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Test - The Secret World : Krieg gegen die Finsternis

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Nicht nur in diesen Missionen müsst ihr eure Gehirnzellen anstrengen, immer wieder habt ihr etwas zu knobeln im Spiel. Das ist zwar streckenweise richtig schwer, manchmal fast ein wenig zu abgehoben, aber überaus erfrischend und ein Zeichen dafür, dass gutes Quest-Design in MMORPGs durchaus machbar ist. Es ist einfach mal richtig wohltuend, nicht für alle Kleinigkeiten einen Marker auf der Karte zu finden, sondern selbst zu denken. Ein schönes Beispiel: Bei der Untersuchung früherer Morde bekommt ihr einzig und allein den Hinweis, dass die Zeitungen darüber berichtet haben. Es ist nun an euch herauszufinden, dass man Zeitungen normalerweise im örtlichen Archiv sammelt, das sich in kleinen Orten wie Kingsmouth im Rathaus befindet. Und dass ihr vielleicht mal die Aktenschränke durchstöbern solltet, die den Zeitraum der Morde umfassen - darauf müsst ihr ebenfalls selbst kommen.

Minimissionen und Instanzen

Daneben geht ihr noch eine Reihe von Minimissionen an, die ihr unterwegs immer mal wieder entdecken könnt. Diese Minimissionen haben selten mehr als zwei Stufen und sind schnell erledigt. Euer Questlog umfasst nur eine begrenzte Zahl an Missionen, sodass ihr jederzeit den Überblick behaltet, auch wenn manche Regionen nahezu platzen vor Aufgaben. Neben den fast immer allein lösbaren Quests in der offenen Spielwelt gibt es Soloinstanzen, in denen ihr zumeist Teile der Story-Missionen absolviert.

Aber auch eine ganze Reihe (derzeit acht) an interessanten Gruppeninstanzen für bis zu fünf Spieler wird aufgefahren. Diese bieten nicht nur eine spannende Geschichte und interessante Szenarien, sondern zuweilen anspruchsvolle Bosskämpfe, denn so simpel die eigentliche Kampfmechanik ist: Bewegung und Beobachtung der Gegner sind ein wichtiges Element. Natürlich winkt in den Gruppeninstanzen die fetteste Beute und mit zwei weiteren Schwierigkeitsgraden sind sie fester Bestandteil des Endgames, zumal es insgesamt drei Schwierigkeitsgrade gibt. Entgegen dem offenen Fähigkeitensystem kommen hier bekannte Rollen wie Tank, Damage-Dealer und Heiler weiterhin zum Einsatz.

Als Belohnung für gelöste Missionen winken vor allem Geld und Erfahrungspunkte, aber auch Gegenstände, Kraftpunkte und Fähigkeitspunkte. Level gibt es in diesem Sinne nicht. Zwar füllt sich ein Balken mit Erfahrungspunkten, ist dessen Ende aber erreicht, gibt es kein weiteres Level, sondern ebenfalls KP und FP, die ihr ins Verbessern eurer Fähigkeiten stecken könnt. Die einzigen Werte, deren Stufen eine echte Wirkung haben, sind die Waffenfähigkeiten, denn die bestimmen, welche Qualitätsstufe die Gegenstände haben dürfen, die ihr verwenden könnt. Interessant ist noch, dass ihr alle Missionen nach Ablauf einer Frist wiederholen könnt. Dadurch entfallen quasi die Tagesquests, dafür könnt ihr, wenn ihr wollt, damit zusätzlich Punkte sammeln, um die Fähigkeiten eurer Spielfigur aus- oder gar umzubauen.

Qualität ist gefragt

Derzeit gibt es zehn Qualitätsstufen (QS genannt) für Waffen sowie Talismane. Waffen ist klar, aber was sind Talismane? Funcom trennt Attributwerte und Bekleidung. Statt wie in anderen Titeln „Rüstungen“ zu bekommen, auf die Stärke oder Vitalitätspunkte gelegt sind, erhaltet ihr Talismane mit verschiedenen Werten wie Angriffskraft, Trefferchance, Heilungswert oder Gesundheit. Natürlich sind diese Werte wichtig für eure Kampfkraft. Was ihr aber an Bekleidung tragt, ist davon unabhängig. Wer als weiblicher Held in Minirock und Tanktop durch die Gegend stiefeln will, kann dies ebenso tun wie in Jeans und warmer Jacke - ohne Einbußen bei Kampfkraft und Verteidigung. Diese Entkopplung ist eine richtig gute Idee, fördert sie doch das individuelle Aussehen der Charaktere. Neue Kleidung gibt es als Belohnungen, ihr könnt aber auch in der Metropole London shoppen gehen oder euch Kleidung und Accessoires im Item-Shop mittels Mikrotransaktionen gegen echtes Geld kaufen.

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