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Test - Xenoblade Chronicles: Definitive Edition : Das vielleicht beste JRPG aller Zeiten kehrt zurück

  • NSw
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Greift zu, wenn...

... ihr dieses Meisterwerk immern noch nicht erlebt habt.

Spart es euch, wenn...

... euch das Original, warum auch immer, in keiner Hinsicht zugesagt hat.

Fazit

Mathias Windhager - Portraitvon Mathias Windhager
Auf die nächsten 300 Stunden!

Spaß mal beiseite: Xenoblade Chronicles war auf der Wii ein zunächst noch recht unbekanntes Rollenspielmeisterwerk, das erst in den letzten Jahren die Popularität erlangte, die es verdient. Zwar bestand bereits auf dem 3DS und der Wii U die Gelegenheit, diesen modernen Klassiker nachzuholen, doch die Definitive Edition macht ihrem Namen alle Ehre.

Denn ehrlicherweise sah das Original selbst für Wii-Verhältnisse nicht gerade taufrisch aus. Das machte aber überhaupt nichts, da die mit Hingabe ausgearbeiteten, allesamt sympathischen Charaktere, ihre hervorragende Sprachausgabe das faszinierende Design der Welt und die wendungsreiche Geschichte mit Leichtigkeit darüber hinwegtäuschten. Für die Switch-Version hat Monolith Soft das Original nicht einfach nur in HD geportet, sondern sichtbar Mühe investiert, in Sachen Detailgrad, Texturschärfe und Charakterdesign mit Xenoblade Chronicles 2 gleichzuziehen. Und ja, das bedeutet auch ein klareres Bekenntnis zum Anime-Look, was nicht jedem gefallen wird. Dafür wurden aber auch inhaltlich kleinere Anpassungen vorgenommen, damit Teil 1 und 2 besser ineinander greifen.

Die Verbesserungen sind aber nicht nur optischer, sondern auch praktischer und akustischer Natur. Das User-Interface und die Menüführung wurden modernisiert, um komfortable Zusatzfunktionen erweitert. Alleine die Möglichkeit, Personen im Harmoniediagramm zu markieren, die nur für bestimmte Zeit durch einen Ort marschieren oder die zielsichere Wegführung durch die teilweise sehr verschlungenen Pfade einiger Gebiete erleichtern das Vorankommen enorm.

Mein persönliches Highlight ist aber der Soundtrack, der schon damals eine ganz eigene Hausnummer war. Neu arrangiert und unkomprimiert klingen die tollen Melodien, die zum Teil der Feder von Yōko Shimomura entstammen, noch beeindruckender, auch wenn manchen Titeln nun der gewisse “Wumms” fehlt. Glücklicherweise lässt sich jederzeit auch zu den Originalversionen wechseln. Einzig störend fielen mir die auch durch Wände angezeigten Zielmarkierungen für die Handlungsmission und andere Quests auf, die gelegentlich die Immersion stören. Spätestens mit der Definitive Edition gibt es meiner Meinung nach keine Ausrede mehr, Xenoblade Chronicles noch nicht gespielt zu haben.

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Überblick

Pro

  • nicht einfach nur in HD portiert
  • sinnvolle Optimierungen
  • Sountrack neu arrangiert
  • Zusatzkapitel jederzeit spielbar
  • unglaublich umfangreich
  • liebevolle Charaktere
  • tolle Sprachausgabe

Contra

  • Missionsflut
  • leichte Unschärfe
  • störende Zielmarkierungen

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