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Test - The Matrix Online : The Matrix Online

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‘The Matrix‘ gehört definitiv zu den einflussreichsten Filmen der letzten zehn Jahre – egal, was man von dem Streifen hält. Es ist daher nicht verwunderlich, dass auch die Spielewelt sich dieser Thematik annahm bzw. noch immer annimmt. Wir haben uns das Online-Rollenspiel ‘The Matrix Online‘ im Langzeit-Test angeschaut. Immerhin haben die Jungs von Monolith ihre Finger im Spiel, da kann es ja nicht allzu schlimm werden, oder? Doch, kann es! Wir sagen euch, warum dem so ist.

Die beiden Nachfolger vom Hollywood-Spektakel ‘The Matrix‘ reichten zwar nicht annähernd an die Klasse des Erstlingswerks heran, doch immerhin wurde die Story zu einem Ende geführt. Nun ja, eigentlich nicht wirklich, denn viele Fragen blieben weiterhin offen. Wer nach den passenden Antworten sucht, findet diese zumindest ansatzweise im Online-Rollenspiel ‘The Matrix Online‘ aus den Händen von Monolith. Der Titel setzt storytechnisch genau da an, wo der dritte Kinofilm sein Ende fand. Neo ist tot und die Maschinen gingen ein Zweckbündnis mit den Menschen ein. Doch wie lange hält dieser Frieden? Welche Rolle spielt der Merowinger samt Gefolgschaft? Wie verhalten sich die Agenten?

Die rote Pille? Oder doch die blaue?

Zu Beginn werdet ihr vor die bekannte Frage gestellt und müsst zwischen der blauen und der roten Pille wählen. Entscheidet ihr euch für die Realität, erwacht ihr zunächst etwas unsanft in eurer Brutkammer und gelangt kurz danach in ein einführendes Tutorial. Zuvor müsst ihr jedoch euren Charakter erstellen. Die Gestaltungsmöglichkeiten sind anfangs nicht gerade zahlreich, genügen aber, um ein individuelles Erscheinungsbild zu erschaffen. Die Wahl der Klasse stellt euch drei Variationen zur Verfügung. Die Operator bevorzugen den Kampf und haben Zugang zu entsprechenden Talenten. Die Hacker könnte man im weitesten Sinne als Supporter betrachten, die Kameraden sogar heilen dürfen. Des Weiteren gibt es noch die Coder, denen es möglich ist, eigene Programme zu erstellen, die ihnen hilfreich zur Seite stehen. Das war es dann aber auch schon. Zwar erlaubt der Talentbaum halbwegs unterschiedliche Ausrichtungen innerhalb einer Klasse, insgesamt ist das im Vergleich zur Konkurrenz eindeutig zu wenig Abwechslung.

Doch kommen wir zurück zum bereits angesprochenen Tutorial. Dies erinnert stark an die Szene des ersten Films, in der Neo von Morpheus in die Eigenarten der Matrix eingeweiht wurde. Ihr lernt die grundlegende Steuerung kennen und dürft auch die ersten Übungen im Nah- und Fernkampf durchleben. Dazu kommen wir aber später noch genauer. Erst wenn ihr die Einführung abgeschlossen habt, loggt ihr euch in die Matrix ein und beginnt somit eure Laufbahn.

Operator, wo muss ich hin?

Der Eintritt in die virtuelle Welt ist optisch schick inszeniert und gänzlich im Stil der Filmvorlage gehalten. Dies sind die großen Momente des Spiels, die das wohlige Flair der Matrix wunderbar einfangen. Auch die ersten Schritte in der Stadt sind noch recht einfach und mehrere NPCs stehen euch mit hilfreichen Ratschlägen zur Seite. Sie versorgen euch mit hilfreichen Informationen, warnen euch vor bestimmten Gegenden oder wollen einfach nur einen kleinen Smalltalk abhalten. Bei unseren Testläufen waren die Server zwar meist ganz gut gefüllt, doch selbst an wichtigen Knotenpunkten, wie dem Markt oder den Telefonzellen, trafen wir selten mehr als fünf bis sechs Spieler an. Schade eigentlich, denn so wird das Bilden von Gruppen und der gemeinsame Missionsabschluss spürbar erschwert. Glücklicherweise sind die ersten Quests noch ziemlich simpel. Ihr stellt die Verbindung zu eurem Operator her (von diesen gibt es später mehrere) und ladet euch die erste Aufgabe herunter. Im ersten Moment hören sich diese abwechslungsreich an. Mal gilt es, einen Überläufer zur Strecke zu bringen, während ihr schon wenig später einen kostbaren Gegenstand vor den Agenten in Sicherheit bringt. Sogar Eskortiermissionen zur nächsten Telefonzelle sind mit dabei.

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