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News - Kurioses am Sonntag : Rennspiele seien Schuld an Verkehrsunfällen

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Wer in Rennspielen gerne mal die Sau raus lässt, verhält sich auch im Straßenverkehr wie ein Raudi. Dieser Ansicht ist Dave Evans, Polizeichef von New South Wales. Der behauptete kürzlich, dass sich Spieler, die sich gerne virtuell hinter das Lenkrad klemmen, auch in der Praxis nachlässig handeln und zur Selbstüberschätzung neigen.

Den Impuls für die These geben Verkehrsvergehen von Jugendlichen, die noch nicht das 18. Lebensjahr erreicht haben. In Australien ist es möglich, unter bestimmten Auflagen bereits mit 16 Jahren seinen Führerschein zu machen. Auf solche umgangssprachlich als „P-Plater“ bezeichnete Fahrer sind täglich 104 Verkehrsdelikte zurückzuführen. Alkohol am Steuer und massive Überschreitung der Geschwindigkeitsbegrenzung seien hierbei die Hauptursachen.

Daher ist die australische Polizei auf Rennspiele derzeit alles andere als gut zu sprechen. Man macht die Racing-Games für das leichtsinnige Verhalten verantwortlich, da man in den Spielen selbst nach einem Crash noch seelenruhig weiterfahren kann. Das würde Jugendliche in ihrem Denken und Handeln beeinflussen.

Evans unterfüttert seine These mit einer Studie der deutschen Ludwig-Maximilians-Universität, in der nachgewiesen wurde, dass Rennspieler deutlich höhere Risikobereitschaft im Straßenverkehr an den Tag legen.

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