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Test - Tak 2: Der Stab der Träume : Tak 2: Der Stab der Träume

  • GCN
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Nach seinem letztjährigen Auftritt in 'Tak und die Macht des Juju' kehrt der kleine Indianer Tak nun mit einem neuen Jump'n'Run auf die Konsolen zurück. Wir haben die GameCube-Version von 'Tak 2: Der Stab der Träume' für das Review genau unter die Lupe genommen.

Nach seinem letztjährigen Auftritt in 'Tak und die Macht des Juju' kehrt der kleine Indianer Tak nun mit einem neuen Jump'n'Run auf die Konsolen zurück. Wir haben uns die GameCube-Version von 'Tak 2: Der Stab der Träume' genauer angesehen und verraten euch in den folgenden Zeilen, ob sich der Kauf lohnt oder ob ihr das Jump'n'Run lieber in den Läden stehen lassen solltet.

Kleiner Held

Dachte Tak, er hätte sich in 'Die Macht des Juju' schon genug als Held erwiesen, wird er in 'Der Stab der Träume' eines Besseren belehrt: Immer wieder träumt er über 16 Tage hinweg von einer geheimnisvollen Prinzessin, die in einem hohen Turm eingesperrt ist und deren Flucht ein Wächter mit einem mysteriösen Zauberstab verhindert. Also macht sich Tak auf, die Prinzessin zu befreien, doch als er den Wächter besiegt, kommt alles anders, als zunächst gedacht.

Die Geschichte von 'Tak 2: Der Stab der Träume' ist kindgerecht und die zuvor angesprochene Wendung wenig überraschend. Doch immerhin sorgen die unterhaltsamen Gespräche zwischen Tak und seinen Freunden in den Zwischensequenzen für den einen oder anderen Lacher, vor dem sich auch ältere Spieler nicht verschließen können.

Nichts für Kinder

Ausgerechnet das Spiel selbst aber scheint mehr auf Erwachsene zugeschnitten: Tak springt und läuft mitunter nur sehr schwerfällig durch seine bunte Welt, die Steuerung reagiert häufig träge und gezieltes Navigieren gerät vereinzelt zur Glückssache. Ähnliches gilt für das Leveldesign, das zwar ein gewisses Maß an Abwechslung mit sich bringt, aber verwirrend aufgebaut ist, sodass ihr oft umherirrt, bis ihr eher zufällig weiterkommt. Alles in allem ist der Schwierigkeitsgrad für ein Spiel wie 'Tak 2: Der Stab der Träume' viel zu hoch.

Abgesehen davon, ist Taks neues Abenteuer ein Jump'n'Run wie so viele andere: Ihr besteht Geschicklichkeitspassagen, absolviert kleine Kämpfe, verwendet eure magischen Juju-Kräfte und löst simple Rätsel, die weder durch besonderen Anspruch noch durch Einfallsreichtum glänzen. Mit einer Spielzeit von rund fünfzehn Stunden ist das Spiel immerhin recht lang geraten, zudem gibt es mehrere kleine Multiplayer-Games für zwei Spieler, welche ihr in der Kampagne freischalten könnt.

Obwohl das Leveldesign, wie erwähnt, eher enttäuscht, kann die Grafik von 'Tak 2: Der Stab der Träume' dank ihres ungewöhnlichen, surrealen Stils durchaus gefallen. Zwar zeichnen sich weder Tak noch die Umgebungen durch einen sonderlich hohen Detailgrad aus, doch das durchgängige Design hinterlässt einen positiven Eindruck – auch wenn es mit 'Super Mario Sunshine' auf dem GameCube oder Titeln wie 'Legend of Kay' auf der PlayStation 2 und 'Voodoo Vince' auf der Xbox deutlich schönere Jump'n'Runs gibt. Sprachausgabe und Soundkulisse hinterließen ebenfalls einen recht guten Eindruck.

Fazit

von Fabian Walden
Uneingeschränkt empfehlen mag ich 'Tak 2' niemandem: Viele Erwachsene wird das Design stören, vielen Jüngeren der hohe Schwierigkeitsgrad Probleme bereiten. Dennoch ist 'Tak 2' ein solides Jump'n'Run, das allerdings nichts Neues bietet und in keiner Weise besonders auffällt.

Überblick

Pro

  • humorvoll
  • abwechslungsreiche Umgebungen
  • recht umfangreich

Contra

  • schwammige Steuerung
  • leicht verwirrendes Leveldesign
  • hoher Schwierigkeitsgrad

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