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Special - Tales of Arise : Warum ihr dem Action-RPG eine Chance geben solltet

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Mit Tales of Arise ist der nächste Teil der langlebigen Serie erschienen. Und der macht einiges anders als seine Vorgänger, denn das Action-RPG präsentiert sich in einigen Bereichen überraschend frisch und dynamisch. Wir nennen euch drei Gründe, warum ihr dem Action-Rollenspiel aus Japan auch als Genremuffel eine Chance geben solltet.

Die Story

Tales of Arise spielt auf dem Planeten Dahna, der seit Jahrhunderten vom technologisch überlegenen Nachbarplaneten Rena unterdrückt wird. Als ehemaliger Sklave Alphen zieht ihr mit vier Gefährtinnen und Gefährten in den Kampf gegen die Unterdrücker. Die Reise führt durch die verschiedenen Gebiete von Dahna, in denen natürlich einige Haupt- und Nebenquests auf eure Party warten. Trotz umfangreicher Geschichte ufern die Zwischensequenzen und Dialoge im Gegensatz zu anderen Rollenspielen allerdings nicht aus.

Schlüsselmomente werden zwar gezeigt und passend auf Englisch vertont, abseits davon dürft jedoch ihr entscheiden, wie viel Geschichte es sein soll. Seid ihr beispielsweise auf eurem Weg von einem Gebiet ins andere, taucht in der rechten unteren Bildschirmecke häufig ein Hinweis auf eine zusätzliche Sequenz auf. Drückt ihr R1, startet sie und ihr erfahrt mehr über die persönlichen Schicksale der Figuren oder die Geschichte des Konflikts. Aber auch witzige Einlagen fehlen nicht, wenn sich Mitglieder eurer Party zum Beispiel über ihr Lieblingsessen auslassen. Das ist völlig optional und lässt euch die Freiheit zu entscheiden, ob ihr alles auskosten oder nur der zentralen Story folgen wollt.

Ebenfalls kompakt gehalten sind die Nebenaufgaben. Ihr werdet nicht mit optionalen Quests überladen, sondern habt immer nur eine überschaubare Anzahl aktiv. Meist spielen sich diese Aufgaben in der Nähe des Auftraggebers ab, also müsst ihr nicht weit reisen. Auch lästiges Suchen entfällt, da euch Schnellreisepunkte rasch in jedes bereits besuchte Gebiet zurückbringen. Entsprechend schnell gelangt ihr an Erfahrungspunkte, Gegenstände und Geld. Kommt ihr gerade nicht dazu, werden aktive Quests in eurem Tagebuch gespeichert, sodass ihr euch später darum kümmern könnt.

Die Technik

JRPG ist gleichbedeutend mit altbackener Grafik? Nicht so bei Tales of Arise. Bandai Namco hat für den aktuellen Teil sichtbar an der Optik gefeilt und präsentiert ein ansehnliches Abenteuer, das von den technischen Möglichkeiten der PlayStation 5 Gebrauch macht. Ihr könnt zwischen zwei verschiedenen Grafikoptionen wählen, die entweder eine 4K-Auflösung oder 60 Bilder pro Sekunde garantieren. Außerdem lässt euch das haptische Feedback des DualSense-Controllers jede Aktion im Kampf spüren.

So fallen die Ladezeiten erfreulich kurz aus. Der Betreten eines neuen Gebietes geht ebenso schnell vonstatten wie der Wechsel in den Kampfmodus. Hier warten die grafischen Highlights von Tales of Arise, denn die Action strotzt nur so vor coolen Animationen und satten Effekten. Jedes Mitglied eurer Truppe verfügt über einen anderen Kampfstil und garantiert damit für Abwechslung in den vielen kleinen und großen Schlachten.

Weil im Spielverlauf viele neue Attacken und Fähigkeiten hinzukommen, bleibt alles frisch und optisch abwechslungsreich. Die Krönung sind die mächtigen Boost-Schläge: Wenn Alphen und Law aus der Luft einen gemeinsamen Blitzangriff starten oder Shionne und Rinwell ihre Kräfte für einen mächtigen Magie-Schuss bündeln, wird im wörtlichen Sinn ein absolutes Feuerwerk abgebrannt!

Das Kampfsystem

Tales of Arise bietet ein ebenso variantenreiches wie zugängliches Kampfsystem. Grundsätzlich steuert ihr nur ein Mitglied eurer vierköpfigen Party, das ihr aber jederzeit wechseln könnt. Damit die übrigen Kämpfer nicht planlos angreifen, gebt ihr ihnen mit individuellen Strategien ein Verhalten vor. 

Soll sich beispielsweise Scharfschützin Shionne aufs Heilen und Wiederbeleben ihrer Kollegen konzentrieren, könnt ihr das so festlegen. Wollt ihr, dass sich die beiden Nahkämpfer Alphen und Law den jeweils stärksten Gegner gemeinsam vornehmen, stellt ihr das ebenfalls ein. Verschiedene Bedingungen bestimmen darüber, wann welche Aktion ausgeführt wird. So passt ihr das Verhalten der KI-Kämpfer euren Bedürfnissen an. Regelmäßig schaltet ihr neue Fähigkeiten und Attacken frei, mit denen sich die taktischen Möglichkeiten und Strategien erweitern lassen. Die sind auch nötig, denn regelmäßig trefft ihr auf neue Feinde, die eure Truppe mit unbekannten Angriffen und Taktiken herausfordern. 

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Das alles verbindet sich zu äußerst dynamischen Kämpfen, in denen eure Truppe stets zeitgleich aktiv ist. Allerdings wirbeln nicht alle wild durcheinander, sondern halten sich an eure Vorgaben. Auf diese Weise laufen die Kämpfe kontrolliert ab, obwohl ihr nur eine Figur steuert. Eure Mitstreiter langen zudem richtig hin und sind absolute Stützen, ohne die ihr nicht weit kommt. Somit vermittelt Tales of Arise auch ohne Mehrspielermodus ein schönes Gruppengefühl.

Fazit:

Tales of Arise ist eine absolut positive Überraschung, denn seine Kernelemente Story, Technik und Kämpfe sind sehr zeitgemäß. Die Serie macht mit diesem Teil definitiv einen Schritt nach vorne und dürfte auch RPG-Muffel ansprechen. Im Mittelpunkt steht eindeutig das Kampfsystem: Dank seiner Vielfalt und grafischen Wucht motiviert es enorm, sich mit jedem Monster anzulegen, das den Weg der Party kreuzt. Weil auch die PS5-Stärken gut genutzt werden, macht es mächtig Laune, sich in diesem feinen Action-RPG auszutoben.

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