Test - Super Mario 3D All-Stars : Großartige Spiele - minimaler Portierungsaufwand

Super Mario Galaxy

Worum geht’s?

Auch in Super Mario Galaxy wird Prinzessin Peach wieder entführt, schon klar. Allerdings geschah das nie zuvor auf derart spektakuläre Weise. Inmitten des Sternenfestes taucht ein gigantisches Ufo auf, das den gesamten Pilzpalast aus dem Boden reißt und ins All befördert. Mario erreicht in der Folge eine Sternwarte, die von Rosalina betrieben wird. Nur indem er Powersterne in den verstreuten Galaxien sammelt, kann er die fliegende Warte mit genügend Energie versorgen, um Bowser einzuholen und Peach zu retten.

Was hat sich geändert?

Super Mario Galaxy kreist ebenfalls schon stattliche 13 Jahre im Orbit und wird unter Mario-Fans als bester Teil der Reihe gehandelt. Erstmals waren die Welten nicht mehr flach, sondern erlaubten als sphärische Himmelskörper mit eigener Gravitation neue Bewegungsmöglichkeiten und Gameplay-Kniffe, die durch den nicht übertriebenen Einsatz der Wii-Fernbedienung unterstützt wurden. Grafisch kitzelte das Weltraum-Jump-’n’-Run alles aus der Wii heraus. Folglich ist Super Mario Galaxy als Teil von Super Mario 3D All-Stars am besten gealtert.

Im HD-Gewand wirkt Galaxy einen dicken Zacken schärfer, Breitbild wurde schon damals unterstützt. Insofern sind die wahren Neuerungen in der gelungenen Umsetzung der Wii-Features auf die Switch zu finden - und das unabhängig davon, ob im Handheld- oder im TV- beziehungsweise Tischmodus gespielt wird. Die für einige Aktionen notwendige Zeigesteuerung wird im Handheld-Modus per Touchscreen durchgeführt. Das funktioniert zwar präzise, erweist sich situationsabhängig aber als unpraktisch, da umgegriffen werden muss.

Wesentlich besser funktioniert die Steuerung per Controller. Nicht nur Joy-Con, sondern auch der Pro-Controller können genutzt werden, um den Sternencursor über den Bildschirm zu bewegen. Mangels Sensorleiste fußt die Bewegungserfassung aber nur auf Bewegungen und muss daher regelmäßig neu ausgerichtet werden. Es handelt sich in jedem Fall um gute Kompromisse, die aber allesamt etwas weniger geschmeidig von der Hand gehen als im Original.

>> Zum Test des Originals: Super Mario Galaxy <<