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Preview - Call of Duty: Advanced Warfare : Drei Shooter-Säulen

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Anstatt wie in den Vorgängern nicht unüblich in mehrere Rollen zu schlüpfen, übernehmt ihr in Call of Duty: Advanced Warfare die Kontrolle über einen einzigen Soldaten, der als Grünschnabel erst unter dem Kommando von ATLAS steht, später aber die Seiten wechselt. Übrigens: Natürlich verkörpert Troy Baker diesen Charakter. Der hat ja aktuell überall seine Finger im Spiel. Generell sollt ihr in diesem Jahr eine größere Bindung zu den Figuren in dieser Welt aufbauen. Zum Vergleich sprach Glen Schofield während seiner Präsentation von "The Walking Dead", "Breaking Bad" und "House of Cards". Alles Serien, die sich auf starke Charaktere konzentrieren.

Irgendwann gibt es immer Krach

Zwei Missionen aus der Kampagne wurden vorgestellt, die auf unterschiedliche Art und Weise die Spielerfahrung verdeutlichen sollten. In Lagos versucht ihr den entführten Premierminister zu befreien. Hier infiltriert ihr mit vielen Gadgets das Gebäude, in dem sich die Entführer mit den Geiseln befinden. Die Geschwindigkeit ist sehr hoch, die Action wird sehr pointiert eingesetzt. Zumindest bis sich ein Teil der Terroristen mitsamt Geiseln in einem Lastwagen aus dem Staub macht und ihr sie zu Fuß im Exoskelett verfolgt.

Der Einsatz dieser Ausrüstung macht euch stärker, schneller und widerstandsfähiger. So ist es später kein Problem, auf der Autobahn von Bus zu Bus zu springen, um den Feinden auf der Spur zu bleiben. Es kracht an allen Ecken und Enden. Die dramatischen Sequenzen werden von Quick-Time-Szenen unterstützt. Im Großen und Ganzen spielt sich Call of Duty: Advanced Warfare hier, wie man es von der Serie gewohnt ist. Die zweite vorgestellte Mission findet im Dschungel statt und schlägt andere Töne an. Zumindest anfangs. Ohne Waffen und nur mit der Tarnfähigkeit des Exoskeletts schleicht ihr euch durch die feindlichen Reihen. Am Ende trifft ihr auf andere Teile eures Teams, hackt Computer, ladet Informationen hoch und flüchtet mit viel Krach in einem modernen Panzer.

Nennenswerte neue Informationen zum Multiplayer-Modus gab es keine. Wer sich einen Überblick über die Mechaniken und die Funktionsweise machen möchte, dem sei die Vorschau von der gamescom ans Herz gelegt. Dafür gab es aber noch einen kleinen Vorgeschmack auf den EXO-Survival-Modus. Dabei handelt es sich um eine kooperative Spielvariante für vier virtuelle Soldaten, die in bestimmten Arealen ihr Leben gegen immer stärker werdende Wellen von Gegnern verteidigen müssen. Bestimmte Aufgaben sollen euch auf Trab halten. Klassenbasierte Fähigkeiten sorgen dafür, dass ihr im Team agiert. Fortschritte eures Charakters werden übrigens gespeichert, sodass ihr nicht in jeder Runde bei null anfangen müsst.

Fazit

Christian Kurowski - Portraitvon Christian Kurowski
Blockbuster im Hollywood-Format

Lässt man Kevin Spacey mal kurz außer Acht, steckt unter der Haube des diesjährigen Call-of-Duty-Ablegers immer noch ein verdammt dickes Paket. Man merkt, dass Sledgehammer Games die letzten drei Jahre intensiv an dem Shooter gewerkelt hat, auch wenn die Spieler am Ende so gut wie nichts davon mitbekommt. Die werden schließlich jedes Jahr mit Call of Duty versorgt. Trotzdem könnte dieses Jahr eine Ausnahme darstellen. Nicht nur wegen Kevin Spacey, sondern auch weil es dieses Jahr das erste Mal richtig für die aktuelle Konsolengeneration entwickelt wurde. Außerdem macht die Kampagne einen soliden Eindruck, der Multiplayer-Modus macht mit den vielen neuen Veränderungen eine Menge Spaß und mit der kooperativen Spielvariante könnte man die eine oder andere Stunde totschlagen.

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