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Preview - Turning Point: Fall of Liberty : 1953: Invasion in New York

  • PC
  • PS3
  • X360
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Shooter-Fans steht ein heißer Herbst bevor. Neben 'Call of Duty 4', 'Jericho' und einigen anderen Titeln wollen auch die 'Call of Duty 2: Finest Hour'-Macher von Spark Unlimited einen vorweihnachtlichen Action-Titel abliefern. Wir haben mal reingeschnuppert.

Shooter-Fans steht ein heißer Herbst bevor. Neben 'Call of Duty 4', 'Jericho' und einigen anderen Titeln wollen auch Spark Unlimited einen vorweihnachtlichen Action-Titel abliefern. Die Erfahrung ist sicherlich da, immerhin haben einige der Mitarbeiter schon an 'Medal of Honor' mitgearbeitet und auch 'Call of Duty 2: Finest Hour' stammt aus der Feder des Studios. So ganz entfernt sich Spark in 'Turning Point: Fall of Liberty' auch diesmal nicht vom Zweiten Weltkrieg, setzt allerdings auf ein alternatives Szenario.

Zeppeline über New York

Basis dessen ist quasi eine Was-wäre-wenn-Situation. In diesem Fall wurde Churchhill 1931 von einem Taxi angefahren, hat im Gegensatz zum realen Leben den Unfall aber nicht überlebt, mit der Auswirkung, dass England sich nicht gegen Deutschland verteidigen konnte und die USA nie in den Zweiten Weltkrieg eingegriffen haben. Deutschland hat entsprechend den Krieg nicht verloren, sondern Europa überrannt. Die Vormachtstellung des Reiches wird genutzt, um die Technologie nach vorn zu bringen und es kommt, wie es kommen muss. Ohne Vorankündigung stehen 1952 die Deutschen mit Zeppelinen, Bombern und Schlachtschiffen vor der Ostküste von Amerika – die Invasion beginnt.

Im Spiel übernehmt ihr ausnahmsweise mal nicht die Rolle eines Soldaten, sondern startet als einfacher Bauarbeiter auf einem Hochhausgerüst, als die Invasion beginnt. Unter vollem Beschuss müsst ihr zunächst einen Weg vom Gerüst finden, was nicht wenig an die obligatorischen D-Day-Levels bekannter WWII-Shooter erinnert, nur halt in anderer Verpackung. Mit zahlreichen gescripteten Ereignissen auf eurem Weg ist auch die Erzählweise dieses Einstiegs sehr ähnlich. Wie auch immer, natürlich gelingt euch die Flucht vom Gerüst und ihr schließt euch dem Widerstand an, der unter anderem einen Nuklearschlag gegen Manhattan verhindern soll. Neben den Straßen von New York erwarten euch noch Washington und London als Locations.

Konventionelle Actionkost

Die Aufgaben, die ihr im Lauf des Spieles erhaltet, ähneln denen üblicher Kriegs-Shooter. Ihr sabotiert, infiltriert und schießt euch durch die feindlichen Reihen oder arbeitet euch durch die umfangreichen Levels, wo euch natürlich reichlich Gegner erwarten. Waffen und Fahrzeuge, mit denen ihr es zu tun bekommt, sind im Grunde fiktive Weiterentwicklungen typischer WWII-Waffen, was den Entwicklern einiges an Freiheiten lässt, sodass auch schweres Gerät wie Raketenwerfer nicht fehlt. Gespielt wird generell aus der First-Person-Perspektive, lediglich bei kontextsensitiven Aktionen, wie Klettern oder Hangeln, und im Nahkampf wird kurz in die Third-Person-Ansicht herausgezoomt.

Überhaupt kommen Nahkämpfe nicht zu kurz und werden je nach Örtlichkeit und Situation effektvoll umgesetzt. Steht ihr auf dem Dach eines Hochhauses, wird der Gegner schon mal niedergeschlagen und hinuntergeworfen. Oder er wird mit dem Kolben des Gewehres aus den Schuhen gehauen. Die KI soll es euch dabei nicht zu einfach machen. Laut Aussagen der Entwickler wird diese ein Bewusstsein für die Umgebung haben und selbige auch dementsprechend für Deckung oder Hinterhalte nutzen. Wer lieber gegen menschliche Gegner antritt, darf sich auf einen Multiplayer-Modus freuen, dessen Features allerdings noch nicht verraten wurden.

In Hinblick auf die Technik konnte mich die Präsentation nicht so recht überzeugen, immerhin leben wir in Zeiten, in denen uns einige optische Highlights bevorstehen, die den Namen Next-Gen zu Recht tragen. Gut, auf dem Screen ist jede Menge los, vor allem im gezeigten Invasionslevel. Massig Zeppeline und Flugzeuge, dazu Explosionen, Bomben und Dauerfeuer, und das Ganze mit sehr ordentlicher Sichtweite. Das ändert aber nichts daran, dass die Texturen doch sehr schwach wirkten und an den Animationen noch einiges zu tun ist. Auf der Effektseite gibt es im Grunde nichts, was man nicht auch schon in der 'Call of Duty'-Reihe hinreichend gesehen hätte. Gefallen konnte hingegen, dass viele reale und markante Punkte des New Yorks aus dem Jahre 1952 akkurat nachgebildet wurden.

Fazit

Andreas Philipp - Portraitvon Andreas Philipp
Ich weiß noch nicht so recht, was ich von 'Turning Point' halten soll. Immerhin haben sich die Entwickler mal ein neues Szenario ausgedacht, das mitunter durchaus seine Reize haben kann, wenn dazu auch eine Story gehört und man die kreativen Elemente richtig ausspielt. Auf der anderen Seite überzeugt mich das Spiel technisch nicht, zudem wirken die gezeigten Gameplay-Elemente im Großen und Ganzen doch recht konventionell und altbacken. Mir sieht das alles bisher noch zu sehr nach 'MoH' oder 'CoD' in anderer Verpackung aus, aber ich lasse mich vom finalen Spiel gern eines Besseren belehren.

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