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Test - SteelSeries Rival 5 : Eine Maus für alle Fälle

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Die Rival-Serie von SteelSeries trägt ihren Namen nicht umsonst, ist sie doch ein harter Konkurrent im kunterbunten und breit gestreuten Mäusezoo. Kein Wunder, dass immer wieder mal neue Exemplare das Licht der Welt erblicken. Neuestes Mäusebaby ist die Rival 5, die mit einem Preis von moderaten 69,99 Euro, aber dennoch starker Ausstattung punkten möchte.

Bei der Rival 5 handelt es sich wieder mal um eine Rechtshändermaus mit leicht asymmetrischem Design. SteelSeries hat an der bewährten Ergonomie nicht so wahnsinnig viel verändert, sodass das 85 Gramm leichte Eingabegerät mit mattschwarzem ABS-Gehäuse erneut gut in der Hand liegt. Auch unterschiedliche Grifftechniken sind kein Problem. Der Anschluss des 128,8 x 63,35 x 28,2 mm kleinen Nagers erfolgt mittels einem zwei Meter langen USB-Kabel, das mit weicher Mikrofaser ummantelt ist und somit eigentlich niemals stört.

Für eine Maus in der Preisklasse ist die Rival 5 gut bestückt. Die beiden Maustasten arbeiten mit staub- und spritzwassergeschützten IP54-Schaltern, die ein angenehmes und direktes Klickverhalten aufweisen. Laut Herstellerangabe sollen die neuen Schalter besonders haltbar sein und bis zu 80 Millionen Klicks schaffe. Wir bitten um Verständnis, dass wir das natürlich nicht auf die Probe gestellt haben. Zwischendrin sitzt ein Mausrad, dass den Sweet-Spot aus Beweglichkeit und Präzision prima hinbekommt. Die gummierte Oberfläche ist griffig, die Rasterung ziemlich genau auf dem Punkt. Dahinter sitzt der obligatorische DPI-Schalter.

Interessant wird es an der linken Seite der Maus. Neben den zwei Daumentasten, die gut angeordnet sind, finden sich noch zwei weitere Schalter. An der Daumenspitze gibt es eine Zusatztaste, die frei belegt werden kann und relativ gut erreichbar ist, solang man keine arg kurzen Daumen hat. Oberhalb der beiden Daumentasten befindet sich noch ein weiterer Schalter, nennen wir ihn mal Daumenwippe, denn ihr könnt ihn nach oben und nach unten drücken. Eine interessante Anordnung, die recht gut bedienbar ist, wenn man sich erstmal dran gewöhnt hat.

Wer damit nicht klarkommt: kein Beinbruch, niemand zwingt euch, die Wippe oder die Tasten mit Funktionen zu belegen. Wer gern mit Zusatztasten arbeitet, kommt aber auf jeden Fall auf seine Kosten. Zudem wird die Rival 5 dadurch zu einem echten Allrounder, der sowohl einfachen Spielen als auch komplexerer Steuerung durchaus gewachsen ist. Eine Maus für alle Fälle sozusagen.

Damit kommt ihr auf insgesamt neun programmierbare Tasten, eine ganze Menge für eine 70-Euro-Maus mit gewissem Qualitätsanspruch. Die Belegung erfolgt natürlich über die SteelSeries-Software, die insgesamt übersichtlich und gut zu handhaben ist. Dort könnt ihr auch die PrismSync-RGB-Beleuchtung konfigurieren. Neben dem Mausrad und dem Logo auf dem Rücken gibt es an beiden Seiten einen LED-Strip. Insgesamt sind zehn Zonen beleuchtet und das sieht in der Tat ziemlich hübsch aus, wenn man denn darauf steht.

SteelSeries Rival 5 - The Most Versatile Precision Gaming Mouse - Trailer

Mit der Rival 5 bekommt die Mausfamilie von SteelSeries erneut Zuwachs. Was die Kleine alles kann, erfahrt ihr zumindest zum Teil in dem Trailer.

Im Inneren der Maus arbeitet ein optischer Sensor mit 18.000 DPI, den SteelSeries in Zusammenarbeit mit den Sensorkoryphäen von Pixart entwickelt hat. Der Sensor verfügt über 1-zu-1-Tracking und liefert 400 IPS bei 40G Beschleunigung. Die Abfragerate ist mit 1.000 Hz angesetzt, SteelSeries ballert hier noch nicht das in Mode kommende 8.000-Hz-Hyperpolling rein. Am Sensor gibt es aber nichts zu meckern, er leistet hervorragende und präzise Arbeit.

Alles in allem punktet die Rival 5 somit schon mal mit starker Ausstattung, aber auch in der Praxis liefert sie eine gute Vorstellung. Vor allem beeindruckt, dass die Maus dank ihrer Konfigurierbarkeit und dem Innenleben allen Genres problemlos gewachsen ist. Egal, ob ihr eher auf Shooter, MOBAs, Rollenspiele oder anderes steht – die Maus leistet sich in keinem Bereich wirklich Schwächen.

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