer dann noch auf ein fähiges Gegnerteam trifft, wird mitunter vernichtet, ohne selbst eine Kugel abgefeuert, geschweige denn getroffen zu haben. Das kann nerven und bisweilen enorm frustrieren.

Ein mindestens ebenso großes Problem ist die Abhängigkeit von der Internetverbindung. Jeder CoD-Spieler kennt das: Ihr entladet euer halbes Magazin in einen Gegner, doch der wechselt ganz genüsslich zur Pistole und legt euch mit zwei Schüssen ins Knie um. In der Killcam sieht es dann so aus, als hättet ihr sekundenlang in der Gegend herumgestanden und auf euer Ende gewartet. Umgekehrt schluckt ihr im direkten Duell manchmal gefühlt 100 Kugeln, bevor ihr seelenruhig aus der Hüfte zurückfeuert und den Kill macht. Solche Situationen gibt es bereits in der Beta mit schöner Regelmäßigkeit. Quickscoping sowie Cheater mit Schnellfeuer oder extremer Zielhilfe erlebten wir ebenfalls. Irre Moves wie eine eingesprungene 180-Grad-Drehung mit anschließendem Headshot über die halbe Map erscheinen aus unserer Sicht etwas schwierig – gelinde gesagt.

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