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News - Österreich : Elternverband fordert Videospiel-Steuer

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Wer durch den Konsum von Tabakwaren seinen Körper und die seiner Mitmenschen schädigt, muss durch zusätzliche Steuern die Krankenversicherunganstalten unterstützen. Da durch die Verbreitung und das Spielen von gewalttätiger Videospiele unsere Kinder ebenfalls geschädigt würden und die Erziehungsarbeit zunichte gemacht werde, sollen nun auch die Zocker eine Steuer zahlen. Zumindest fordert das der österreichische Dachverband der Elternvereine an öffentlichen Schulen:

"Wer Gewalt verbreitet oder verherrlicht, der soll auch einen Beitrag für die immer schwierigere Präventionsarbeit in der Kinder- und Jugenderziehungsarbeit leisten", so der Vorsitzende des Dachverbands Franz Schaupmann und sein Stellvertreter Paul Haschka. "Wer raucht, der zahlt! Beim Verkauf von gewaltvermittelnden Spielen oder Filmmaterial ist derzeit die einzige Besteuerung die Umsatzsteuer. Der Elternverband will das ändern und fordert die Verantwortung und die Unterstützung der Abgeordneten im Parlament und von Finanzministerin Maria Fekter ein", heißt es weiter.

Die Steuergelder sollen anschließend für Verbesserungen im Bereich der Schulinfrastruktur, der Nachmittagsbetreuung, für Nachhilfe oder für  Schulsozialarbeit verwendet werden. "Es geht nicht an, dass die einen das Geld verdienen und die anderen (z.B. die Eltern und die Gesellschaft) die Problemlösung und die Reparaturkosten erarbeiten und finanzieren sollen", so Schaupmann und Haschka abschließend.

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