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Special - The Elder Scrolls History : Von der Rolle

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Doch Kritik hin oder her, die Elder-Scrolls-Reihe war mittlerweile zu Bethesdas Flaggschiff geworden. Deshalb werkelten die Entwickler zügig am dritten Teil. Außerdem folgten binnen kürzester Zeit zwei Spin-Offs.

The Elder Scrolls Legend: Battlespire bewegte sich von der gewohnten Formel weg und orientierte sich mehr an Spielen wie Diablo. Statt frei erkundbarer Welt gab es nun lineare Level mit Fokus auf Kampfeinlagen und eine genauso lineare Handlung. Obendrein bot das Spiel auch noch einen Mehrspielermodus, in dem sich die Spieler gegenseitig niedermetzeln oder im Koop gemeinsam in die Schlacht ziehen konnten.

Aber auch Battlespire hatte mit Fehlern und Ungereimtheiten zu kämpfen, was die Fans nicht ein zweites Mal verzeihen wollten. Der Titel floppte. The Elder Scrolls Adventures: Redguard stand nicht besser da. Ein frisches Szenario sowie spannende Dialoge machten einen guten Eindruck. Sogar Rätseleinlagen fanden ihren Weg ins Spiel. Auf der technischen Seite hingegen wurden die Probleme immer verheerender: Eine hakelige Steuerung, altbackene Grafik und noch mehr Bugs trübten den Spielspaß so sehr, dass Redguard zu einem echten Ladenhüter wurde und den Tiefpunkt der Serie markiert.

Fremd in einem fremden Land

2002 meldete sich Bethesda mit The Elder Scrolls III: Morrowind zurück und bescherte Rollenspielfans auf der ganzen Welt eines ihrer bisher größten Abenteuer. Nachdem sich der Spieler seinen eigenen Charakter erstellt hatte, konnte er in typischer Elder Scrolls-Manier der Haupthandlung folgen, sich direkt an die Nebenaufgaben machen oder einfach nur durch die Gegend streifen und die weitläufigen Areale der Spielwelt erkunden. Schnell verlor man sich in Bethesdas Rollenspiel-Epos und durchbrach so leicht die Hundert-Stunden-Marke. Das machte mehr Spaß als jemals zuvor, weil die Welt nicht mehr länger zufallsgeneriert, sondern jeder Zentimeter durchdesignt war. Die grafische Umsetzung wusste ebenfalls zu überzeugen und der perfekt inszenierte Soundtrack von Jeremy Soule rundete das Gesamtpaket ab.

Das motivierende Fertigkeitensystem, die interessanten Charaktere und eine ausgezeichnete Optik machten Morrowind zu einer der intensivsten Rollenspielerfahrungen, die man bis dato erleben konnte. Ein paar Negativpunkte, wie beispielsweise das etwas fade Kampfsystem und ein paar Bugs gab es zwar dennoch, der hervorragende Gesamteindruck konnte jedoch nur schwer verdorben werden.

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