News - Nach 20 Jahren Streit : Mentalist Uri Geller gibt das Pokémon Kadabra wieder frei!
Ihr wollt euren lieblings Löffelverbieger auch endlich auf den geliebten Trading Cards sehen? Wie die Chancen stehen, das Pokémon der ersten Generation bald wieder auf Karten zu sehen.
Meistermagier und Löffelverbieger Uri Geller hat nach 20 Jahren eine Sperre für den Druck von Kadabra auf Pokémon-Sammelkarten aufgehoben. Seit den Anfängen von Pokémon beharrte Geller auf die zu starke Ähnlichkeit zwischen dem fuchsartigen Psycho-Pokémon und seiner eigenen Kunstfigur. Nach zwei Jahrzehnten Lizenz-Streit mit The Pokémon Company hat Geller seine Meinung geändert, wie er in einem reumütigen Tweet kundtut.
I am truly sorry for what I did 20 years ago. Kids and grownups I am releasing the ban. It’s now all up to #Nintendo to bring my #kadabra #pokemon card back.
— Uri Geller (@TheUriGeller) November 28, 2020
It will probably be one of the rarest cards now! Much energy and love to all!https://t.co/Rv1aJFlIKS pic.twitter.com/5zDMX5S8WA
Der Mentalist entschuldigte sich via Twitter bei Fans des Trading Card Games für die Streitigkeiten um die Bildrechte und hob den Bann auf. Es läge jetzt an Nintendo, Kadabra wieder auf die Karten zu drucken. Außerdem weist Geller darauf hin, dass Kadabra nun wohl eine der seltensten Karten werden dürfte. Insgesamt exisitieren nur sechs verschiedene Versionen des Pokémon im TCG.
Der Rechtsstreit begann im Jahr 2000 im aufkeimenden Pokémon-Hype, da Geller neben den Bildrechten auch seine Namensrechte verletzt sah. Nicht nur, dass Kadabra für das Verbiegen von Löffeln durch mentale Kräfte bekannt war (eine Illusion, deren Erfindung Geller für sich beansprucht), sondern auch durch die japanische Namensgebung des Pokémon. Dort ist es je nach Übersetzung als "Yungerer" oder "Yungeller" und gelegentlich sogar "Yun Geller" bekannt. Die Ähnlichkeit zum Profi-Löffelverbieger waren nicht von der Hand zu weisen. Damals fand Geller deutliche Worte: Nintendo habe seine Identität gestohlen, indem sein Name und Stil verwendet wurden.
Inzwischen scheint Geller sich aber wieder beruhigt zu haben. Er habe massenweise Emails von Fans erhalten, die sein Herz erweicht haben. In einem Brief an den Chairman Nintendos hob der Magier den Bann schließlich auch formal auf. Hoffentlich beeilt sich Nintendo mit der Umsetzung und druckt das Pokémon der ersten Generation bald wieder auf die Karten, denn das ist zuletzt 2003 auf den Trading Cards aufgetaucht.
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